Bellen

Erster Hund
MAX/Zergpinscher/ 12 Wochen
Hallo,

unser Zwergpinscher wird nun bald 8 Monate.

Im Moment haben wir ein Problem :traurig8:
Beim Spazieren gehen bellt er jeden Menschen an , der uns entgegen kommt. Er macht dies auch ab und zu bei Autos. Mopeds und Fahrräder sind ganz schlimm.

Kommt uns jemand mit einem Hund entgegen wird nicht sofort gebellt. Da bleibt er stehen und wartet ab. Fängt erst an zu bellen wenn der Hund nicht mit ihm Spielen mag oder wir weitergehen.
Da will er halt unbedingt spielen, denke ich.

Ich denke nicht dass das Bellen von Angst oder Unsicherheit kommt.
Eher will er uns "beschützen"
Ganz schlimm ist es meistens wenn mein Kleiner Sohn mit geht. Oder auch andere kleine Kinder. Sobald die den Waldweg vorlaufen und er sie aus den Augen verliert, muss er sofort hinterher. (Was ja auch eine gute Eigenschaft ist)

Ich wäre euch sehr Dankbar für Tipps zur Abgewöhnung.
Wir hatten das Problem auch zu Hause (Gartenzaun) Das hab ich in den Griff bekommen. Wenn ich "Nein" sagen bevor es los geht, dann lässt er es nun sein. Wenn er alleine draussen ist, dann bewacht er natürlich sein Revier.

Vielleicht liegt es auch am Alter/Pubertät ?

Ich habe nun angefangen die Leine kurz zu machen, und zu versuchen, dass er hintermir geht sobald uns jemand entgegen kommt - funktioniert ab und zu.
Hab nun auch interessantes Spielzeug gekauft, womit ich ihn ablenke ..... aber die Passanten sind intressanter.
Kann es auch sein, dass er den Wald wo wir täglich gehen auch als sein Revier ansieht?
 
Ich denke schon, dass der Hund aus Unsicherheit bellt und mit der Aufgabe euch „beschützen“ zu wollen überfordert ist.

Ich würde ihn auch nicht die Kinder wieder „zusammentreiben“ lassen und daran arbeiten, dass er bei Menschen, Autos, Mopeds und Fahrrändern eine Alternativhandlung ausführt. Sehr einfach ist häufig ein „sitz“, das können Hunde in der Regel recht gut. Oder ein "guck mal" ist auch einfach auszuführen.

Wenn er hinter dich geht würde ich das auch ausbauen aber nicht in dem du die Leine kürzer nimmst. Durch ein Verkürzen der Leine machst du die Situation erst zu etwas Außergewöhnlichem. Und die Leine ist ja auch nicht immer dran am Hund.

Die Pubertät spielt da auch mit rein, da können Hunde schon mal etwas unsicher werden weil da viel im Hundegehirn passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Mutter hat ihn heute mitgenommen in den Kindergarten um meinen Sohn dort abzugeben.
Auf die Frage hin ob er da dann nicht bellt, meinte Sie, dass Sie ihn drinnen auf den Arm genommen hat. Da machte er keinen Ton.
Also das spricht dann doch auf Unsicherheit. Da fühlte er sich dann heute sicherer.
Ja ich versuche es nun mal mit einem einfachen Sitz.
 
Markertraining kann auch gute Erfolge bringen. Dein Hund darf das gefährliche Objekt von weiten ansehen. Dieses ruhige ansehen bestätigst du mit einen Clicker oder einen Markerwort. Dies musst du vorher natürlich aufbauen. Dann gibt es ein Keks. So kannst du dir die Menschen und unheimlichen Objekte schön füttern. Ansehen ist voll und ganz okay. Das wird immer wieder bestätigt. Merkst du, dass deine Hund die Situation zu viel wird, nimm ihn aus der Situation raus indem du zum Beispiel umdrehst (das ist bei fahrenden Sachen natürlich schwieriger).
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben