Cesar Millans Welpenschule

Jaja der Cesar.. Körpersprache vermitteln.. Jaja, und gleichzeitig die hündische Körpersprache
so ignorieren.. Hund fallen vor Stress die Augen aus´m Kopf, er liegt nah am Kollaps hechelnd
am Boden.. Cesars Interpretation: Völlige Entspannung!! Soviel zum Körpersprache-Papst! :happy33:
 
Gut finde ich auch die Art wie er spazieren geht weil es ist nicht falsch was er sagt, es ist wahr das der rudelführer voraus geht und das rudel ihm folgt.

Das ist so nicht richtig. Im Revier wo alle sich auskennen ist egal wer vor geht.
Ich empfehle das Buch "Wölfisch für Hundehalter" hier wird mit vielen Dominanzmythen aufgeräumt.
 
Hallo,

Cesar Millan hat KEINE Ahnung von der Körpersprache der Hunde. Er deutet alles falsch, was man nur falsch deuten kann.

Er selbst ist ein charismatischer Mensch, der sich eben angeeignet hat, seinen eigenen Körper einzusetzen. Dies aber in den meisten Fällen drohend und beängstigend den Hunden gegenüber. Das ist für mich kein körpersprachlicher Umgang mit dem Hund, das ist Einschüchterung und Bedrohung.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Der Rudelführer geht nicht unentwegt voraus. Er bewegt sich fluktuativ in der Gruppe, wie jedes andere Mitglied auch. Tendenziell ist er sogar eher in der Mitte oder hinten anzutreffen, weil er dort den größeren Überblick hat. Auch mir ist es lieber, dass meine Hunde neben oder vor mir laufen, denn hinten hab ich keine Augen. Bewegen sich meine Hunde vor mir, habe ich sie im Blick.

Man muss einem Hund nicht zeigen, wer der "Boss" ist. Noch immer glauben viel zu viele Menschen, dass ein Rangordnungsverhältnis unter Hunden von körperlicher Stärke oder aggressiver Durchsetzungsfähigkeit abhängig wäre. Das stimmt aber nicht. Genau wie bei Wölfen ergibt sich auch bei Hunden eine Rangordnung, die auf natürliche Weise durch Vertrauen entsteht. An der Spitze steht der, der die meiste Verantwortung trägt, der die meisten pflichten übernimmt und dem man vertrauen kann.

Millans Aussage ist, dass Tiere immer einem dominanten Anführer folgen. Das ist Quatsch. Dominanz bedeutet in erster Linie Einschränkung und Kontrolle. So funktioniert der Mensch, der Mensch kontrolliert gern und setzt seine Interessen meist aggressiv durch, indem er darum körperlich kämpft, manipuliert oder ein Machtverhältnis ausnutzt. natürlich kommt so etwas auch bei Hunden vor, aber nur situativ, die Basis-Rangordnung entsteht durch pures Vertrauen, durch Beständigkeit, durch Souveränität. Wenn du einem Hund zeigen willst, dass du der "Boss" bist, dann sei jemand, dem er vertrauen kann, der nicht unberechenbar wird und Gewalt anwendet. Denn das versteht der Hund, es ist seine Natur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Betty und Kailyn,
Super geschrieben ,:danke:
Ihr bringt es auf den Punkt.:zustimmung:

sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

eine Nicht-Empfehlung des hier diskutierten Buches:

http://www.tollerteam.net/06_buecher_stopp.html

Auszug:

Wie kann ein Trainer gegen die Vermenschlichung der Hunde ausführlich argumentieren und dann seinen (mittlerweile verstorbenen) Hund vom roten Teppich träumen lassen? Wie kann ein Trainer über die Erziehung des Labradors "Marley" (aus dem Buch "Marley und ich") zu recht herziehen, selber aber einen Tagesplan für Welpen präsentieren, der schlichtweg Wahnsinn ist: stundenlanges alleine sein und nach Ankunft der Menschen dann erst recht auf dem Platz liegen - wir reden hier von Welpen! Ein Mensch soll den Biss der Mutterhündin mittels Fingerstoßen in die seitliche Nackenmuskulatur imitieren - sind wir Menschen oder Hunde? Oder sollen wir verhundlichen, wenn der Hund schon nicht vermenschlicht werden darf?!

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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