Dauermedikation Schmerzmittel

Hallo - ich bin im Moment ein wenig verunsichert....
bei unserem 15 jährigen Hund ist ein Zahnwurzelabszeß diagnostiziert worden.
Bisherige Medikation ist mir verständlich : etwas für den Magen, Antibiotika und etwas gegen die Schmerzen.
AB scheint gut gewirkt zu haben, Schwellung ist so gut wie weg.
Wir möchten unserem Hund keinen großen Stress - z.b. durch Zahnreinigung unter Narkose - nicht mehr zumuten.
Klar soll er schmerzfrei sein - das ist ja wohl das, was jedes Herrchen/Frauchen für sein Tier möchte.
Aber warum soll er - lt. Tierarzt - dann die Schmerztabletten auf Dauer bekommen ?
Die sind ja schließlich auch nicht ohne Nebenwirkungen.

Wie schon erwähnt, möchte ich ihm keinen unnötigen Stress (Autofahrt, neuer TA ) mehr zumuten
Würde mich über Eure Meinung, Erklärungen freuen.
 
Ich habe hier eine Katze, die seit über zwei Jahren (oder sind es gar schon drei...?) täglich Schmerzmedis bekommt.
Ja, das ist sicher nicht ohne und kann auf die Leber/Niere gehen (vergessen).
Aber lieber hat sie 4 gute Jahre als 6 schlechte.

Und so würde ich es bei eurem Hund auch sehen.
Wenn die Ursache aufgrund des Alters nicht behoben werden kann, dann hat er zumindest ein schmerzfreies Leben verdient, solange es geht.

Just my two pence, ich würde die Schmerzmedikation ohne mit der Wimper zu zucken geben.
 
Meine Hündin ist ca 12 Jahre und bekommt seit April täglich Schmerzmittel.
Euer Hund ist 15 Jahre. Was soll denn da an Nebenwirkungen noch passieren?
Nutr durch das AB wird die Zahnwurzel nich wieder heile. Klar wirds besser eben eben nicht wieder gesund. Ich verstehe auch das ihr keine OP mehr wollt. Vermutlich wäre mir das Risiko auch zu groß. Von daher ist das mit dem Schmerzmittel doch eine gute Lösung.
 
Elli bekommt auch seit ca. 3 Monaten Traumeel, wenn überhaupt. halten sich da die Nebenwirkungen in Grenzen, sie wurde vom Erzfeind gebissen und da wurde ein Nerv verletzt, das ist ne langwierige Geschichte, ich habs schon mehrmals versucht abzusetzen, da humpelt sie sofort wieder, also bekommt sie es weiter.
 
Mein Hund war 15 als er eine Zahnsanierung bekam. Zuerst wurde ein Blutbild gemacht um zu sehen, ob eine Sanierung möglich ist. Alle Werte waren gut, also habe ich die Zahnreinigung durchführen lassen. Die Narkose war nicht als zu tief und alles ging gut. Gerade ein Zahnwurzelabszess ist sehr schmerzhaft und kann, wenn der Hund Pech hat auch zur Blutvergiftung (Eiter) führen. Ich würde auf jeden Fall ein Blutbild machen lassen und mich dann noch mal vom TA beraten lassen. Dauerschmerzen für den Rest seines Lebens würde ich meinen Hund nicht zumuten wollen. Narkosen können heute sehr fein dosiert werden.
 
Vorab : ich wünsche Euch Allen ein FROHES WEIHNACHTSFEST . Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Rusty hat jetzt 10 Tage lang seine Medi`s bekommen. Er hat mich heute nochmal in aller Seelenruhe in seine "Futterluke" schauen lassen. Für MICH sieht jetzt alles wieder normal aus. Habe aber am Freitag noch einmal einen Kontroll - Termin. Werde dann noch einmal alles in Ruhe mit dem TA bequatschen und meine Fragen-Liste bei ihm abarbeiten. Das Wichtigste : er hat keine Schmerzen mehr !
 
Das Wichtigste : er hat keine Schmerzen mehr !

Die Schmerzen entstehen durch die Entzündung.
Durch das Antibiotikum werden die Keime getötet und die Entzündung und Schmerzen verschwinden.
Die Frage ist also nicht, ob dauerhaft Schmerzmedikamente gegeben werden müssen, sondern ob häufig Antibiotika gegeben werden müssen.

Es ist auch oft so, dass bei kaputten Zähnen der Nerv abstirbt und dass der Zahn irgendwann von alleine rausfällt.
Ein toter Zahn verursacht keine Schmerzen, kann aber eine Entzündung verursachen.
 



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