Bedenken bei Hundeinzug

Hallo,

bei uns soll ein Hund einziehen. Genauer gesagt ein kleiner Kurzhaar-Dackelwelpe.
Dafür wurde auch schon alles vorbereitet etc., nun fehlt eigentlich nur noch der Hund ansich. Das kann man nun nicht beschleunigen, aber alles kommt ja mit der Zeit.
Wenn alles gut geht, sollte Anfang/Mitte August es soweit sein *freu*

Mir geht jedoch ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf und ich wollte hier mal fragen, ob jmd. auch schon diese Situation hatte oder jmd. die gleichen Gedankengänge hatte.
Derzeit arbeiten bekanntlich viele Leute von zu Hause und das ist bei mir als Informatiker nicht anders.
Ich und meine Freundin haben auch genug Zeit und an und für sich ist alles geklärt. Nun kommt aber das "ABER".

Was ist, wenn nun doch plötzlich wir beide wieder ins Büro müssen/sollen.
War schon jmd. in der gleichen Situation und kann mir/uns einen Tipp gebebn oder Anreize, wie man diese unangenehme Situation bewältigen könnte?

Liebe Grüße
 
Das überlegt ihr euch aber früh.... 🥴

Aber immerhin bevor der Welpe da ist.
Wichtig wäre vorab zu klären ob der Welpe bei einem von euch beiden eventuell mit darf. Das klärt man am besten vorher.
Dann sollte man klären in wie weit Homeoffice auch zukünftig eine regelmäßige Möglichkeit ist. Gerade Informatiker sind da ja häufig eine Berufsgruppe mit höherer Flexibilität was das Homeoffice betrifft.
Ansonsten wäre zu klären ob beide dauerhaft Vollzeit arbeiten wollen/sollen/müssen oder ob man sonst eine, eventuell kostenpflichtige, Hundebetreuung findet.

Keine Alternative ist den Hund, auch wenn irgendwann Erwachsen, einen vollen Arbeitstag allein zuhause zu lassen. Außer man steht auf umdekorierte Wohnungen, lärmbelästigte Nachbarn und eine gewisse Grundfeuchtigkeit im Fußbereich des Wohnraumes (alles Worst-Case aber davon sollte man grundlegend immer ausgehen).
 
Klar! :D Besser früher als später ;)

Ich gehe ganz stark davon aus, das in meiner Abteilung HomeOffice (2 Tage Büro/3 zu Hause als Beispiel) sowieso bestehen bleibt. Ich gehe eigentlich auch davon aus, dass die Regierung die HomeOffice-Pflicht bis zum Ende des Jahres verlängert. Ich wüsste einfach keinen Grund, das frühzeitig aufzuheben.

Meine Freundin wird ab November wahrscheinliche eh Teilzeit arbeiten. Also würde es im schlimmsten Fall nur einen Zeitraum von August bis September (also 3 Monate) betreffen.
Ob ich einen Hund mit ins Büro nehmen kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Diese Frage steht noch offen.

Der Hund an sich wird nie lange alleine zu Hause sein. Halbe Stunde, weil man ihn nicht mit zum einkaufen nimmt, muss reichen.

Ich hatte nur bedenken, ob man einen Welpen wirklich schon halbtags in eine Hundebetreuung gibt. Irgnedwie finde ich es recht doof. Schließlich schafft man sich keinen Hund an, wenn dieser dann die halbe Zeit irgendwo abgeschoben wird.
 
Was ist, wenn nun doch plötzlich wir beide wieder ins Büro müssen/sollen.
Ich war vor ca 3 Jahren in der Situation.
Ich war 8.5h außer Haus täglich - mein Mann musste spontan vom Studium (sehr viel Zeit Zuhause)
in eine Ausbildungsstelle wechseln (10h+ außer Haus).

für uns stand immer fest dass wir unseren Hund nicht täglich so viele Stunden alleine lassen.
(Bei täglichem alleine sein über mehrere Wochen liegt meine "Wohlfühl-Grenze" bei ca 4-6h am Tag.)

Die finanziellen Mittel für eine professionelle Hundebetreuung waren bei uns von Anfang an in die monatlichen Kosten eingeplant. für den Fall der Fälle (der ja auch eintrat) - bei uns sind das im Schnitt 300 Euro monatlich für Hundetagesstätte.

Spontan hat es sich aber so ergeben, dass Nachbarn auf Arek aufpassen (tolles Rentnereheparr die selber nicht mehr die Verantwortung für einen Hund haben wollen - es aber vermissen einen Hund um sich zu haben und spazieren zu gehen).
Dort ist Arek also täglich gewesen - für uns ideal - kein Fahrtweg, keine Kosten, super Betreuung für unseren Hund - wir hatten großes Glück.

Zusätzlich habe ich Stunden reduziert (auch aus anderen Gründen) so dass ich täglich nur 7h maximal außer Haus bin.
Wenn Arek doch mal alleine bleiben muss (weil die nachbarn andere Pläne haben), sind 7h alle paar Wochen für mich gut vertretbar - zumahl ich da auch immer schauen kann, dass ich Überstunden nehme oder Dienste tausche um die 7h noch zu reduzieren.

An deiner Stelle würde ich einfach mit den Chefs genau abklären, ob ein Homeoffice für August/September/Oktober definitiv möglich ist.
Ansonsten mit Urlaub und Dienstzeiten der Freundin gucken dass der Welpe nicht in Betreuung muss - denn für einen Welpen fände ich es sinnvoller bei mir zu bleiben. Ob eine Mitnahme im Büro möglich ist würde ich auch zeitnah erfragen.

Also einfach immer im Hinterkopf behalten, dass man schon ein wenig vorrab organisieren sollte.
Dann hat man es leichter und kommt nicht spontan in Situationen, wo man dann eine nicht optimale Lösung wählen muss.

Alles andere - wie der Welpe/Junghund das alleine sein meistert, wie der Arbeitsalltag mit Hund tatsächlich aussieht usw -
kommt dann später und erprobt sich erst im Hundealltag.
Behalte auch im Hinterkopf dass man nicht alles planen kann - anpassen und Flexibilität ist immer gefragt.

Aber wenn man will (und bereit ist umzudenken und sich eventuell etwas einzuschränken), schafft man es eigentlich meistens allen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden.

Viel Spass mit dem Welpen!
 



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