Bravecto und Frage zu Alternative

Erster Hund
Felix / Eurasier
Hallo zusammen :)

http://www.bvl.bund.de/DE/05_Tierarzneimittel/05_Fachmeldungen/2017/2017_01_24_Fa_Bravecto.html

hier wäre nun einmal ein offizieller Bericht zu Bravecto. Inwieweit ihr davon gehört habt weiß ich jetzt natürlich nicht.

Ich gebe zu ich war recht blauäugig als mir meine Tierärztin die Tablette empfohlen hat und ja ich war auch begeistert. Gerade bei meinem Hund mit viel Fell war es ein Ding der Unmöglichkeit Zecken zu finden , geschweige denn Flöhe, außer sie krabbelten gerade im Gesicht hin und her... eine vollgesaugte Zecke fand ich auch nur, wenn ich die zufällig beim Kraulen ertastete. Und wer weiß wie lange die da schon dran hing? Die Gefahr das Krankheiten übertragen werden ist doch sehr hoch. Weiterer Grund für die Zugabe war ein Flohbefall in der Wohnung und bei meinen Hauskatzen... die Flöhe wurden durch meinen Hund mit nach drinnen gebracht und da muss ich sagen: hoffentlich war das nur einmal und in Zukunft nie wieder der Fall! Widerlich zu wissen, dass überall diese Viecher rumkriechen... da halfen übrigens tatsächlich nur noch die Chemiekeulen bei allen Tieren und auch für die Wohnung...

Meine Erfahrung zu Bravecto: Ich hab keine negativen Auswirkungen feststellen können. Weder "harmloses" wie Durchfall noch schlimmere Auswirkungen. Er sabberte beim ersten Mal in der Zeit, allerdings ist nicht klar, ob das an der Tablette lag. Wir hatten die Tablette 2015 und auch 2016 gegeben. Allerdings nur einmal und das jeweils im April. Die 3 Monate Wirkzeit stimmten bei uns nicht. Selbst im Oktober fand ich noch tote Zecken. Also würde ich jetzt sagen, die Tablette wirkte (bei uns) auf jeden Fall sieben Monate.

Aufgrund der nun ja häufigen Berichte über Epilepsie und dergleichen würde ich die Weitergabe natürlich gerne umgehen. Ich kenne mich da zu wenig aus, ob der Hund, auch wenn er jetzt keine Nebenwirkungen zeigt, vielleicht doch noch irgendwann negativ auf die Tablette reagiert. Ich hatte vorher Kokosöl genutzt (innerlich und äußerlich) und es hat nichts gebracht außer das Hund nach Karibik roch ;)

Meine Alternative wäre ja nun Schwarzkümmelöl zu nutzen. Ich habe jetzt öfter gelesen, dass dies doch sehr gut wirken soll und zwar schon vorab, sprich die Zecke bzw. der Floh bleibt vom Hund direkt fern.

Meine Frage nun zu der Alternative: Welches Schwarzkümmelöl gebt ihr und wie? Reicht das innerlich? Muss man das jeden Tag das ganze Jahr über geben? Wie handhabt ihr das? Ich möchte meinen Hund eigentlich ungern damit einreiben... der schaute ja beim Kokosöl schon immer extrem speckig aus... Von Spot-on´s usw. oder Halsbänder (sind da nicht welche toxisch für Katzen?) halte ich im übrigen nichts.


Vielen Dank für eure Tipps und Meinungen dazu...
 
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Huhu,

ich habe letztes Jahr ebenfalls Schwarzkümmelöl versucht, weil ich welches für mich da hatte, und habe es der Maus täglich ein Schlückchen in den Napft gekippt. Es gab eine "Studie" (ich glaube das war sogar Jugend forscht) dass Zecken Scharzkümmelöl furchtbar doof finden. Also bei manchen "Krankheiten" benötigt das Öl eine gewisse Vorlaufzeit. Nala hatte ich es auch gegeben weil es einfach "gesund" sein soll (schönes Fell usw.). Aber ich muss sagen, ich konnte bisher nicht feststellen dass das Biester fern gehalten hat. Im Gegenteil, sie ist auch so ein Zeckenmagnet. Furchtbar widerlich finde ich diese Biester und da die Maus bei uns im Bett und auf der Couch schläft, möchte ich es auch so gut es geht unterbinden.

Dennoch wollte ich dieses Jahr nochmal einen zweiten Versuch starten. Denn irgendwann habe ich auch aufgehört es ihr zu geben - war leer und bin noch nicht dazu gekommen neues zu bestellen. Einreiben muss man sie damit glaube ich nicht, die Wirkung soll eigentlich von innen ausreichend sein. Wie gesagt ich kann es leider nicht bestätigen, da es aber nicht schädlich ist, will ich dieses Jahr einen zweiten Versuch wagen.
Ich bin nämlich auch gar kein Freund von diesen Chemiekeulen. Aber die Biester sind wirklich arg resistent.

Wichtig ist auf jeden Fall dass es originales und kaltgepresstes Schwarzkümmelöl ist. Ich hatte immer das von Kräuterland.

Schau mal hier https://www.kraeuterland.de/schwarzkuemmeloel/schwarzkuemmeloel-fuer-hunde/schwarzkuemmeloel-aegyptisch-unfiltriert-fuer-hunde-1-liter.html
 
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Danke dir für den Link :)

ja naja Kokosöl hilft auch manchen uns aber nicht. Vielleicht hilft bei uns Schwarzkümmelöl ;)
ein Versuch schadet denke ich nicht :)
 
Ich hab bei Grizu leider kaum noch Alternativen, Kokosöl, Knoblauch und auch Schwarzkümmelöl schützen meinen kleinen Zeckomaten nicht davor sich kräftig auf den Märschen einzudecken :uebel1:
Hier in der Gegend wird das Seresto hoch gelobt, ich denke das wird dieses Jahr versucht.
Immerhin kann man das wenigstens gleich ausziehen sollte es da zu Reaktionen kommen, Tablette ist drin...
 
Zu Bravecto selbst kann ich nichts sagen, da ich keine Erfahrungswerte damit habe. Ich weiß nur, daß ich niemals ein Insektizid oral verabreichen würde!
Die Spotons haben bei meinen Hunden immer gute Wirksamkeit gezeigt, aber auch sie sind Gift pur. Allerdings, wenn ein Hund zur Zeckenzeit zwischen 5 und 10 Zecken täglich mit nachhause bringt, bleibt einem meistens nichts anderes übrig.

Meine jetzige Hündin hat in der gesamten Zeckenzeit höchstens sieben bis acht Zecken. Bei ihr gebe ich überhaupt nichts, mit der geringen Zeckenanzahl können wir beide leben.
Ich habe aber festgestellt, daß sie sich, sobald wir viel durch den Wald laufen, mehr Zecken einfängt. Gehen wir nur an den Feldern entlang, hat sie kaum welche.
Mit den früheren Hunden bin ich fast nur durch den Wald gelaufen, vielleicht daher die vielen Zecken.
 
Was mich wirklich umgehauen hat:
In der Stellungnahme steht was von "begrenzter Anzahl von Hunden in der Zulassungsstudie". Das ist ja soweit klar, aber ich habe mich dann gefragt, wie viele das denn tatsächlich sind.

Hier steht es: [URL="http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Summary_for_the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf"]http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Summary_for_the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf[/URL]
32 Hunde in der ersten, 40 Hunde in der Folgestudie. Dann noch mal eine nicht genannte Anzahl Collies. Also ca 100 Hunde.
Wie zum Kuckuck wollen die Nebenwirkungen erkennen? Wie kann man eine Risikobewertung auf dieser Grundlage überhaupt machen? Wie kann eine Zulassungsbehörde das durchwinken?

Ich bin mittelprächtig entsetzt, denn ein wenig mehr Sorgfalt bei der Zulassung hätte ich schon erwartet. Natürlich will man möglichst wenig Laborversuche machen, DA bin ich sofort dabei. Aber man sollte den Leuten doch bitte wenigstens mitteilen, dass sie mit der Gabe dieses Medikaments an einer Feldstudie teilnehmen.
 
Was mich wirklich umgehauen hat:
In der Stellungnahme steht was von "begrenzter Anzahl von Hunden in der Zulassungsstudie". Das ist ja soweit klar, aber ich habe mich dann gefragt, wie viele das denn tatsächlich sind.

Hier steht es: [URL="http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Summary_for_the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf"]http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Summary_for_the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf[/URL]
32 Hunde in der ersten, 40 Hunde in der Folgestudie. Dann noch mal eine nicht genannte Anzahl Collies. Also ca 100 Hunde.
Wie zum Kuckuck wollen die Nebenwirkungen erkennen? Wie kann man eine Risikobewertung auf dieser Grundlage überhaupt machen? Wie kann eine Zulassungsbehörde das durchwinken?

Ich bin mittelprächtig entsetzt, denn ein wenig mehr Sorgfalt bei der Zulassung hätte ich schon erwartet. Natürlich will man möglichst wenig Laborversuche machen, DA bin ich sofort dabei. Aber man sollte den Leuten doch bitte wenigstens mitteilen, dass sie mit der Gabe dieses Medikaments an einer Feldstudie teilnehmen.


Ja das ist es ja... mir hat man nur gesagt: das ist was neues (ich ging davon aus das ein Tierarzt keinen quatsch empfielt) und ein Jahr später dann wie ich es finde und ich konnte nichts dagegen sagen. Wir gesagt ich war blauäugig und hab da einfach nicht nachgedacht. Erst Ende letzten Jahres bin ich über einen Artikel gestolpert der negativ war und bin ins grübeln gekommen....

Wir gesagt ich kann nichts dagegen sagen es wirkt bei uns wirklich super und ihne Nebenwirkungen. Trotz allem und nach allen Informationen möchte ich es doch noch einmal mit natürlichen Abwehrmitteln versuchen.

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Was mich wirklich umgehauen hat:
In der Stellungnahme steht was von "begrenzter Anzahl von Hunden in der Zulassungsstudie". Das ist ja soweit klar, aber ich habe mich dann gefragt, wie viele das denn tatsächlich sind.

Hier steht es: [URL="http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Summary_for_the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf"]http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Summary_for_the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf[/URL]
32 Hunde in der ersten, 40 Hunde in der Folgestudie. Dann noch mal eine nicht genannte Anzahl Collies. Also ca 100 Hunde.
Wie zum Kuckuck wollen die Nebenwirkungen erkennen? Wie kann man eine Risikobewertung auf dieser Grundlage überhaupt machen? Wie kann eine Zulassungsbehörde das durchwinken?

Ich bin mittelprächtig entsetzt, denn ein wenig mehr Sorgfalt bei der Zulassung hätte ich schon erwartet. Natürlich will man möglichst wenig Laborversuche machen, DA bin ich sofort dabei. Aber man sollte den Leuten doch bitte wenigstens mitteilen, dass sie mit der Gabe dieses Medikaments an einer Feldstudie teilnehmen.


Ja das ist es ja... mir hat man nur gesagt: das ist was neues (ich ging davon aus das ein Tierarzt keinen quatsch empfielt) und ein Jahr später dann wie ich es finde und ich konnte nichts dagegen sagen. Wir gesagt ich war blauäugig und hab da einfach nicht nachgedacht. Erst Ende letzten Jahres bin ich über einen Artikel gestolpert der negativ war und bin ins grübeln gekommen....

Wir gesagt ich kann nichts dagegen sagen es wirkt bei uns wirklich super und ihne Nebenwirkungen. Trotz allem und nach allen Informationen möchte ich es doch noch einmal mit natürlichen Abwehrmitteln versuchen.
 
Hier in der Gegend wird das Seresto hoch gelobt, ich denke das wird dieses Jahr versucht.

Ich kann das Seresto-Halsband nur jedem empfehlen, der seinen Hund, seine Kinder, seinen Partner und sich vergiften möchte und das Gehirn dauerhaft schädigen möchte.

Die Wirkstoffe Imidaclopridum und Flumethrin sind extrem langlebig, die Schädigung der Nervenreizleitung irreversibel, das bedeutet, die Schädigung ist bleibend.
Der Stoff aus dem Halsband verteilt sich über das Fell, auf dem Schlafplatz des Hundes, im Bett des Hundehalters, auf dem Teppich usw.
Auch die Wohnung wird somit kontaminiert und auf eine extrem lange Zeit mit dem Stoff vergiftet.

Dass Imidaclopridum und Pyrethroide nicht nur für Insekten schädlich sind, belegen zahlreiche Berichte von Verhaltensänderungen bei Hunden und Katzen, von Vergiftungen beim Menschen.
Wenn man das auffällige Verhalten beim Hund bemerkt, ist der Stoff schon im Gehirn.
 
Aber man sollte den Leuten doch bitte wenigstens mitteilen, dass sie mit der Gabe dieses Medikaments an einer Feldstudie teilnehmen.

Genauso ist es. Die Langzeitfolgen sowie die synergistischen Effekte sind vor der Zulassung nicht untersucht.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit teilt Folgendes mit:

Durch das Zulassungsverfahren allein, bei der Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines
Arzneimittels geprüft wird, kann noch keine umfassende Arzneimittelsicherheit erreicht werden.
Risiken und Nebenwirkungen werden oft erst nach der Zulassung sichtbar, wenn das Arzneimittel bei vielen Tieren unter unterschiedlichen Bedingungen angewendet wird.

http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/D...tztieren_2007_2010.pdf?__blob=publicationFile

Eure Hunde sind kostenlose Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie.

Wie sich unterschiedliche Pestizide gegenseitig beeinflussen, ist auch nur von Umweltmedizinern untersucht und noch wenig bekannt.

Ein Umweltmediziner schreibt:

Untersuchungen über die additiven und synergistischen Kombinationswirkungen von Xenobiotika (Pestiziden) in subtoxischen Konzentrationen auf menschliche Fibroblasten [11] belegten bei vielen Chemikalien nicht nur additive Schädigungen, sondern auch vielfache synergistische Effekte. Und dies bei subtoxischen Konzentrationen!

http://www.medizinfo.de/umweltmedizin/bereiche/beitrag1.htm

Das bedeutet, die Giftigkeit einer Substanz im Körper, die alleine nicht in vollem Umfang giftig sein muss, wird beim Zusammentreffen mit anderen giftigen Substanzen potenziert. Die Giftigkeit jeder einzelnen Substanz wird beim Zusammentreffen mit anderen Substanzen um ein Vielfaches verstärkt.

Viele Floh- und Zeckenmittel enthalten zwei giftige Wirkstoffe gleichzeitig.
 
Die Gefahr das Krankheiten übertragen werden ist doch sehr hoch.

Über diesen Satz solltest du mal genauer nachdenken.
Vor welchen Krankheiten hast du eigentlich Angst??

Früher waren Zecken etwas lästig, aber Grund zur Sorge hatte niemand.
Da die Pharmaindustrie ja immer neue Absatzmärkte sucht, wurde irgendwann überlegt, wie man Zeckengifte unter das Volk bringt. Am besten geht das über Panikmache. Damit lässt sich alles wunderbar verkaufen.

Der Borreliose-Experte Dr. Volker Fingerle schreibt:

Doch noch vor 30, 40 Jahren wurden Zeckenstiche meist gelassen hingenommen. "Für mich als Kind waren Zecken etwas Normales", erinnert sich Volker Fingerle. "Die hat man sich abends eben rausgezogen." Heute verdirbt die Angst vor den Blutsaugern manchen Menschen die Freude an Gartenarbeit und Waldspaziergängen.

http://www.swp.de/crailsheim/lokale...ch_hall/Keine-Angst-vor-Zecken;art5722,493648

Die Anzahl der Hunde in Deutschland liegt irgendwo bei 7-8 Millionen.
Mindestens die Hälfte der Hunde bekommt einmal oder mehrmals pro Jahr ein Zeckengift.
Rechne mal aus, wieviel Gifte das über ein Hundeleben sind. (Dazu kommen noch Gifte in Wurmmitteln, Impfungen, Medikamenten)

Die Gifte landen im Tier, im Menschen und in der Umwelt.
Junge Frauen haben immer mehr Probleme schwanger zu werden, weil viele Pestizide eine hormonähnliche Wirkung haben. Ungeborene Kinder bekommen schon im Mutterleib die ersten Umweltgifte mit.
Viele Kinder sind schon chronisch krank.

Was ist das für ein Wahnsinn - nur wegen der unsinnigen Angst vor Zecken und Krankheiten?
 



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