Bester Kumpel ist plötzlich größter Feind

Ich kann es ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Statt gemeinsam daran zu wachsen geht man lieber den einfachen Weg.
Ich hatte @Emilio2012 so verstanden, dass sie recht sicher ist, dass die andere HHin ihren Hund nicht passend unter Kontrolle hat. Dann würde ich das Risiko auch nicht mehr eingehen.
Wenn beide HH zusammen dran arbeiten ist das immer besser als sich aus dem Weg zu gehen. Aber es sind ja nicht alle HH so.

Ich habe hier beide Seiten.
Die, die gerne dran arbeiten und immer ein Auge auf ihren Hund haben. Da gehen wir auch oft ein Stück zusammen mit beiden Rüden an der Leine - einer rechts am Weg, einer links am Weg und wenn Platz ist, können die beiden kurz zusammen laufen.
Es gibt aber leider auch immer die anderen. Ich bin jetzt nicht der Typ der ausweicht. Ich habe dann gesagt, dass es mMn so mit den Hunden nicht mehr lange klappen wird und wenn sie nicht auch dran arbeiten möchten, ich keinen Kontakt mehr möchte. Das ziehe ich bei einem auch so durch, da kam nur was in die Richtung formuliert "Enzo ist groß genug, der wird sich schon wehren":rolleyes: - bis er es tun würde, dann ist das Geschreie groß...
 
Wurde die andere Halterin gefragt ob Interesse besteht daran zu arbeiten? Las sich nicht so.
Was ich meinte herausgelesen zu haben ist das man sich aber schon ne Weile kennt. Also die Hunde auch die Halter. Ich hab beispielweise auch schon anderen mir langjährig bekannten Hunden Ansagen erteilt, ebenso wie Luke von anderen, langjährig bekannten Hundehaltern, schon Hinweise bekommen hat.
Manchmal könnte man glauben das ein Hund der nicht mir gehört und man selber in 2 unterschiedlichen Dimensionen existieren würde.
Mit dem anderen Hund kann nur mein Hund oder sein Halter Kontakt aufnehmen.:rolleyes:

Es wäre ja nicht tragisch wenn man es, eventuell mit professioneller Hilfe, versucht hat und merkt das fruchtet einfach nicht. Aber so klang es für mich jetzt nicht.

Es gab Streit zwischen 2 potenten Rüden der heftig aussah (wobei heftig aussah und heftig sein auch noch 2 völlig unterschiedliche Dinge sind allein deshalb wäre ein Profi vor Ort angeraten) und nachdem die nächsten 2-3x etwas angespannt waren, was nicht verwundert weil die Situation kein bisschen geklärt wurde von Halterseite, lässt man es lieber gleich bleiben.

Was ich übrigens lese ist das der jüngere (Sammy) seit dem Vorfall Emil aus dem Weg geht, Distanz einhält und aktiv beschwichtigt. Er hat also ganz offensichtlich etwas gelernt. Emil fixiert ihn seither also liegt das Problem eher auf seiner/der Seite von @Emilio2012.
 
@Crime Ich will dir da gar nicht wiedersprechen.

Aber ;): Manchmal ist der einfachere Weg dem Konflikt einfach aus dem Weg zu gehen. Das ist stressfreier und die Zeit mit seinem Hund unterwegs möchte man ja auch in erster Linie genießen.
 
Ich kann es ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Statt gemeinsam daran zu wachsen geht man lieber den einfachen Weg.

Als ob es für Hunde nur Friede, Freude, Eierkuchen geben darf.

Bei meinen eigenen Hunden oder bei Hunden denen ich nicht aus dem Weg gehen kann weil sie im Garten nebenan wohnen oder im selben Huschu-Kurs wie meine Hunde sind würde ich auch daran arbeiten, dass sich die Hunde zumindest in einem Abstand von 1 – 2 m ertragen aber bei einem Fremdhund, der völlig austauschbar ist würde ich das nicht machen. Auch wenn ich den Menschen dazu mag.

Wenn mir die Person allerdings wirklich wichtig wäre weil wir uns z.B. schon seit der Schulzeit kennen würde ich auch an der Unverträglichkeit der Hunde arbeiten aber es gibt reichlich nette, verträgliche Hunde mit netten Menschen.

Da bin ich völlig pragmatisch.

Ich würde es Stelle des TE also davon abhängig machen wie wichtig mir der Kontakt mit dem Mensch ist. Ich glaube man bekommt es hin, dass sich die Rüden ignorieren wenn sie sich zufällig begegnen oder nebeneinander an der Leine laufen. Einen Offline-Kontakt würde ich nicht riskieren.
 
Was ich übrigens lese ist das der jüngere (Sammy) seit dem Vorfall Emil aus dem Weg geht, Distanz einhält und aktiv beschwichtigt. Er hat also ganz offensichtlich etwas gelernt. Emil fixiert ihn seither also liegt das Problem eher auf seiner/der Seite von @Emilio2012.

Nicht unbedingt:

Gesterns sah es so aus als wenn Sammy sogar Emil angreifen wollte, obwohl ich ihn schon an die Leine genommen habe.

Die Stimmung kippt auf beiden Seiten.
 
Ich gebe zu , ich würde auch den einfacheren Weg gehen.
Wenn ich ständig " auf einem Pulverfass" spazieren gehen würde, weil ich immer damit rechnen müsste, dass die Hunde sich ans Fell gehen und die andere HH nichts unternimmt, würde ich den Kontakt vermeiden!
Es wäre mir einfach zu anstrengend, sowohl meinen Hund als auch einen fremden Hund und dessen Halter zu erziehen.
Ich hatte vor geraumer Zeit die Situation, dass ich mich mit einer Frau und ihrem Labby zum Spaziergang getroffen habe.
Zuerst haben unsere Hunde prima gespielt, selbst Leckerchen suchen war ohne Probleme möglich, bis der Labby zu aufdringlich wurde.
Bruno hat dem sehr sauber gezeigt, wo der Frosch die Locken hat, was das Frauchen des Labby´s ( sie behaupete sogar, dass sie Hundetrainerin ist ) gar nicht verstand. Wir haben dann die gemeinsamen Spaziergänge beendet.
 
Die Stimmung kippt auf beiden Seiten.


"Es sah so aus" kann sehr viel bedeuten.
Sie schreibt auch
"Ich kann es nicht beurteilen es sah aber sehr ernst aus" zu der Beisserei.
Sie scheint sich selbst gegenüber ehrlich genug zu sein das zu gestehen. Deshalb der Tipp zu einem Vor-Ort-Hundetrainer. Geschultes Auge live und in Farbe ist jedem Forenratschlag um Welten zu bevorzugen.

Mal ganz ab von das der 3jährige Sammy scheinbar jetzt schon über einen gewissen Zeitraum (2-3x getroffen aber es steht nicht wie lange diese Begnungen durchgezogen wurden) von Emil blöd von der Seite angemacht wird. Es spricht ja eher FÜR ihn das er, obwohl es ihn stört, er erst bei der dritten Begegnung dann überhaupt mal eine negative Reaktion zeigt. Wenn es eine war.


Wenn ich ständig " auf einem Pulverfass" spazieren gehen würde, weil ich immer damit rechnen müsste, dass die Hunde sich ans Fell gehen und die andere HH nichts unternimmt, würde ich den Kontakt vermeiden!

Wäre es dann nicht angebracht jeden Kontakt zu meiden weil es sind Raubtiere die zu allem Überfluss, zu einem sehr großen Teil zumindest, darauf selektiert wurden "ihr Eigentum" vor anderen Raubtieren zu schützen.
Potenziell kann jede noch so freundliche Begegnung jederzeit schlagartig kippen man sollte also sowieso immer damit rechnen.

Es ist auch etwas anderes wenn die andere Halterin kein einsehen zeigt. Ich hatte auch schon Leute, die Hunde verstanden sich sogar ganz gut aber dann warf man beispielweise Bälle obwohl der eigene Hund total gestresst war wenn andere Hunde beim Bälle werfen anwesend waren (und Luke ist noch nicht mal hinterher gegangen) und ähnliches.
Über die andere Halterin ist aber bisher nur "älter" bekannt UND das sie dazwischen gegangen ist und allein die Hunde getrennt hat als die aufeinander los sind. Das hört sich für mich nicht nach einer tatterigen Greisin an.


@Crime Ich will dir da gar nicht wiedersprechen.

Aber ;): Manchmal ist der einfachere Weg dem Konflikt einfach aus dem Weg zu gehen. Das ist stressfreier und die Zeit mit seinem Hund unterwegs möchte man ja auch in erster Linie genießen.

Eben drum.
Ab sofort meidet man diesen Hund und diese bisher bevorzugte Strecke (hat ja sicherlich auch Gründe wieso man bisher zu dieser Zeit diesen Weg gelaufen ist, vermutlich weil es ein besonders schöner Weg ist oder weil er gut zu erreichen ist oder dergleichen).
Man findet eine Alternative, einen neuen besten Kumpel und in wenigen Wochen fetzten die sich. Also meidet man den nächsten Hund und die nächste Strecke weil die laufen da auch immer zu selben Zeit.
Dann ist man bald bei Alternativstrecke 3, 4 und 5 und das alles weil stressfrei und man möchte genießen?

Für mich hört sich das langfristig deutlich stressiger an. ;)
 
Eben drum.
Ab sofort meidet man diesen Hund und diese bisher bevorzugte Strecke (hat ja sicherlich auch Gründe wieso man bisher zu dieser Zeit diesen Weg gelaufen ist, vermutlich weil es ein besonders schöner Weg ist oder weil er gut zu erreichen ist oder dergleichen).
Man findet eine Alternative, einen neuen besten Kumpel und in wenigen Wochen fetzten die sich. Also meidet man den nächsten Hund und die nächste Strecke weil die laufen da auch immer zu selben Zeit.
Dann ist man bald bei Alternativstrecke 3, 4 und 5 und das alles weil stressfrei und man möchte genießen?

Für mich hört sich das langfristig deutlich stressiger an. ;)

Ja, je nachdem, wie weit man geht. ;)
Was ich tatsächlich mache: Sehe ich wie der HH einen bestimmten Rüden spazieren fährt (HH im Auto, Hund läuft nebenher) dann warte ich tatsächlich, bis die beiden wieder weg sind. Der Rüde ist definitiv nicht ohne und der HH hat ihn (auch ohne Auto) nicht unter Kontrolle.
Seh ich die beiden früh genug, dann ändere ich auch die Strecke. Das ist aber nur bei diesem einen Rüden, der definitiv üble Absichten hat und nicht nur einen anderen Hund übel zerbissen hat.

Ansonsten meide ich keine Strecke, weil da A oder B unterwegs sein könnte. Ich ändere auch die Strecke nicht mehr, weil ich A oder B sehe. Die Hunde haben dann einfach keinen Kontakt mehr. Das ich das so möchte habe ich vorher klar gesagt und begründet. Ich erwarte dann auch, dass die anderen HH sich daran halten.

Ich selbst bin Aufgrund mancher HH tatsächlich teilweise zu Zeiten und auf Strecken unterwegs, wo ich ganz ganz selten jemanden treffe. Immer dann, wenn Enzo viel trainieren soll - also möglichst keine Ablenkung da sein soll, oder ich ganz egoistisch keine Lust auf andere Menschen/HH/Hunde habe. Das entscheide ich aber, bevor ich losgehe.

Bei Fremdhunden bin ich auch nicht generell "kontaktscheu", sonst hätten wir nicht ca. 20 Hunde "gefunden" mit den wir problemlos zusammen gehen können / Enzo mit ihnen spielen kann.

Es gibt aber einfach Fälle, da ist der einfache Weg der "klügere". Das ist jetzt nicht auf die beschriebene Situation bezogen sondern generell. Wenn die HHin von Emil ein schlechtes Bauchgefühl hat und unsicher ist - solange wird das eh nichts.

Ich würde aber ehrlich gesagt keinen Trainer holen, solange mein Hund mit ausgewählten Hunden problemlos Kontakt haben kann. Selbst wenn Emil Sammy jetzt nicht mehr "mag", weil Sammy ein feriger Rüde ist - dann ist das halt so...
 
Ich würde da jetzt auch keinen Trainer einschalten oder intensiv dran arbeiten. Die Hunde leben nicht zusammen, so what. Für ab und an mal draußen treffen...wenns funktioniert, schön. Wenn nicht, dann nicht.

Meine Hunde müssen nicht jeden Hund mögen oder sogar mit dem spielen. Allerdings müssen sie ertragen, möglicherweise zusammen mit einem fremden Hund zu laufen, wenn beide angeleint sind. Also ohne direkten Kontakt. Und ohne Getöse.
Kann ja sein, das ich mich mit dem anderen HH unterhalten will, da muß mein Hund dann durch.
 



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