Bürohund

Naja, Enzo ist ja quasi ein Büro - im Homeoffice halt.

Die Vor- und Nachteile hatten wir erst vor kurzem diskutiert - so einfach ist das leider nicht immer...
 
Links ist Bunja, ein Drahthaarmischling, sie arbeitet im Meldeamt. Rechts daneben ist Milan, dann kommt der alte Beagle Kalli (Hauptamt) und Bosse, der Berger, der im Schulamt seinen Job macht.



Kalli hat die Nase voll von dem Poser-Kram und will seine Ruhe, also geht er wieder in sein Büro am Ende des Flurs.



Der Rest muss noch für 1 Foto durchhalten, dann ist Wochenende.

 
Generell finde ich Bürohunde gut.

Ich bin mir nur unsicher, ob das für jeden Hund und jedes Büro was ist. Daher mag ich den "Trend" nicht so ganz...
 
Hast Du mal ein Beispiel, für welche Hunde und welches Büro das nichts sein soll?

Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel gelesen gegen den Bürohund - aus Sicht der Autorin...

Sie hatte nur mäßig viel übrig für Hunde, obwohl sie weder allergisch ist und Angst hatte und beschrieb ihre Situation als eine, wo sie als Neuling in ein offenes, mittelmäßig großes Büro kam und schlecht was gegen die Hunde einwenden konnte. Sie stört der Geruch und gleichezeitig schienen sich die Besitzer nicht zu kümmern, dh Hund wanderte ständig zwischen den Leuten herum und forderte Aufmerksamkeit. Darüber lies sie sich in dem Artikel aus...

Ich bin zwar ein großer Fan von der Idee Bürohund, fand es aber durchaus spannend mal die andere Seite zu lesen, wo es gar nicht um so Dinge wie Allergien geht, sondern einfach nur um Menschen, die Hunde nun nicht so brauchen. Für mich klingt Vieles absurd, aber andere fänden meine 4 Hunde absurd... insofern ;)
 
Lumen begleitet mich aktuell 1 mal die Woche in die Kinder- und Jugendpsychaitrie für etwa 1 bis 1,5 Stunden. Sie findet es klasse, wenn sie die volle Aufmerksamkeit von Personal und Patienten bekommt. :)
 
Sie hatte nur mäßig viel übrig für Hunde, obwohl sie weder allergisch ist und Angst hatte und beschrieb ihre Situation als eine, wo sie als Neuling in ein offenes, mittelmäßig großes Büro kam und schlecht was gegen die Hunde einwenden konnte. Sie stört der Geruch und gleichezeitig schienen sich die Besitzer nicht zu kümmern, dh Hund wanderte ständig zwischen den Leuten herum und forderte Aufmerksamkeit.

Dann kann man da die Organisation optimieren.
In einem offenen Büro sollten Hunde nicht einfach rumlaufen und die Mitarbeiter durch Einfordern von Aufmerksamkeit von der Arbeit abhalten.
Und als Bürohundehalter sollte man Verständnis und Rücksichtnahme für die aufbringen, denen Hunde egal sind oder die keine mögen.
Bei uns hat jeder Mitarbeiter sein eigenes Büro und je nach Publikumsumfang können die darin frei rumlaufen, Bunia kommt z.B. mit Publikum im Meldeamt nicht in Kontakt.
Unsere Viecher sind sehr gechillt, die stehen nicht mal bei Besuch auf.
Betrete ich mein Besprechungszimmer, läuft Milan mit und packt sich unter den Tisch. Den interessieren Besucher nur, wenn sie nach Hund riechen - und das ist mit dem geruchszugehörigen Menschen dann kein Problem.
 
Hast Du mal ein Beispiel, für welche Hunde und welches Büro das nichts sein soll?

Allgemein:
- große Hunde in Büros mit vielen Treppen (ohne Aufzug, gibt es heute noch)
- Büros die in Produktionshallen sind (wegen dem ständigen Lärm, aber auch Staub, hohe Temperaturen)

- Dann finde ich es bei Rassen mit viel Schutztrieb schwierig
- Wie macht man das mit den Sabber-Backen? Ich bin bei Enzo viel hinterher, aber wenn er sich mal schüttelt - die Decke schafft er noch nicht... Was sagen die Kollegen, wenn die Sabber am Monitor / im Kaffee landet? :D Auf dem Anzug des Vertriebskollegen? Wie findet das die Reiningungskraft (die meist eh viel zu wenig Zeit hat)

Generell ist das sicher keine schlechte Idee und mit vielen Büros/Hunden möglich. Dann ist es sicher eine Bereicherung.

Nun werden sich aber auch einige einen Hund holen und mit ins Büro nehmen, die sich vorher keine Gedanken machen. Der Hund muss sich erst mal dran gewöhnen und das kann schwierig werden. Ich stelle es mir auch nicht einfach vor, eine Welpen ans Büroleben zu gewöhnen, gleichzeitig die Arbeit nicht zu vernachlässigen und die Kollegen nicht zu nerven/stressen... Ein Welpe ist nun mal ein Welpe. Was macht man, wenn er muss aber gerade am telefonieren ist? Pflegelphase / Kollegen, die ich an die Regeln halten?

Nimmt jeder HH in Kauf, dass in der Mittagspause mit den Kollegen oft nicht geht, weil der Hund raus muss? Gerade beim Welpen kommt man da ein paar Monate nicht drum herum. Dan hat es auch noch geregnet - nasse Hunde hat man nun mal in der Nase...
Frage mich auch gerade, was die Kollegen zum barfen im Büro sagen, Welpen müsste man auch im Büro füttern.

Sind ein paar Dinge, weshalb ich keinen Bürohund hatte.
 



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