Bürste und Shampoo

Hallo zusammen :)

Ich habe mich in Vorbereitung auf meinen Goldi schon mal ein bisschen im Thema Fellpflege eingelesen, bin mir aber irgendwie immer noch etwas unsicher.

Man hört zwar ganz viel Gutes vom Furminator, aber dem YouTube Kanal von einer professionellen Hundefriseurin konnte man entnehmen, dass man die Finger davon lassen sollte, weil der die Haare nur ausreißt und das nicht gut ist. Man soll lieber einen normalen Edelstahlkamm nehmen, so würde man genau so viel Unterwolle rausgebürstet bekommen. Irgendwelche Erfahrungen diesbezüglich?

Und meine andere Frage ist, ob ihr mir ein Shampoo empfehlen könnt? Ich glaube, da kann man einiges falsch machen. Und da Goldis ja so gerne schwimmen gehen (Paula ist gerade mal 4 Wochen alt und legt sich jetzt schon in den Wassernapf der Mama) werde ich definitiv nicht ums Duschen herumkommen.

Liebe Grüße
Michelle :)
 
Wenn der Hund schwimmen geht - warum willst du ihn noch zusätzlich duschen? Die Logik erschließt sich mir nicht. Rika geht fast jeden Tag in irgendeinen Teich (ihr Bruder hasst übrigens Wasser, obwohl die Mutter es liebt), aber ich hatte noch nie das Bedürfnis, sie mit Shampoo zu traktieren.

Der Furminator sollte für einen Golden nicht notwendig sein. Ich würde mal vermuten, dass die ein ähnliches Fell haben wie ein Berner Sennenhund, und für die hat eine Bürste mit dünnen Metallborsten auf Gummipolster völlig ausgereicht. Okay, während ich so eine Bürste gesucht habe (die Moser beidseitige Fellpflegebürste kommt nahe) habe ich gesehen, dass Furminator eine Marke ist, von der es viele verschiedene Kämme und Bürsten gibt. Du müsstest also sagen, woran du denkst.

Wenn du den Entfilzer-Kamm meinst (50 Euro jetzt? Spinnen die?): Nach meiner Erfahrung mit Kaninchen braucht man den nur, wenn man die Fellpflege zu lange vernachlässigt hat. Sonst reicht ein normaler Metallkamm.

Ich persönlich bin in den Billigladen gegangen und habe Plastikhaarbürsten (für Menschen) für 2 bis 3 Euro gekauft. Dafür, dass ich sie fast nie benutze, sind sie gut genug... Seit meine Haare runter sind und Rikas gewachsen, habe ich ihr meine Bambusbürste (aus einer Lidl-Aktion) überlassen, die ziept weniger (ich habe nämlich auch eine Billig-Plastikbürste für mich. Für kurze Haare völlig ok.)
 
Ich habe schon öfter live miterlebt, dass sich einige Hunde gerne in Sand oder Dreck wälzen, nachdem sie aus dem Wasser kommen. In so einem Fall halte ich eine Dusche schon für angebracht. Wenn Paula aus dem Wasser kommt, sich schüttelt und gut ist, ist das natürlich eine andere Sache.

Ich dachte da an den „Furminator deShedding-Tool Langhaar - Hundebürste für große Hunde zur Entfernung der Unterwolle“. Kostet 20,00€
 
Das Teil solltest du nicht brauchen, denke ich.

Rika wälzt sich höchstens im Gras nach dem Baden. Sand würde ich ausbürsten, wenn er getrocknet ist. Matsch und sonstiger nicht stinkender Dreck sollte mit klarem Wasser rausgehen. Ich würde die Züchterin nach einer Shampoo-Marke fragen, mit der sie zufrieden ist. Für den Fall, dass Paula sich in stinkendem Dreck wälzt. Das ist der einzige Fall, wo ich zum Shampoo greifen würde.
 
Meiner Erfahrung nach reicht es, einen nassen Hund trocken zu rubbeln - besonders mit einem brettharten Handtuch (nix Weichspüler, nix Trockner), was dann sogar noch wie eine Massage genossen wird. Ist das Fell trocken, kann man den Rest rausbürsten. Natürlich gibt es Dinge, nach denen der Hund besonders stinkt, z.B. wenn er sich auf einem toten Fisch gewälzt hat, dann kann man auch mal shampoonieren... aber ansonsten würde ich das Shampoo höchstens 2x im Jahr benutzen.
Zur Hundebürste: Da hat mir immer eine Drahtbürste auf son'nem Gummipolster gereicht (darauf achten, dass die Spitzen ebenfalls mit winzigen Gummiköpfen gesichert sind) und zusätzlich ein Kamm mit drehenden Zinken, damit's bei Verfilzungen nicht so ziept. Den Furminator habe ich auch, aber nicht gerne angewendet, schon allein wegen des Geräusches. Leo hatte eher stockiges Fell, und da klingt das dann echt grob...
 
Wegen Sand und Dreck braucht man einen Hund nicht mit Shampoo waschen.
Da reicht klares Wasser (wenn man es denn überhaupt braucht - meist reicht ausbürsten oder fällt von alleine ab).

Smapoo nehme ich, wenn der Hund sich in was ekligem gewelzt hat.
Ob das nun 1x in zwei Jahren, oder 3x im Monat ist. Ich bin der Meinung, regelmäßiges Baden/shampoonieren ist bei den meisten Hunden nicht notwendig, aber auch nicht schädlich.
Wichtig ist, dass es ein Hundeshampoo (und kein Babyshampoo oder so) ist, wegen des ph-Wertes.

Wir haben eins aus einer Zoohandlung, mit Teebaumöl - drauf steht "gegen Ungeziefer" (erschien mir sinnvoller als "Farbintensiver" oder so) - und ich bilde mir ein dass es tatächlich (zumindest kurzfristig) was bringt gegen Zecken.
Dennoch bade ich Arek damit vielleicht 1 mal im Jahr - eben nur wenn er nach Aas oder so stinkt. Was sehr selten vorkommt.

Den Furminator habe ich lange genutzt, der hat gut Unterwolle raus geholt dachte ich. Er hat ein ekliges Geräusch gemacht, Arek fand es unangenehm. Danach wirkte das Fell ca. 3 Tage stumpf und gehaart hat er trotzdem sehr.
Ich dachte "das muss so".

Dann bin ich auf eine Noppenbürste umgestiegen. Die "furbliss" - gibt es in 4 versch. Varianten für unterschiedliche Felltypen.
Arek mag und genießt es damit durchgeschrubbelt zu werden. Das Ding holt sichtlich weniger Fell raus als der Furmi, dafür haart Arek aber nicht mehr so doll (Der Furmi holt auch heiles/funktionales Fell mit runter - die Bürste wirklich nur die alte Unterwolle - daher der Unterschied).
Und das Fell glänzt und fühlt sich weich an.

Bei der Fellpflege und der Wahl der richtigen Bürste würde ich mich eigentlich immer an den Züchter wenden.
Der muss ja seine Hunde auch regelmäßig und effektiv Pflegen - vor allem für Ausstellungen müssen die ja schniecke aussehen ;)
 
Als ich im Februar die Hundesachen weggetan habe, hab ich auch die Flasche Welpenshampoo weggeworfen die ich 12 Jahre davor vorsorglich gekauft hab. Ich denke sie war noch etwa zu 1/3 gefüllt.

Als Bürste hatte ich tatsächlich u.a. den Furminator und Luke hat ihn gemocht. Ich hab mich allerdings auch recht wenig mit der richtigen Fellpflege auseinander gesetzt deshalb fand ich die Aussagen von @Manfred007 grad sehr interessant.
Wobei der Furminator bei uns auch kein außergewöhnliches Geräusch gemacht hat.
Wir hatten aber zusätzlich noch einen Metallkamm und eine normale "Haarbürste".
 
Also mittlerweile sind Goldies doch auch ziemlich fellig.
Wobei die Arbeitslinie noch weniger als die Showlinie.
Ich habe Cocker Spaniel, einmal mit fies plüschigem Kastratenfell und einmal mit schönem, eher pflegeleichten Cockerfell wie es sein soll.
Wir haben einen normalen Drahtstriegel, fürs tägliche mal drüberbürsten, zwei Coatking mit unterschiedlicher Zahnung für die Unterwolle und evtl Verfilzungen ( zb in den Achseln) und eine Büsrte mit Kupfer- und Wildschweinborsten für das "Feintuning", den Glanz.

Ich gehöre zu den Leuten die ihre Hunde regelmäßig baden, 3-4 mal im Jahr.
Ich bestelle bei Ehaso, zb die Produkte von Petsilk.
 
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Wichtig ist, dass es ein Hundeshampoo (und kein Babyshampoo oder so) ist, wegen des ph-Wertes.
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Jetzt mal ne doofe Frage: Laut Internet hat die Hundehaut einen pH von 7, also neutral. Laut Teststreifen Spüli auch (zumindest meines). Also warum shamponiert man seinen stinkenden Hund nicht einfach mit Spüli?
 
Also warum shamponiert man seinen stinkenden Hund nicht einfach mit Spüli?
Weil es ja bestimmt auf mehr ankommt als nur den ph Wert.

Aber ich kenne mich nicht aus.
Meinetwegen ist es Marketing-strategie ...
Ich habe ein besseres Gefühl dabei meinen Hund mit Hundeshampoo einzuschaumen als mit Spülmittel ...
 



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