Cimalgex, Rimadyl - Erfahrungen

Bis gestern habe ich auf Schmerzmittel verzichtet, dann habe ich Tafi morgens eine halbe Tablette Onsior gegeben, nach vier Stunden fing das Hecheln wieder an, sie war aber munter und ist auch 3x 15 Min. freudig spazieren gegangen. Die Nacht war dann ganz schlimm, sehr unruhig, immer hin und her gelaufen desorientiert vor der Wand gestanden und viel getrunken - erst morgens um vier war dann Ruhe, ich konnte sie vorher kaum beruhigen. Es ist wirklich schwierig jetzt für mich, eine weitere Entscheidung zu treffen. Gebe ich ihr gar nichts, hat sie Schmerzen, welche sich für mich vor allem nachts zeigen, wenn sie aus dem Korb springt und eben auch ständig hechelt, gebe ich ihr Schmerzmittel wie die bislang erprobten (Rimadyl, Cimalgex und nun Onisor) ist es nachts auch schlimm, und der Durchfall droht auch wieder. Habe gleich noch mal einen Termin beim TA, mal sehen. Letztich war dann das Cimalgex besser, allerdings las ich im Beipackzettel zu Onsior (40mg) dass die klinische Wirksamkeit sich erst nach 10 Tagen einstellen könne und dass bei 10-15 % der Hunde keine sichtbare Antwort auf das Mittel erkennbar sei...sie tut mir so furchtbar leid, ich will nicht, dass sie leidet und Schmerzen hat. Unlogisch finde ich, dass sie nach solchen Nächten morgens zur Ruhe kommt, tief schläft, gern frisst und freudig draußen spazieren geht. Eigentlich ist doch dann der Wirkstoff abgebaut und sie müsste besonders Schmerzen haben? Nachts denke ich dann bei solchen "Zuständen", ich kann ihr das nicht länger antun, dann morgens ist völlig klar, einschläfern kommt noch nicht in Frage. Flexilotte sagte es schon: Es geht in erster Linie um die Lebensqualität des Hundes... :nachdenklich1: Was meint ihr?
 
Könnte dein Hund zusätzlich dement sein?
Frag mal den Tierarzt danach.
 
Ich finde auch, dass sich dieses desorientierte an der Wand rumstehen (vor allem nachts) und das viele Hecheln noch nach was anderem als nur Schmerzen anhören... :nachdenklich1:

Vielleicht wirklich irgendein neurologischer Befund?
 
Danke für Eure Rückmeldung. Die Tierärztin heute meinte, es könne eigentilch keine Nebenwirkung von den Schmerzmitteln sein und wie gesagt, sie zeigt die Symptome nachts ja auch, wenn sie diese nicht bekommt, eben nur weniger stark. Nun gehe ich gleich noch zur Blutentnahme (heute früh hatte sie schon gefressen), leider habe ich gerade den Wert nicht parat, der nun näher bestimmt werden soll. Möglicherweise hilf ihr Mittel (muss noch mal den Namen erfragen), welches die Durchblutung fördert und gleichzeitig ein wenig beruhigend wirkt, es kann eine Spur sein. Ich hoffe es sehr, Freitag kommen dann hoffentlich die Werte! Der Plan ist jetzt auch, erst einmal keine Schmerzmedis geben, nur im Notfall Analgin mit Magenschoner natürlich vorher - denn das verträgt sie und darauf kommt es nun auch an. Ich muss mal hier im Forum schauen, sicherlich gibt es zu dem Thema nächtliche Unruhe vielleicht noch Diskussionen. Sag euch dann Bescheid, wenn ich mehr weiß und die Werte bestimmt sind.

Liebe Grüße
Spanierin mit Tafi
 
hallo,
dass mit der nächlichen Unruhe kenne ich auch.meien Oomi hat es auch abundzu das sie nachts aus keinem ersichtlichem Grund anfängt zu hecheln. lieg im hundebatt und hechelt.es liegt auch nicht an der nächtlichen Temperatur.ich leg dann ein nasses Wischtuch über Ihren Körper und dann vergeht das Ganze auch sehr schnell.
der TA meinte es könne das Herz sein.

was wirklich der Auslöser ist, keine Ahnung
 
Probiere es einfach mal mit Cortison. Vielleicht bekommt es dem Hund besser. Natürlich können es Nebenwirklungen sein. Jeder Hund reagiert anders.

Wie sieht es herzmäßig bei Deinem Hund aus? Alles in Ordnung? Vielleicht muss er da neu eingestellt werden. Sind oft Symptome dafür.
 
Das Wand-stehen macht mich stutzig, Dich nicht?

Ich kenne das Borna-Virus bei Pferden. Es greift auch neurologische Strukturen an und dann stehen die Pferde oft ganz genauso in der Box: Kopf an die Wand, desorientiert und oft drücken sie auch den Kopf dagegen.
Sieht schlimm aus. :(
 
Nun haben wir die Blutergebnisse, getestet wurden vor allem folgende Werte: T4, TSH und ACTH, der TSH Wert ist zu niedrig, dies soll auf eine Schilddrüsenunterfuntion (Hypothyreose) hindeuten. Nun erhält sie ja schon seit einiger Zeit Forthyron als Medikament (2x 1/2 Tabl.). Es soll ein ACTH-Stimulationstest gemacht werden, dies wird Montag dann besprochen. Sie zeigt nur aus meiner Sicht keine entsprechenden Symptome soweit ich jetzt im Netz Infos finden konnte. Muss da nachfragen, heute kamen nur die Testergebnisse und ich konnte die Ärztin nicht sprechen. Bin unsicher, hat das jemand von euch schon mal machen lassen?
Die letzten beiden Nächten ging es ganz gut, jeweils 1-2 x unruhig und dann hat sie fest geschlafen. Sie stand nicht mehr vor einer Wand und wirkte orientiert, nur eben unruhig und hechelte eine Weile. Nun erhält sie ja momentan kein Schmerzmittel. Gestern noch mal Akupunktur und Globuli (pichi pichi D6 und harpagophytum D6 3x5), ihr Gangbild geht einigermaßen. Beim Hinlegen und Umdrehen schnauft sie manchmal, es scheint ihr schon dann weh zu tun, seufz!
Cortison wäre vielleicht doch noch mal einen Versuch Wert gegen die Schmerzen, wenn sich wieder stärkere Schmerzsymptome erkennen lassen

Liebe Grüße
Spanierin mit Tafi

Wie sieht es herzmäßig bei Deinem Hund aus? Alles in Ordnung? Vielleicht muss er da neu eingestellt werden. Sind oft Symptome dafür.
Es wurde ein Herzultraschall gemacht vor einigen Wochen, ein wenig vergrößerte rechte Herzklappe, sonst in Ordnung und nicht behandlungsbedürfig eingestuft.
 
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