Benötige Empfehlung von erfahrenen Hundebesitzerin

Klingt komisch. Denn normalerweise ist der amerikanische Verein für deutsche Hunde nicht zuständig und beim VDH kann man den Hund nicht direkt registrieren. Ein Aussie müsste meinem Gefühl nach beim Club für Australian Shepherd Deutschland e. V. eingetragen sein. Also die Welpen, die Eltern können importiert sein.
 
ASCA (Australian Shepherd Club of America) : Mutterverein für die Rasse
VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) : nationaler Dachverband der seriösen Rassehundevereine in Deutschland und Mitglied beim FCI

Aber soweit mir bekannt ist arbeiten die nicht zusammen.
Also idr. züchtet man entweder in A oder B.


Und zum Rest...
Es kann vor kommen, dass ein Züchter einen Hund länger behält.
Drei Hunde klingt aber viel vor allem so lang.

Und das er nicht kann klingt auch nicht positiv.

Ob die Rasse für Stadtleben ( kommt ja auch immer drauf an ) eignet und ob er sich dran gewöhnen kann ist inviudell.
Ich persönlich würde es vermutlich ( weil kommt wieder drauf an ) generell nicht tun.
Beim Erwachsene Hund würde ich es noch weniger testen.
Erst recht klingt es nicht gerade positiv die Züchterin.
 
Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und hoffe, dass mir ein paar erfahrene Aussie-Besitzer weiterhelfen können bei meiner Entscheidung.

Ich suche schon seit längerer Zeit einen tollen, motivierten und menschenbezogenen Hund, der mein Leben bereichern könnte. Ich bin ein aktiver Mensch, der sich mehr als "nur" einen Begleithund wünscht. Da ich als Psychologin tätig bin, wäre es toll, wenn der Hund sich langfristig auch zum Therapiebegleithund eignen würde... das ist aber kein Muss. In erster Linie möchte ich mir den Lebenstraum eines eigenen Hundes erfüllen.
Ich habe mich aus privaten Gründen gegen einen Welpen entschieden und suche daher nach einem jungen bzw. erwachsenen Hund bis 4 Jahren. Nun war ich gestern zu Besuch bei einer Züchterin, die einen 15 Monate alten Aussie-Rüden abzugeben hat. Der Hund, sowie zwei seiner Geschwister, seien noch nicht vermittelt, da die Züchterin sehr genau darauf achte, wer ihre Hunde kaufen möchte. Sie behalte sie wohl lieber zu lange, als sie der falschen Person mitzugeben. Es kam mir jedenfalls sehr merkwürdig vor, dass sie noch drei Welpen eines Wurfes aus dem Herbst 2023 hat, ohne einen davon mal vermittelt gehabt zu haben. Gibt es sowas?
Der Besuch lief relativ spartanisch ab... wir wurden auf dem Hof empfangen und sind dann "nur" gemeinsam eine Runde Spazieren gegangen (ca. 1h). Der Rüde war - aussie-untypisch - sehr aufgeschlossen uns Fremden gegenüber, überhaupt nicht ängstlich und hat uns mit seiner charmanten Art bestochen... kurzum: der Hund hat mir charakterlich wirklich gut gefallen. Die Leinenführigkeit klappte auch sehr gut. Allerdings beherrscht der Hund keinerlei Grundkommandos und auch den Abruf nicht. Die Züchterin meinte, ihr Hunde müssten das nicht können und wenn mir das wichtige wäre, würde ein Aussie das schon schnell genug noch bei mir lernen. Naja...
Ein weiterer Punkt, weshalb ich Bedenken habe, ist, dass der Hund in einer seehr reizarmen Umgebung in einem Bauernhaus auf dem Land (der Ort hatte nochmal 20 Häuser) aufgewachsen ist. Kaum Autos, Straßen oder Menschen. Ich selbst wohne aber in Nord-Hamburg, relativ grün und in einem hundefreundlichen Stadtteil, aber dennoch wäre der Umgebungswechsel für den kleinen Mann drastisch.
Ich frage mich nun, inwieweit ein fast eineinhalb-jähriger Junghund noch in der Lage ist sich von Rudelleben auf dem Bauernhof in ein "Stadtleben" in einer 3-Zimmer-Wohnung einzufinden? Darüber hinaus ist ein Aussie natürlich ein sehr reizempfänglicher Hund und darum habe ich Angst ihn mit diesem Wohnortwechsel absolut zu überfordern und eine Wesensänderung zu riskieren.
Habt ihr vielleicht Tipps, Ratschläge oder sogar Empfehlungen für mich? Damit würdet ihr mir sehr weiterhelfen. Schonungslose Ehrlichkeit wird gewünscht.
Ehrlich, ich habe da auch kein gutes Bauchgefühl. Und sollte ein Therapiehund mit 15 Monaten nicht schon auf seine zukünftige Arbeit "vorbereitet" sein? Ich finde, der Hund ist völlig ungeeignet für so einen Job. Als "normalen" Hund könnte ich ihn mir schon vorstellen. Dabei würde ich aber bedenken haben, ihn aus dem Rudelleben zu reißen und ihn in einer kleinen Stadtwohnung zu halten. Er kennt und kann nichts, nur Rudelleben, keine Umweltreize, viele Menschen hat er nicht kennen gelernt (wichtig beim Therapiehund) . Das geht dann sicher in die Hose.
 
Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und hoffe, dass mir ein paar erfahrene Aussie-Besitzer weiterhelfen können bei meiner Entscheidung.

Ich suche schon seit längerer Zeit einen tollen, motivierten und menschenbezogenen Hund, der mein Leben bereichern könnte. Ich bin ein aktiver Mensch, der sich mehr als "nur" einen Begleithund wünscht. Da ich als Psychologin tätig bin, wäre es toll, wenn der Hund sich langfristig auch zum Therapiebegleithund eignen würde... das ist aber kein Muss. In erster Linie möchte ich mir den Lebenstraum eines eigenen Hundes erfüllen.
Ich habe mich aus privaten Gründen gegen einen Welpen entschieden und suche daher nach einem jungen bzw. erwachsenen Hund bis 4 Jahren. Nun war ich gestern zu Besuch bei einer Züchterin, die einen 15 Monate alten Aussie-Rüden abzugeben hat. Der Hund, sowie zwei seiner Geschwister, seien noch nicht vermittelt, da die Züchterin sehr genau darauf achte, wer ihre Hunde kaufen möchte. Sie behalte sie wohl lieber zu lange, als sie der falschen Person mitzugeben. Es kam mir jedenfalls sehr merkwürdig vor, dass sie noch drei Welpen eines Wurfes aus dem Herbst 2023 hat, ohne einen davon mal vermittelt gehabt zu haben. Gibt es sowas?
Der Besuch lief relativ spartanisch ab... wir wurden auf dem Hof empfangen und sind dann "nur" gemeinsam eine Runde Spazieren gegangen (ca. 1h). Der Rüde war - aussie-untypisch - sehr aufgeschlossen uns Fremden gegenüber, überhaupt nicht ängstlich und hat uns mit seiner charmanten Art bestochen... kurzum: der Hund hat mir charakterlich wirklich gut gefallen. Die Leinenführigkeit klappte auch sehr gut. Allerdings beherrscht der Hund keinerlei Grundkommandos und auch den Abruf nicht. Die Züchterin meinte, ihr Hunde müssten das nicht können und wenn mir das wichtige wäre, würde ein Aussie das schon schnell genug noch bei mir lernen. Naja...
Ein weiterer Punkt, weshalb ich Bedenken habe, ist, dass der Hund in einer seehr reizarmen Umgebung in einem Bauernhaus auf dem Land (der Ort hatte nochmal 20 Suche Häuser) aufgewachsen ist. Kaum Autos, Straßen oder Menschen. Ich selbst wohne aber in Nord-Hamburg, relativ grün und in einem hundefreundlichen Stadtteil, aber dennoch wäre der Umgebungswechsel für den kleinen Mann drastisch.
Ich frage mich nun, inwieweit ein fast eineinhalb-jähriger Junghund noch in der Lage ist sich von Rudelleben auf dem Bauernhof in ein "Stadtleben" in einer 3-Zimmer-Wohnung einzufinden? Darüber hinaus ist ein Aussie natürlich ein sehr reizempfänglicher Hund und darum habe ich Angst ihn mit diesem Wohnortwechsel absolut zu überfordern und eine Wesensänderung zu riskieren.
Habt ihr vielleicht Tipps, Ratschläge oder sogar Empfehlungen für mich? Damit würdet ihr mir sehr weiterhelfen. Schonungslose Ehrlichkeit wird gewünscht.

Tipps, Ratschläge und Empfehlungen für Dich!

Jeder Hund ist sicherlich immer individuell und verschieden, so kann man grundsätzlich natürlich nicht ausschließen,
welche Entwicklung ein Hund nehmen kann.

Ich habe mit meiner Mini - Aussie -Hündin die besten Erfahrungen, besonders auch als Besuchshund gemacht,
darum würde ich lieber nicht darauf setzen, einen Hund selber von klein auf nach meinen Vorstellungen so zu erziehen und zu sozialisieren,
wie ich es für richtig empfinde.

Nur dann kann ich davon ausgehen, dass ich mit ihm keine unangenehmen Überraschungen erleben werde.

Ein schon 15 Monate alter Aussie, hat aber doch schon den wichtigsten Teil der Zeit hinter sich, wo die entschiedene Prägung stattgefunden hat.

Je früher ein Hund sich an eine Umgebung anpassen kann, desto besser wird dieser auch darin zurechtkommen können.
So lässt sie ein Welpe auch leichter beeinflussen und nicht erwünschtes Verhalten von Anfang an leicht unterdrücken,
oder erwünschtes Verhalten hervorheben und unterstützen.

Ich denke, besonders auch Hunderassen mit dem Willen zu gefallen, sind leicht so zu erziehen und können darum auch gut zum Therapiebegleithund gemacht werden.
Allerdings sollte bei diesen Hunden auch nicht der nötige Grad an Sensibilität fehlen, so, dass diese Hunde leicht reagieren
und zu beeindrucken sind, aber sich trotzdem nicht aus der Bahn werfen lassen, also über ein ausgewogenes Wesen verfügen.

Nach meiner Erfahrung findet man bei dem Mini -Ausie die für einen Therapiehund nötigen Eigenschaften eher, wie bei Hunden der Standardgröße dieser Rasse.



Rassecheck - Australian Shepherd

 
Mein Bauchgefühl stimmt da beim Lesen mit Deinem überein @Wolpertinger
Das ist eine komische Geschichte irgendwie. Die Züchterin, sofern sie verantwortungsbewusst ist und WILL dass ihre Hunde es gut im Leben haben, hätte diese entsprechend sozialisieren müssen, wenn sie sie schon so lange behält. Die Prägephase ist lang vorbei und ein Hund der in dieser Phase nichts kennen gelernt hat, wird sich immer wieder schwer tun mit neuen Geräuschen, Situationen, etc. Auch dass sie es nicht für nötig gehalten hat, den Hunden wenigstens ein paar Grundkommandos bei zu bringen, finde ich super-seltsam. Ein Hund der nie gelernt hat zu lernen, wird auch dahingehend nicht einfach sein.
Wenn Du einen Hund suchst, den Du in welcher Form auch immer zugunsten Deiner Patienten einsetzen willst, dann würde ich Dir empfehlen weiter zu schauen. Bei diesem Hund ist für mich einfach fraglich, ob das noch so kommt wie Du es Dir wünscht. Da kannst Du Dir viel Geld sparen und gleich einen aus dem Tierheim nehmen, der Dir genauso gut gefällt.
Ansonsten - wenn Du für Ideen bzgl. Rassen offen bist, schaue Dir vielleicht mal einen Sheltie oder einen Flat-Coated-Retriever an. Sehr unterschiedliche Hunde, aber beide sehr menschenbezogen, mit viel Will-to-please und von Grund auf freundliche Hunde. Wobei Hütehundrassen wie Sheltie, Aussie und Co. auch gerne mal "ein-Mann-Hunde" sind, die wenig Interesse daran haben können von Fremden angefasst zu werden. Da kommt es dann drauf an, wie Du die Zusammenarbeit für Deine Patienten gestalten willst.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben