Border Collie Welpe schläft nicht.

Hallo ihr Lieben,

Bei uns ist vor 6 Wochen ein Border Collie Rüde eingezogen, er ist jetzt 14 Wochen alt geworden. Er ist ein lieber Kerl und auch sehr gelehrig. Er stammt von einem Reiterhof, wo er draussen aufwuchs, es also nicht gewohnt ist mit Menschen zusammen in einem Haus zu wohnen etc.
In der ersten Woche lief alles sehr gut...wenn er müde war, legte er sich irgendwo hin und schlief... auf den Boden meist, nicht in sein Hundebett. Nachts schlief er in einer Box, an die wir ihn mit Leckerchen gewöhnten und was er auch gut machte.
Irgendwann zeigten wir ihm seinen grossen Zwinger, in den er dann in Zukunft, nachdem er sich eingelebt hatte usw. hinein sollte, wenn keiner zuhause ist. Er fühlte sich darin sichtlich wohl und scheinbar auch gar nicht alleine...wir spielten darin, fütterte ihn immer mal und dann schlief er auch mal drinnen ein. Natürlich waren wir jederzeit für ihn da und ließen ihn wieder raus. Mit der Zeit aber begannen die Probleme im Haus ... er knabbert alles an...Schuhe, Möbel etc. Und ja, ich weiss dass das bei Welpen normal ist...dementsprechend arbeitete ich mit ihm auch daran... er kam aber hier drin gar nicht mehr zur Ruhe. Er wollte ständig spielen, rumrennen, zwicken etc. Seine Stoffbox in der er sonst schlief zerlegte er auch in alle Einzelteile...irgendwann tat ich ihn dann wieder raus in den Zwinger, weil welpen ja neunmal ihren Schlaf brauchen..und bums...schlief er ... ohne zu jaulen oder sonst irgendwas. Mittlerweile hat sich das tagsüber leider so eingespielt. Wir sind viel im Garten mit ihm... gehen spazieren, üben Kommandos, er kommt auch mal mit rein...und ich mach mit ihm Deckentraining...weil ich immer die Hoffnung habe, dass er auch lernt hier drinnen zur Ruhe zu kommen. Er ist doch noch so klein und ich möchte ihn so gerne bei uns haben. Hab ich von Anfang an alles falsch gemacht? Habt ihr Tipps?
Border Collies sind eigentlich doch keine Zwingerhunde.... und ich bin wirklich eigentlich sehr geduldig...aber nachdem er uns dann auch zwickt.. (Beißhemmung ist auch noch so ein Thema an dem wir viel arbeiten...) und die Bude auf den Kopf stellt, bin ich auch manchmal froh, wenn er und ich zur Ruhe kommen können. *sorry* und er rausgeht. Was kann ich tun?

Achso...nachts schläft er trotzdem noch bei uns im Schlafzimmer in der Box, was nach mal mehr, mal weniger Theater gut klappt.
 
"MELLI86, post: 1080206, member: 20620"]
Hallo ihr Lieben,

, er ist jetzt 14 Wochen alt geworden.
Irgendwann zeigten wir ihm seinen grossen Zwinger, in den er dann in Zukunft, nachdem er sich eingelebt hatte usw. hinein sollte, wenn keiner zuhause ist. Er fühlte sich darin sichtlich wohl und scheinbar auch gar nicht alleine

Ich denke schon, dass er sich doch ziemlich alleine fühlt. Auch Border brauchen ihr Rudel. Bisher war es auch immer für ihn da. Zuerst das Hunderudel und dann ihr (DU). Plötzlich soll er alleine (also vom Rudel getrennt) im Zwinger sein. Dass macht ihm Stress und Stress erzeugt Unruhe. Den Stress lässt er dann eben auch im Haus raus und reagiert sich ab.
Natürlich waren wir jederzeit für ihn da und ließen ihn wieder raus.
Damit lernt der Welpe dann, ich muss mich nur ordentlich bemerkbar machen und schon ist mein Rudel für mich da.

Mit der Zeit aber begannen die Probleme im Haus ... er knabbert alles an...Schuhe, Möbel etc. Und ja, ich weiss dass das bei Welpen normal ist...dementsprechend arbeitete ich mit ihm auch daran... er kam aber hier drin gar nicht mehr zur Ruhe. Er wollte ständig spielen, rumrennen, zwicken etc. Seine Stoffbox in der er sonst schlief zerlegte er auch in alle Einzelteile...irgendwann tat ich ihn dann wieder raus in den Zwinger, weil welpen ja neunmal ihren Schlaf brauchen..und bums...schlief er ... ohne zu jaulen oder sonst irgendwas. Mittlerweile hat sich das tagsüber leider so eingespielt. Wir sind viel im Garten mit ihm... gehen spazieren, üben Kommandos, er kommt auch mal mit rein...und ich mach mit ihm Deckentraining...weil ich immer die Hoffnung habe, dass er auch lernt hier drinnen zur Ruhe zu kommen. Er ist doch noch so klein und ich möchte ihn so gerne bei uns haben. Hab ich von Anfang an alles falsch gemacht? Habt ihr Tipps?
Für mich hört sich dass nach einen völlig überforderten Welpen an. Ansonsten zeigt er doch ein völlig normales Welpenverhalten.
Border Collies sind eigentlich doch keine Zwingerhunde....
Eben, was also soll er alleine im Zwinger?
und ich bin wirklich eigentlich sehr geduldig...aber nachdem er uns dann auch zwickt.. (Beißhemmung ist auch noch so ein Thema an dem wir viel arbeiten...) und die Bude auf den Kopf stellt,
Ist doch aber auch ein völlig normales Welpenverhalten.
Was kann ich tun?
Viel weniger mit ihm arbeiten. Du verlangst viel zu viel von deinen Welpen. Man kann nämlich auch ganz schnell den Welpen überfordern, wobei er dann ganz schnell überdreht. Es dauert dann auch nicht lange und er verlangt dann immer mehr an Beschäftigung und wird damit noch überdrehter. Wir haben hier einige Borderbesitzer, die Dir sicher noch viele Rassebedingte Ratschläge geben können.
 
Hallo
Ein Bordercollie ist ein eigenständiger Hund der aber trotzdem am liebsten immer und überall dabei sein möchte.Ich bin der Überzeugung dass ein Zwinger nicht der richtige Ort für den Bordercollie ist.Am besten überall dabei sein und Ihn auch mal machen lassen,gerade jetzt als Welpe. Du wirst Dich wundern wie schnell und leicht er später fast von allein lernt.Laute Worte mag er überhaupt nicht.Wenn man mit Ihm schimpft sieht man förmlich dass es Ihm wehtut.Zum Streicheln kommt er von ganz allein und das mag er auch nicht immer. Wenn er dann jetzt noch oft seine Zähne einsetzt,gib Ihm laut und deutlich ein "Nein". Wenn man das Beherzigt hat man
später einen absolut treuen und zuverlässigen Freund.
Mit dem jetzigen alles anknabbern und kaputtmachen muss man bedingt leben.Also immer alles schön wegräumen.Besonders auf Schuhe sind die kleinen Biester ganz scharf.
Wünsche Dir viel Freude mit dem Kleinen
 
Border Collies sind eigentlich doch keine Zwingerhunde
Darf ich fragen, warum ihr ihn dann immer wieder in den Zwinger bringt? Ist echt nicht böse gemeint, sondern nur Neugier.

Wie schaut denn ein "normaler" Tagesablauf aktuell bei euch aus?

Bei mir ist Ende letzten Jahres ein Schäferhund Welpe eingezogen. Ich hatte zum Glück die Möglichkeit sehr viel daheim zu bleiben. Wir sind Vormittags und Nachmittags ne kleine Runde spazieren gewesen und ansonsten halt immer wieder zum pinkeln raus. Wenn es ein aufregender Tag war (treffen mit Freunden/anderen Hunden, größerer Spaziergang, etc.) habe ich darauf geachtet, dass der nächste Tag entspannt daheim geblieben wird.

Erwachsene Hunde sollen über 15 Stunden am Tag ruhen, Welpen sogar mehr, weil die ja die ganzen neuen Eindrücke verarbeiten müssen.

Cider hat Spielzeug und Knabbersachen zur freien Verfügung. Nach Spaziergängen hat er einpaar Minuten gebraucht, aber dann erstmal geschlafen, wenn er wach war, hat er mit seinem Spielzeug gespielt oder Lissy oder mich zum Spielen aufgefordert und dann aber auch wieder Ruhe gefunden.

Ich möchte in der Wohnung grundsätzlich Ruhe haben, getobt wird draußen, das habe ich auch von Anfang an so durchgesetzt. Cider ist jetzt fast 9 Monate alt und findet daheim alleine zur Ruhe und ist ein angenehm leiser und entspannter Hund in der Wohnung.
 
Hallo beim Thema zwicken muss man konsequent sein. Das geht gar nicht. Es gibt spielerisches greifen aber kein zwicken. Da mache ich klar, dass das nicht geht und würde auch eine Zeit nicht mehr spielen mit dem Welpen. zu den Schlafproblemen kann ich versuchen etwas beizutragen. Also grundsätzlich sollten die Ruhephasen bei so einem Welpen. Die Ruhephasen sollten so ca um die 20-22 Std am Tag betragen.
Auf vielen Ebenenen kannst du was machen. Sorge für Ruhe in dem Raum in der er ist. Entspannende Musik/Klänge kannst du auch probieren.
Den Bereich kann man zusammen fassen mit sorge für Wohlbefinden bei deinem kleinen Welpen. Dazu kannst du auch einen Auszug aus [GELÖSCHT] getrockneten beruhigenden Kräutern zum trinken geben. Abends kannst du auch ein [GELÖSCHT] paar tropfen cbd öl probieren. Aber wenn dann beides bitte nur als Kur. Nicht für die nächsten Monate durchgehend. Das sind die natürlichsten "Hilfsmittel" die mir einfallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ich würde mein Welpe auch nicht "ruhig stellen".
Absolut. Einen Welpen schon mit irgendwelchen Substanzen ruhig zu stellen ist in meinen Augen ein absolutes Unding.
Der Mensch ist dafür verantwortlich, die Umstände zu schaffen, dass der Welpe entspannen kann. Und wenn er dazu solche Hilfsmittel brauhct, hat er auf ganzer Linie versagt und sollte keinen Hund halten.

Auch der Tipp mit dem Welpen nicht mehr zu spielen ist,. gelinde gesagt eigenwillig.
Für Welpen gibt es nichts wichtigeres als spielerisch die Welt zu erkunden und nichts ist besser für die Beziehung als gemeinsames Spiel.
Man muss halt die Spielregeln festlegen aber auch das funktioniert nur im Spiel.
Man kann dem Welpen ja kein Regelheft aushändigen.
 
Hallo beim Thema zwicken muss man konsequent sein. Das geht gar nicht. Es gibt spielerisches greifen aber kein zwicken. Da mache ich klar, dass das nicht geht und würde auch eine Zeit nicht mehr spielen mit dem Welpen. zu den Schlafproblemen kann ich versuchen etwas beizutragen. Also grundsätzlich sollten die Ruhephasen bei so einem Welpen. Die Ruhephasen sollten so ca um die 20-22 Std am Tag betragen.
Auf vielen Ebenenen kannst du was machen. Sorge für Ruhe in dem Raum in der er ist. Entspannende Musik/Klänge kannst du auch probieren.
Den Bereich kann man zusammen fassen mit sorge für Wohlbefinden bei deinem kleinen Welpen. Dazu kannst du auch einen Auszug aus [GELÖSCHT] getrockneten beruhigenden Kräutern zum trinken geben. Abends kannst du auch ein [GELÖSCHT] paar tropfen cbd öl probieren. Aber wenn dann beides bitte nur als Kur. Nicht für die nächsten Monate durchgehend. Das sind die natürlichsten "Hilfsmittel" die mir einfallen.

oder Ihm auch ein Schlaflied trillern das geht auch 😉
 
Hallo beim Thema zwicken muss man konsequent sein. Das geht gar nicht. Es gibt spielerisches greifen aber kein zwicken. Da mache ich klar, dass das nicht geht und würde auch eine Zeit nicht mehr spielen mit dem Welpen. zu den Schlafproblemen kann ich versuchen etwas beizutragen. Also grundsätzlich sollten die Ruhephasen bei so einem Welpen. Die Ruhephasen sollten so ca um die 20-22 Std am Tag betragen.
Auf vielen Ebenenen kannst du was machen. Sorge für Ruhe in dem Raum in der er ist. Entspannende Musik/Klänge kannst du auch probieren.
Den Bereich kann man zusammen fassen mit sorge für Wohlbefinden bei deinem kleinen Welpen. Dazu kannst du auch einen Auszug aus [GELÖSCHT] getrockneten beruhigenden Kräutern zum trinken geben. Abends kannst du auch ein [GELÖSCHT] paar tropfen cbd öl probieren. Aber wenn dann beides bitte nur als Kur. Nicht für die nächsten Monate durchgehend. Das sind die natürlichsten "Hilfsmittel" die mir einfallen.

Du kannst einen Welpen erziehen, ich bin Sprachlos
 
Also keiner meiner Welpen hat Ansatzweise So viel geschlafen ( 20-22 Stunden).

Da muss ich mich kurz einmischen.
Es wird von Ruhephasen gesprochen und nicht von schlafen.

Also grundsätzlich sollten die Ruhephasen bei so einem Welpen. Die Ruhephasen sollten so ca um die 20-22 Std am Tag betragen.

Das ist ja häufig das Problem in der Debatte!

20 Stunde ruhen hört sich viel an. 4 Stunden Aktivität für einen Welpen aber auch nicht wenig.

Ansonsten einen Welpen der nicht ruhen will mit Hausmitteln ruhig zu stellen. Da muss klar sein das ist unterste Schublade und natürlich findet da dann auch eine entsprechend frühe Gewöhnung statt. Da hilft auch der Zusatz mit dem "kurweise" nichts.
 



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