aber er reagiert ja wie gesagt auch im Raum so, selbst bei geschlossenen Rollos
ist doch wahnsinn, wenn er sich autogeräusche merkt
Nein, kein Wahnsinn, eher normal. Für Hunde ist es nicht schwer, Autogeräusche zu unterscheiden. Dafür brauchen sie doch keine Augen oder offene Fenster. In meinem Block gibt es 40 Wohneinheiten.Ca. 15 davon haben 2, einige sogar 3 Autos in der Familie. Mein Hund kennt jedes einzelne Auto, weiß, dass es zum Haus dazu gehört. Alle Hunde, die ich bis jetzt hatte, haben diese Autos voll ignoriert, weil ich es auch tu. Nur, wenn Besuch in der Nacht kommt, wird darauf mit Körperhaltung aufmerksam gemacht. Gebellt wird nicht. Meine Hunde wüßten und wissen alle, dass es keinen Grund gibt zu bellen. Kommt jemand zu Besuch ins Haus, geht mein Hund zur Tür und sieht mich an. Ich rufe sie dann zu mir und lobe sie fürs ruhige "melden". Lärm muss nicht sein.
Das Problem, dass Du mit Deinem Hund hast, liegt in Deiner ungenügenden Erziehung (so wie Du es hier beschreibst, hat Dein Hund die Hosen an, nicht Du). Du hast einen Terrier. Terrier brauchen eine konsequente, liebevolle Erziehung (wie jeder andere Hund auch). Er brauch Regeln, die auch einzuhalten sind,eine klare Führung (im Haus und auch draußen) durch den Besitzer. Gibt der Besitzer nicht den Ton an, tut es der Terrier. Dafür wurde er ja gezüchtet. Selbständiges Handeln auch ohne Besitzer (bei der Jagd). Man sollte bei einem Terrier nicht "versuchen", man muss es durchsetzen. Schicke ich ihn auf seinen Platz, hat er dort hin zu gehen, sich zu legen und ruhig zu sein, bis ich ihm sage, dass er wieder aufstehen darf.Läuft er wieder zur Tür und macht Lärm, schicke ich ihn eben wieder sofort auf seinen Platz. Will er nicht auf seinen Platz bleiben, stelle ich mich eben aufrecht und selbstbewußt vor seinen Platz und bestehe "auf deinen Platz!" Da gibt es kein wenn und aber, auch kein noch so niedlich kucken. Terrier erkennen die Schwächen ihrer Besitzer ganz genau und nutzen sie auch gern aus, um das" Regiem" zu übernehmen. Sie brauchen aber keine harten oder lauten Worte um erzogen zu werden, nur eben "Konsequenz" in der Erziehung.Eine gute Erziehungshilfe ist eben auch die besagte, kurze Leine ohne Handschlaufe. Sie ist Dein verlängerter Arm. Damit wird der Hund geführt, wenn er nicht so möchte wie Du es möchtest. Z.B. auf den Platz schicken, bei Dir im "Fuß" sitzen oder stehen, ran kommen auf Zuruf, vom Zaun abrufen, runter vom Platz des Besitzers (z.B. Sofa) u.s.w.. Dein Hund ist es gewohnt im Mittelpunkt zu stehen. Er ist aber nun mal nicht der "Nabel der Welt", dass bist (oder solltest) nun mal Du. Er fordert diese Aufmerksamkeit aber bei Dir ein und versucht es deiner Schilderung nach auch bei Deinen Nachbarn. Der zeigt ihm aber den Mittelfinger und ignoriert ihn.Auch seine Hunde machen dass. Sie "strafen" sein schlechtes Benehmen mit Mißachtung. Mit so einen schlecht erzogenen Hund wollen sie nichts zu tun haben. Sie schließen ihn aus,aus "ihrer" Gemeinschaft. Dass wiederrum kannst Du nur durch konsequenter Erziehung Deines Hundes wieder ändern. Nicht der Nachbar und seine Hunde benehmen sich falsch oder schlecht, sondern Dein Hund und Du.