Dalmatiner

Erster Hund
Wes/ Dalmatiner (5)
Zweiter Hund
Fehna/ DSH-Mix (11)
anlässlich von @JuCo s Fragen und auch @foxymaus ' Beitrag im ebay-Thread dachte ich mir, dass vielleicht ein Rassethread Sinn macht, damit die Beiträge nicht im ebay-Thread "verschwindet".

Ich möchte mal eine Rassebeschreibung vom Dalmatiner-Verein Deutschland e.V. hier einstellen, die ich recht passend finde.
Quelle: http://www.dalmatineronline.de/rasse-info-eigensch.htm


"Die Antwort auf die Frage: „Warum einen Dalmatiner?“ ist erst einmal leicht zu beantworten. Warum? Weil seine Fleckung etwas ganz besonderes ist! Warum? Weil Dalmatiner ein herausragendes, offenes Wesen haben. Warum? Weil wir gerade den Film 101 Dalmatiner gesehen haben und unbedingt einen Hund wie Pongo und Perdita besitzen müssen!

Es stimmt, der Dalmatiner hat ein außergewöhnliches Aussehen, einen wundervollen Charakter und liebt die Gesellschaft des Menschen. Wenn also Ihre Eindrücke über diesen Hund nur auf die Kenntnisse aus einem Film beruhen, reicht dies nicht aus. Sie müssen noch sehr viel hinzu lernen, um diesen Hund zu verstehen und ihn zu einen gehorsamen Familienhund zu erziehen. Sie müssen alle seine "Punkte" betrachten und abwägen, ob ein Dalmatiner auch für Sie der richtige Hund ist. Jeder zukünftige Hundebesitzer muss ausreichende Kenntnisse erwerben und die Bereitschaft zur Verantwortung für einen Hund übernehmen wollen. Das ist unabdingbare Voraussetzung beim Hundekauf. Ein Fernsehhund kann niemals ein reales Zusammenleben in einer Familie widerspiegeln. Im Film sind alle Hunde besonders intelligent, besonders gut trainiert und gaukeln dem Zuschauer eine Welt vor, die eben nur im Film existieren kann. In der Realität haben wir es mit einem Lebewesen zu tun, in dessen Lebensweise wir uns hineindenken und die wir bei der Erziehung beachten müssen. Das ist oft nicht so einfach, wie es scheint. Dennoch soll Sie dies als potentieller Dalmatiner-Besitzer nicht abschrecken. Ein Dalmatiner ist ein wirklich wunderbarer Hund. Ein wundervoller Hund, ja, jedoch kein Hund für Jedermann. Diese Informationen sollen darauf hinweisen, wie wichtig die richtige Einschätzung der Rasseeigenschaften für den neuen Eigentümer ist. Lesen Sie dieses Buch aufmerksam durch. Wenn Sie zu dem Ergebnis kommen, der Dalmatiner ist in der Tat die richtige Rasse für Sie, wünschen wir Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen gefleckten Freund.

Das äußere Erscheinungsbild des Dalmatiners
Beginnen wir zunächst mit seinem markantesten Merkmal. Der Dalmatiner ist eine der bekanntesten Hunderassen der Welt und das liegt natürlich an seiner auffälligen Tüpfelung. Vom rein äußerlichen Standpunkt her, sind es erst die Tupfen, die den Dalmatiner zu einem Dalmatiner machen. Die Fleckung als Rassemerkmal des Dalmatiners, sagt für sich allein nichts über die physischen Eigenschaften der Rasse aus.

Der Dalmatiner ist ein mittelgroßer Hund mit athletischem Körperbau. In guter Kondition ist er eine sehr augenfällige Erscheinung. Diese aktive Laufhundrasse wurde ursprünglich zu Arbeitszwecken, dem Schutz der Kutschen und für die Jagd gezüchtet. Dies sollten Sie stets in Erinnerung behalten. Ein Hund wie der Dalmatiner stellt an seinen Besitzer große Anforderungen an Aktivität. Er ist ein starker, muskulöser und lebhafter Hund. Deshalb gibt es bei seiner Haltung auch für Fettleibigkeit keine Entschuldigung. Überfütterung und mangelnde Bewegung passen nicht in das Rassebild eines Dalmatiners. Hätte ein Dalmatiner die Wahl, so würde er sicherlich den ganzen Tag mit Laufen verbringen und ist fähig mit großer Ausdauer schnell zu laufen. Aber es ist nicht nötig, dass Sie deshalb nun zum Marathonläufer werden. Schon die mehrmaligen, täglichen Spaziergänge halten ihren Hund fit und verschaffen ihm ein gesundes Aussehen.

Das Gesamtbild des Dalmatiner sollte ausgewogen und wohlproportioniert sein. Er sollte symmetrisch in seinen Umrissen und frei von Grobheiten sein. Dies sind die wesentlichen Voraussetzungen, um die Grundlagen dieser Rasse zu entsprechen.

Der Dalmatiner gehört zu den kurzhaarigen Hunderassen (obwohl auch einige seltene langhaarige Exemplare bekannt sind). Sein kurzes, dichtes, hartes, glänzendes Fell variiert dennoch von Hund zu Hund. Auch die Haarlänge zeigt kleine Unterschiede auf. Sein Fell erfordert keine aufwendige Pflege. Es sollte aber dennoch nicht außer acht gelassen werden, dass manche Dalmatiner im Fellwechsel mehr Haare verlieren als andere. Die kleinen weißen Haare sieht man besonders gut an schwarzer Kleidung und die schwarzen Haare setzen sich deutlich in einem weißen Sofa fest. Wenn man dies jedoch mit anderen Rassen vergleicht, so hat man es lediglich mit einem allgemeinen Hundeproblem zu tun. Vergleicht man es mit der Freude, die Ihnen Ihr Haustier bringt, ist es natürlich nur eine Nebensächlichkeit. Dennoch sollte dies beim Kauf eines Dalmatiners bedacht werden. Die richtige Ernährung und die Pflege (z.B. mit einem Noppenhandschuh), hilft Ihnen das Fell Ihres Dalmatiners fest und gesund aussehen zu lassen.

Mit diesem überschwenglichen Hund begegnen Sie auch seiner überschwenglichen Rute. Sie werden erstaunt sein, wie schnell ein Dalmatiner mit seinem fröhlich wedelnden Schwanz ungewollt einen niedrigen Frühstückstisch abräumen kann. Nehmen Sie sich deshalb die Zeit, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um wertvolle Gegenstände außer Reichweite zu bringen.

Persönlichkeit
Überschwenglichkeit, Energie und Zuneigung ... dies sind alles Begriffe, die auf den Dalmatiner zutreffen. Dies ist eine Rasse mit einer ausgeprägten Lebensfreude. Der Hund genießt förmlich jede Art von Aktivität. Er ist intelligent, extrem lernfähig, manchmal ein bisschen stur und man kann ihm fast alles bei beibringen. Mit großer Begeisterung beweist er sein Können. Es ist sehr wichtig, ihn in den Tagesablauf der gesamten Familie mit einzubeziehen. Natürlich begrüßt jeder Dalmatiner ein wenig seiner Energie im eigenen Garten auszutoben, dennoch ist es wichtig, ihn auch mit anderen Hunden in Kontakt zu bringen. Gemeinsame Spiele mit Artgenossen fördern seine Sozialisierung. Ebenso liebt der Dalmatiner eine ausgiebige Beschäftigung mit seinem Besitzer. Er ist jederzeit bereit zu einem kleinen Spiel, liebt Spaziergänge und ist ausdauernder Begleiter neben dem Fahrrad oder Pferd.

Die enge Bindung an seinen Besitzer mag manchen überraschen, wenn man bedenkt, dass der Dalmatiner ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet wurde. Gerade diese Fähigkeiten sind es aber, die ihm auch einen Hauch von Unabhängigkeit erhalten haben. Seine Tendenz zur Eigenständigkeit sollte man nicht unterschätzen. Ein unbeaufsichtigter Hund erkundet gern seine Umgebung. Es ist also unerlässlich ihn konsequent zu erziehen. Während der Dalmatiner einerseits sehr bestrebt ist, seinen eigenen Kopf durchzusetzen, ist er anderseits ausgesprochen Menschen-bezogen und fühlt sich seinem Herrn sehr verpflichtet.

Wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass er seine Aufgabe als Bewacher in seiner Zeit als Kutschenbegleithund selbständig ausführen musste, und dies ohne konstante Anweisung seines Herrn, so hat er sich dennoch zu einem Hund entwickelt, der bestrebt ist, seinem Besitzer überall hin zu folgen. Sieht man den Zusammenhang zwischen Zuneigung zum Menschen und der Intelligenz dieser Rasse, findet man im Dalmatiner den idealen Begleithund. Es scheint, als ob er die Stimmungslagen seines Besitzers verstünde und stellt sich dementsprechend darauf ein. Er folgt Ihnen gern zum fröhlichen Spiel in den Garten. Sind Sie einmal bedrückt, möchte er ihnen einfach nur nah sein.

Es wird oft eine falsche Vorstellung vom Dalmatiner vertreten, indem man ihn als nervösen und schwer zu kontrollierenden Hund darstellt. Allgemein gesehen könnte man das über jeden Hund sagen. Jeder unerzogene und unausgelastete Hund benimmt sich flegelhaft. Es liegt also an Ihnen, wie Ihr Hund sich präsentieren soll. Vergessen Sie nie, dass eine der Grundeigenschaften des Dalmatiners seine unerschöpfliche Energie ist! Sie sollten mit seiner Ausbildung deshalb sehr früh beginnen.

Der Dalmatiner eignet sich nicht für Zwingerhaltung. Ebenso wie er seine tägliche Bewegung benötigt, möchte er in seine Familie integriert sein und am häuslichen Leben teilnehmen. Als umgänglicher Familienhund versteht er sich sehr gut mit Kindern. Doch auch diese sollten den korrekten Umgang mit dem Hund lernen. Unabhängig von der Rasse, sollte man niemals Kinder und Hunde unbeaufsichtigt miteinander spielen lassen.

Oft wird geglaubt, dass Dalmatiner anderen Hunden gegenüber zu aggressiven Verhalten neigen. Auch dies resultiert aus seiner ehemaligen Funktion als Beschützer von Pferden und Kutschen. Näherte sich ein streunender Hund, war es die Pflicht des Dalmatiners, diesen abzuwehren. Deshalb sollte jeder Welpe bereits beim Züchter auf andere Tiere geprägt werden. Wenn Sie dann den heranwachsenden Welpen weiterhin gut auf seine Umwelt sozialisieren, wird er sich gut mit anderen Hunden vertragen. Der natürliche Beschützerinstinkt des Dalmatiners kann eine wertvolle Eigenschaft darstellen, denn im Ernstfall können Sie auf ihn zählen. Durch sein aufgeregtes Bellen signalisiert er Ihnen, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Sind Sie der richtige Besitzer für einen Dalmatiner?
Ein Dalmatinerbesitzer muss genügend Zeit haben und Geduld für diese Rasse aufbringen.
Es ist kein Hund, der sich selbst überlassen werden darf. Ein Dalmatiner entfaltet seine wunderbare Persönlichkeit, indem sein Verhalten durch richtige Erziehung in entsprechende Bahnen gelenkt wird. Wird er allerdings nicht konsequent erzogen, kann er sich zu einem sehr anstrengenden Hausgenossen entwickeln.

Der neue Besitzer sollte möglichst sportlich und aktiv sein und sich viel in der freien Natur aufhalten. Der Dalmatiner liebt es, in den Tagesrhythmus seines Besitzers einbezogen zu werden. Ein Dalmatiner ist ein Familienhund und gehört mit ins Haus. Er sollte genügend Auslauf erhalten und nach Möglichkeit einen sicher umzäunten Garten als Freiraum benutzen dürfen. Er liebt das freie Spiel geradezu, weil er so eine große Portion Energie abbauen kann. Lassen Sie Ihn dennoch nie unbeaufsichtigt! Es gibt Dalmatiner, die in Wohnungen gehalten werden. Hierbei sollte die Verantwortung des Eigentümers groß genug sein, ihm genügend Abwechslung und Auslauf zu bieten. Dalmatiner sind Hunde, die sich in den unterschiedlichsten Umgebungen wohl fühlen. Im warmen Klima genießen sie es zu wandern, Klettertouren oder Spaziergänge am Strand zu unternehmen und in kälteren Regionen haben sie ebenso ihren Spaß daran, im Schnee herumzutollen. In welchen Gegenden der Dalmatiner auch gehalten wird, bedarf es einen Ausgleich zwischen Aktivität im Freien und seinen Zeiten mit seiner Familie im Haus.

STANDARD
Der Rassestandard des Dalmatiner
Eine Beschreibung über Aussehen und Charakter ist für jede Hunderasse im jeweiligen Rassestandard festgelegt. Für alle europäischen Länder, ausgenommen England, gilt der nach den Bestimmungen der FCI (Fédération Cynologique Internationale) im Ursprungsland der Rasse festgelegte Rassestandard. Der englische Standard (The Kennel Club of Great Britain) ebenso wie der amerikanische Standard (American Kennel Club) weicht jedoch nur in geringen Punkten vom FCI-Standard ab. Wobei in Amerika auch mit sogenannten "Blauaugen" gezüchtet wird. Dies darf beim Vergleich von Statistiken z. B. bezüglich der Taubheit nicht außer acht gelassen werden.

Die FCI ist die internationale Dachorganisation für das anerkannte Hundewesen. In England ist hierfür der Britische Kennel Club zuständig. Beide Organisationen erkennen sich gegenseitig an. Der Standard wird als ein Werkzeug verwendet: Von Züchtern beim Beurteilen ihrer Hunde und um Hunde zu züchten, die diesem Standard möglichst entsprechen; von Richtern, bei der Beurteilung der Hunde im Ausstellungsring und vom normalen Rasseliebhaber, der wissen möchte, ob sein Hund dem Standard entspricht. Das optimale Aussehen des jeweiligen Rassevertreters ist sehr genau beschrieben. Er soll es ermöglichen, einen Hund zu züchten, der dieser Spezifikation möglichst nahe kommt. Rassestandards sind sehr wertvoll beim Sicherstellen von geeignetem Zuchtmaterial. Dies ist besonders für die Erhaltung der Rasse von Bedeutung, da eine Zuchtbasis niemals zu klein werden darf. Rassestandards dienen auch dazu, diese Qualitäten zu schützen. Sie stellen sicher, dass keine rassetypischen Eigenschaften verloren gehen, um die Rasse deutlich von anderen zu unterscheiden und um nicht den ursprünglichen Standard und die Zuchtbestimmung der Rasse aus den Augen zu verlieren.

Der Rassestandard für den Dalmatiner - FCI - Standard
Die Beschreibung der Rasse ist festgelegt im FCI-Standard Nr. 153 D. Das Ursprungsland für den Dalmatiner ist Dalmatien, kroatische Republik (Patronat FCI). Der Dalmatiner gehört der Gruppe 6 (Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen), Sektion 3 (Verwandte Rassen ohne Arbeitsprüfung) an und findet seine Verwendung als Begleithund, Familienhund. "

Nach meiner Erfahrung ist gerade das Thema mit dem Bewachen und Beschützen bei den meisten Leuten nicht bekannt.
Ich wurde schon mehrfach erstaunt gefragt, warum mein Dalmatiner denn so unnormal ruhig und nicht hibbelig sei - das sei "ja nicht normal". Aber ich denke, er ist genau so, weil er alle Facetten (viel Laufen, Bewachen, Begleiten, etc.) ausleben darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Dalmatiner meines Bruders hatte einen echten Knall. Sie war total brav, sehr gehorsam, freundlich................. allerdings kam ein anderer Hund war es aus. Solange der Hund ruhig, ohne zu gucken an ihr vorbei ging, war es noch halbwegs ok, aber wehe es gab "Feindkontakt".
Kira hat nicht gedroht oder gewarnt, sie hat getötet. Einmal hat sie meinem Bruder den Yorki vom Nachbarn auf die Fussmatte gelegt.
Da mein Bruder in einer, sagen wir bäuerlichen Gebiet wohnt, wurde da nicht viel Trara drum gemacht. Der Yorki wurde "bezahlt" und gut wars.
Kira kam aus dem TH und war schon 5 Jahre, als mein Bruder sie bekam. Sie wurde abgegeben, weil die Vorbesitzer nicht mehr klar kamen.
 
Danke @LueLa

@Torsten kannst du bitte den OT Teil aus dem eBay Thread hier her verschieben? Vielen Dank
 
also besondere Unverträglichkeit habe ich jetzt bei meinen Dalmatinern nicht mitbekommen. Eigentlich waren beide immer recht empathisch. @Zufallsprodukt hat ja beide erlebt.
Allerdings sind sie eben oft selbstbewusst und stellen sich durchaus auch mit breiter Brust hin 😉

Das hier ist für mich der typische "Scan"-Blick. Die Gegend wird beobachtet und alles sondiert....

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Danke für die Infos. Rasseinfos finde ich immer total interessant.

Ich bin bis jetzt zwei Dalmatinern begegnet:

Einer fährt mit Herrchen auf dem Liegefahrrad ab und zu an uns vorbei. Die Beiden haben ordentlich Geschwindigkeit drauf. Ich denke, dass der Dalmatiner dabei in seinem Element ist

Den zweiten Dalmatiner hatte eine Trainerin. Er war der einzige Hund, der Balou bis jetzt weil er jung und aufdringlich war auf den Rücken gelegt hat. Balou war so schockiert, dass er gefiept hat. Shane war nicht unverträglich aber er hatte kein Interesse an Kontakten mit anderen Hunden. Wenn seine Individualdistanz eingehalten wurde gab es keine Probleme.

Die Trainerin hat Standup-Paddling mit ihm gemacht, Dummytraining, ist mit ihm gejoggt und hat am Tough Hunter teilgenommen. Shane ist richtig lange am Stück geschwommen.

Und er hat mal einen Hasen gefangen, während er an einer Führleine war.

Ist das Dalmatinertypisch @LueLa ?
 
@Wautzi - ich finde das zwei typische Beispiele. Wobei ich das mit dem "Hasenkillen an Führleine" da mal ausnehmen würde. Allerdings darf man sich nicht vertun - Dalmatiner haben durchaus Jagdtrieb. Alles im Rahmen handlebar, aber man muss da bei der Erziehung schon Augenmerk drauf legen.

Historisch gesehen sind Dalmatiner schon vielseitig eingesetzt worden. Sie waren nicht nur Wachhunde, sondern durchaus Jagdhunde, Hütehunde und als Herdenschutzhunde eingesetzt.
Auch die namensgebende Herkunft aus Dalmatien ist umstritten. Die ältesten Abbildungen von Hunden in der Form und Farbe haben wohl schon die Ägypter angefertigt. Dalmatiner haben auch den Beinamen "Bengalische Bracke".

In der jüngeren Vergangenheit wurden die Dalmatiner als dekoratives, beschützendes Element der hohen Herrschaften als Kutschenbegleithund entdeckt. Daraus resultierte dann auch deren Verwendung bei der Feuerwehr, als deren Löschwagen noch mit Pferden gezogen wurden. Die Dalmatiner sind zum einen als lebendige Sirene vorweg gelaufen und haben den Weg frei gemacht, zum anderen haben sie den blütigen Pferden Sicherheit gegeben.
Daher ist noch heute der Dalmatiner das Maskottchen von Feuerwehren in den USA.
 
Eine sehr interessante Rasse für mich irgendwann einmal.

Man könnte fast den gesamten Text auch unter die Überschrift "Appenzeller Sennenhund" setzen und es würde sehr genau passen. Außer natürlich die Sache mit dem Kutschenhund und den Flecken. 😉
 
Ich habe einen Dalmatiner erlebt, der sein Hof sehr gut verteidigt hat. Nicht nur seinen Hof, sondern auch die Umgebung drum herum. Ich war mit Kiara Rad fahren (da war sie etwa zwei Jahre alt), als der Hund von Bauernhof runter zur Straße stürzte (gut 100 Meter) und auf die angeleinte Kiara los ging. Ich habe die Leine fallen gelassen und Kiara hat zugesehen, dass sie so schnell rannte, wie sie konnte, nachdem der Dalmatiner sie über den Haufen gerannt hatte. Prellungen gab es und Kiara hatte geschrien wie nie zuvor oder danach im Leben.
Danach habe ich die Straße gemieden.
Später zogen in die Siedlung zwei Dalmatiner ein (9 und 11 Jahre). Sie kamen beide aus dem Tierschutz, hatten ihre Vorgeschichte und waren extrem unsicher. Sie haben vorher nur in einen Flur eingesperrt gelebt. Sie zeigten nach etwa einen halben Jahr, dass jagen ein schönes Hobby sein könnte, konnten mit Artgenossen rein gar nichts anfangen.
Beim sozialen Spaziergang haben wir zwei speckige Dalmatiner dabei (selber Halter). Die sind sehr grob im Spielen, rennen gerne alles über einen Haufen (inkl. Kiara und Caro). Wenn die dabei sind, gehe ich nicht mit.
Ein brauner Dalmatiner ist ebenfalls beim sozialen Spaziergang dabei. Der ist immer an der Schleppleine gesichert.
 



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