Bioresonanz beim Hund

Mir gefällt bei der Homöopathie (wozu auch Bioresonanz gehört…um beim Thema zu bleiben) das der Anwender das Lebewesen als Ganzes betrachtet…das fehlt mir oft bei Ärzten.
 
Auch wenn mein Arzt mich lange genug behandelt hat , ist auch meine Erkältung irgendwann geheilt . 🤒

Legenden und Gerüchte ranken sich häufig um Ereignisse, die später dann als Wunderheilung gedeutet werden können. 🤫

Natürlich heilen viele Krankheiten von selbst.
Aber wenn man einen Hund hat, der vom Tierarzt eingeschläfert werden soll, der wochenlang behandelt wurde und einfach nicht gesund wird, dann gibt es selten eine Spontanheilung.
Vor allem dann nicht, wenn es dem Hund zunehmend schlechter geht.

Dadurch dass ich Hunde vermittelt habe, habe ich viel mehr kranke Hunde erlebt, als der normale Hundehalter. Die neuen Hundehalter haben mich meistens angerufen, wenn ihr Hund gesundheitliche Probleme hatte.

Die vielen Heilungen von eigentlich austherapierten Hunden kann man nicht mehr als Zufall abtun.

Wie erklärst du dir das, dass meine Katzenbabys, mein Hund, meine Kinder und ich nach einer Woche von dem hochansteckenden Pilz geheilt wurden (alle gleichzeitig!!), aber unsere Nachbarn mit Kindern und Hund mit dem Pilz noch Monate zu tun hatten?

Wenn es Zufall gewesen wäre, dann wäre die spontane Heilung auch zufälliger bei beiden Familien verteilt gewesen.
Unsere Kinder haben trotz Hautpilz weiterhin miteinander gespielt, unsere Hunde hatten Kontakt und wir Erwachsenen auch.

Das war im Grunde eine kleine Studie über die Wirksamkeit von Alternativmedizin gegenüber der Schulmedizin.
 
Ich glaube dann eher:
Wenn jemand schwer krank ist und sich in ärztlicher Behandlung befindet, dass sich dessen "Psyche vorrangig und mit Hilfe der Emotionen einen Prozess in Gang bringt" auf die chem. Medikamente und Behandlung des Arztes konzentrieren.
Nur mit Hilfe der Emotionen eher nicht. Die Zusammenhänge und - wirkungen sind komplexer.
Ich versuchs mal kurz, denn eine klare und ausführliche Antwort würde diesen Thread sprengen.

Die Psyche und das Unbewusste bilden in gewisser Weise eine der zwei Instanzen im Menschen, die ihn zusammen mit der Physis (zweite Instanz) in direkter und/oder indirekter Rück- und Wechsel-Wirkung, demnach in einer konstanten engen Interaktion "funktionieren" lassen.
Wenn du den Menschen bildhaft als Erdball betrachtest, so hast du auch zwei Komponenten: den Planeten und seine Sphäre mit ihren interagierenden Eigenschaften, die sie "am Leben halten". Was beide verbindet, ist - wenn man so will - eine vielfältige Grauzone.
Wenn ich nun den "Schmetterlingseffekt" (Chaostheorie) als Beispiel nehme, dann kann man sich mit ein bisschen Fantasie ausmalen, wie es dazu kommt, dass beispielsweise eine Krankheit entsteht. Gleichzeitig erkennt man, dass es keine festen Regeln oder Schemata gibt, damit sich dies oder das entwickeln, oder geheilt werden kann.
Heilen heisst nicht, nur die Symptome (erfolgreich) zu bekämpfen, sondern einem Problem "auf den Grund gehen und es lösen".

Was deine Frage anbelangt, kommen im weitesten Sinn der Phänotyp des Einzelnen und der Glaube (an sich selbst, oder an etwas) und die mit ihm eng verbandelten Erinnerungen/Erfahrungen sowie das Gelernte und Indoktrinierte und ggf. traumatische Verfestigungen mit ins Spiel.
Um diese Zusammenhänge aufbröseln zu können, braucht es Zeit, Geduld, ein bisschen Hartnäckigkeit. Das betrifft sowohl die (Schul)Medizin, die ganzheitliche Medizin, die ganzheitliche Betrachtung des Menschen, die psychotherapeutischen Vorgehensweisen als auch die sogenannten alternativen Heilmethoden.

Warum ist deiner Meinung nach die Bioresonanz (oder allg. alternative Behandlungsarten) in der Lage so etwas in Gang zu setzen, aber die herkömmlichen chem. Medis und Behandlungen nicht?
Ich weiss nicht ob sie das explizit können bzw nicht können, deshalb wettere ich auch nicht dagegen. Was mir bei den alternativen Heilmethoden ein bissel fehlt, sind die in der Medizin laufend praktizierten, kritischen Verifizierungen von angewandten Heilmethoden.
Das ist prinzipiell eine gute Vorgehensweise.
Allerdings braucht man dafür gute Kenntnisse beider Seiten.
Hast du diese?
Nicht bös gemeinte Gegenfrage: Würdest du einen Bauch aufschneiden, ohne auch nur annähernd zu wissen, was da zum Vorschein kommt? 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht bös gemeinte Gegenfrage: Würdest du einen Bauch aufschneiden, ohne auch nur annähernd zu wissen, was da zum Vorschein kommt? 😉
ähm... du solltest ja keinen Bauch aufschneiden... dass überlaß ruhig mal den Chirurgen
Aber was hindert dich, dich genauer mit dem Thema zu befassen, schließlich schreibst du ja im Thema mit?

Warum gehst du nicht annähernd auf meine Fragen ein?

Dem vertraut man eher was man kennt (übliche Behandlungen) und dementsprechend kann (muss aber nicht) die Beeinflussung des Hundehalters auf sein Tier sein....
Warum funktioniert das dann nicht bei den üblichen Behandlungen?

Da der Mensch meist mit austherapierten Tieren erst zu der Behandlung kommt, sagt das ja noch lange nicht aus, dass er sein Vertrauen in alternative Behandlungen hat und so sein Tier beeinflusst
 
Ich bin kein wirklicher Fan der Esoterik und ihrer "heilenden Sparte", aber ich finde es sehr spannend, was sie unter anderem im "therapeutischen Zusammenhang" manchmal direkt und indirekt bewirkt.
Ich stimme dir allgemein zu, dass die indirekte Wirkung durch Zuwendung sowohl bei physischen als auch bei psychischen Erkrankungen ein ganz wichtiger Faktor bei der Heilung ist.
Und umgekehrt, durch das Verhalten, das Ärzte dem Patienten gegenüber sehr oft an den Tag legen können sie eine Heilung auch blockieren.

Bei unserem Freund glaube ich daran aber nicht.
Hauptsächlich deshalb, weil er ja vorher 4 Wochen in Kur war.
Einer Kur, auf die er seine ganze Hoffnung setzte, wo er psychologische Unterstützung bekam und wo ebenfalls "andere Methoden" wie besagte Lichttherapie, Massagen und dergleichen angewendet wurden.

Das sind alles medizinische Methoden, an die unser Freund "glaubt".
Und sie haben nichts bewirkt.

Die Fahrt zu dieser Heilerin war für ihn nur noch sozusagen das Letzte, das übrig geblieben ist, alles andere war bereits versucht worden.
Und im Gegensatz zu den Anwendungen in seiner Kur, glaubte er daran nicht, sagte aber wörtlich " außer Geld habe ich nix mehr zu verlieren".

Er beschrieb auch, dass er in dem Moment, als sie mit dem Handauflegen anfing, Wärme gespürt hätte, die durch seinen Körper zog und dass in seinem Körper etwas "vor sich ging". Er konnte es nicht genauer beschreiben, er sagte, es wäre wie leichte Krämpfe gewesen oder vergleichbar mit einem Chiropraktiker, der leichte Blockaden löst.

Das Interessante war, dass seine Freundin ihm nachher sagte, dass die Frau ihn die ganze Zeit über gar nicht berührt hätte.
Sie hatte ihre Hände über verschiedenen Stellen seines Körpers ausgebreitet, dicht darüber, aber ohne Kontakt.

Von daher glaube ich nicht an einen Placeboeffekt.
Ich persönlich bin überzeugt davon, dass durch unseren Körper "Energien" fließen und dass eine Störung dieses Flusses verschiedene Krankheiten zumindest begünstigen kann.

Und ebenso denke ich, dass es immer schon Menschen gab, die in der Lage sind, diese Störungen wieder ins Gleichgewicht zu bringen, indem sie ihre eigene Energie einsetzen.
Allerdings glaube ich nicht, dass das jeder lernen kann, sondern dass es eine besondere Begabung ist.

Ich vermute einfach mal, dass richtig angewandte Homöopathie irgendwie ähnlich wirkt.

Und von mir aus darf aber ruhig weiterhin jeder das glauben und nicht glauben was er mag. ☺️

Lustig finde ich nur, dass z.B. mein Mann mittlerweile immer nachfragt, ob ich "diese Tropfen" da hätte, wenn er merkt, dass etwas in den Augen zwickt. Ja habe ich, nennt sich Euphrasia und ist Homöopathie.

Er sagt dann zwar immer, das wäre nur das Wasser, das würde das Auge ausspülen und deshalb wird es besser.
Ist es nämlich bisher jedes Mal, egal ob bei Mensch oder Tier.

Letztes Jahr im Herbst waren wir unseren Enkel an einem Wochenende besuchen. Als wir dort ankamen tränte eines seiner Augen.
Ich sagte gleich zu meiner Tochter (die selbst Ärztin ist und Homöopathie ablehnt), sie könne doch "diese Tropfen" ins Auge machen.
Wollte sie nicht.
Gegen Abend machte er das Auge nur noch halb auf, hatte gleichzeitig Schnupfen.
Sie überlegte, mit ihm in die Notaufnahme zu fahren, aber er war sonst eigentlich gut drauf.
Also machte sie "diese Tropfen" mal rein, könne ja nichts schaden.
Ich sagte ihr noch, dass es anfangs eine Erstverschlimmerung geben könne, ein Zeichen, dass es wirkt, hat sie abgetan.

Wir haben im Hotel übernachtet, am nächsten Morgen sagte sie, es würde jetzt ganz leicht eitrig tränen und sie würde in die Notaufnahme fahren, nachdem wir gefrühstückt hätten.
Natürlich auch gleich noch der Satz, "diese Tropfen haben mal nix gebracht".

Nach dem Frühstück schlief der Kleine, wir gingen noch eine Runde am Rheinufer spazieren und fuhren dann nach Hause.
Nachmittags telefonierten wir und ich fragte was der Arzt gesagt hätte.
Nix, als er wach wurde, hätte es nur noch leicht klar getränt, er hätte das Auge offen gehabt und sie wartet auf Montag morgen, um zum Kinderarzt zu gehen.
Den brauchte sie montags dann allerdings auch nicht mehr. 🙂
 
Zu Tieren kommen keine Beispiele mehr? Nachdem wir uns nun offensichtlich alle einig sind, dass es für die Wirkung von Bioresonanz aka Placebo bei Tieren keinerlei haltbare Beweise gibt, sind wir nun (hier im Thread themenfremd) bei der Placebowirkung beim Menschen gelandet. 😇

Endlich!

Die Heilung durch Placebo beim Menschen kann sogar wissenschaftlich nachgewiesen werden. 😄

Warum funktioniert das? In der Medizin wird Heilung als Wiederherstellung der Gesundheit unter Erreichen des Ausgangszustandes (restitutio ad integrum) durch den eigenen Körper definiert. Das Placebo hat die gleiche Wirkung wie das Nixl, Handlauflegen, homöopathische Präparate, Farbtherapie, nach Lourdes pilgern, Aluhüte, rythmische Massage, Musiktherapie usw.

Durch den Glauben daran wird der Körper angehalten die Heilung zu initiieren.

Grüße, Alf
 
ähm... du solltest ja keinen Bauch aufschneiden... dass überlaß ruhig mal den Chirurgen.
Tu ich auch. Das war auch nur eine rhetorische und versuchsweise lustig gemeinte (Gegen)Frage. 😉
Aber was hindert dich, dich genauer mit dem Thema zu befassen, schließlich schreibst du ja im Thema mit? Warum gehst du nicht annähernd auf meine Fragen ein?
Es geht hier um Bioresonanz und ihre nicht ganz klar erkennbare und erklärbare Wirkung. Es ist nicht so, dass ich es mit dem Bauern halte, der nicht frisst, was er nicht kennt - aber einen kleinen und sich womöglich wiederholenden "Beweis" der heilenden Wirksamkeit braucht es schon, um mich zu interessieren. Und da sowohl die Bioresonanz und diverse andere alternativen Heilmethoden, meinetwegen auch Wunder, mangels einer "nachweislichen" Heilwirkung mich nicht annähernd zufriedenstellen, kann ich auch keine Bewunderung oder Akzeptanz heucheln. Dadurch spreche ich aber niemand die Freiheit ab, sich darauf einzulassen.
Wie ich schon sagte, ich lasse es (bis auf weiteres) stehen ... aber meinen Senf dazu, darf ich doch abgeben.
Dem vertraut man eher was man kennt (übliche Behandlungen) und dementsprechend kann (muss aber nicht) die Beeinflussung des Hundehalters auf sein Tier sein....
Warum funktioniert das dann nicht bei den üblichen Behandlungen?
Wer sagt denn, dass es da nicht funktioniert.
Da der Mensch meist mit austherapierten Tieren erst zu der Behandlung kommt,
... was noch zu beweisen wäre ...
sagt das ja noch lange nicht aus, dass er sein Vertrauen in alternative Behandlungen hat und so sein Tier beeinflusst
Wenn das Tier "derart austherapiert ist", dass die Schulmedizin nicht mehr helfen kann, gehen viele sicherlich in ihrer Verzweiflung zu Nicht-Schulmedizinischen Helfern. Die Verzweiflung geht dann oft mit der letzten Hoffnung einher, im Glauben, dass "dann dieser Mensch hoffentlich" meinem Hund helfen kann.
Wenn der HH mit seinem Tier über gute Worte und beschwichtigende (das Vertrauen bestärkende) Berührungen kommuniziert, färbt sich das auf das auf das Befinden des Tieres ab, was eine positive "Resonanz" für die weitere Behandlung bewirken kann.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Was deine Frage ganz allgemein anbelangt: Ja. Ich bin strikt gegen Scharlatanerie, nicht aber gegen alternative Heilmethoden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird immer „Menschen für“ und „Menschen gegen“ geben

ich für mich, weiß das es hilft…und nur das zählt für mich.
und ob Tierhalter mithilft oder nicht…was unterm Strich zählt Ist genesen oder gebessert.
und wieder einmal: Wer heilt, hat Recht 😘
 



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