Beagle- Dackelmix

Hallo,

Mein Bekannter hat eine 5jährige Dackel-Beaglemix Hündin aus dem Tierschutz. Er hat sie jetzt 2 Jahre. Sie ist gegenüber anderen Hunden sehr unsicher und ängstlich, auch gegenüber Joggern und Radfahrern. Sie fängt schon von weitem an zu bellen und fletscht die Zähne. er hält sie kurz und ruft "Aus". Sie reagiert nicht ein bischen uhn d macht extrem weiter ,bis sie schon weiter weg gegangen sind. Fast hätte sie sogar mal zugebissen. Es ist seit er den Hund hat, immer schlimmer geworden. Der Besitzer ist mit den Nerven am Ende und auch schon angespannt, wenn er Hunden un d Menschen begegnet. Darum hält er sich möglichst fern von alldem.Leider hat die Hündin auch keine sozialen Kontakte. Mit meinem kleinen Mini Chihuahua klappt es bislang ganz gut. Sie beachtet ihn kaum,
Was kann mein Bekannter tun, damit es sich bessert?
Er braucht dringend Hilfe. Hundeschulen haben ja geschlossen.
 
Naja, das ist schwer zu sagen ohne die beiden zusammen live erlebt zu haben.
Zuviel hängt davon ab wann der Hund wie agiert, wie der Halter und wie die beiden zusammen sind.
Wenn die Hündin aber auch beißen würde bekommt sie als aller erstes einen guten, bequemen Maulkorb auftrainiert. Dann kann Herrchen sich schonmal in sofern entspannen als das er weiß dass in der Hinsicht nichts mehr passieren.

Und es ist natürlich schon etwas verquer JETZT zu sagen man bräuchte so dringend Hilfe bei einem seit 2 Jahre bestehenden Problem aber man kann ja garkeine Hilfe bekommen weil, wie ungünstig, zufällig grade jetzt die HuSchu zu sind.

Herrchen kann sich mal in die Methodik des "Click für Blick" einlesen.
Es wird ein verdammt harter, langer Weg den er jetzt ZUHAUSE, ohne Ablenkung starten muss damit es irgendwann draussen funktioniert.
 
Und es ist natürlich schon etwas verquer JETZT zu sagen man bräuchte so dringend Hilfe bei einem seit 2 Jahre bestehenden Problem aber man kann ja garkeine Hilfe bekommen weil, wie ungünstig, zufällig grade jetzt die HuSchu zu sind.

Genau das dachte ich auch....

Alles weiter Wichtige wurde von Bananenhamster schon genannt. Es ist schwer, ein so komplexes Thema auf die Ferne mit einem "funktionierenden Tipp" zu beantworten. Das muss sich jemand anschauen und vor Ort beurteilen.
 
Der HH war schon mal in der Hundeschule und dort wurde ihm gesagt, dass er Einzelstunden bräuchte. Diese kosten pro Std 53 Euro und das kann er sich nichtb leisten. Bekäme er es alleine oder mit meiner Hilfe evtl auch hiun? Schaue gleich mal, bei Click für Blick.

Danjke schon mal.
 
Niemand weiß, welche Fehler dein Bekannter macht, auch dich kann man hier nicht einschätzen, Hund ist ja nicht gleich Hund.

Habt ihr denn nach einem güntsigeren Trainer geschaut?
Habt ihr mit dem Tierheim, die ja doch auch Hundeerfahrung haben, gesprochen? Die meisten Tierheime haben bereits Trainer

Dein Bekannter wird mehr als 53,-- Euro bezahlen, wenn der Hund am Ende als "gefährlicher Hund" eingestuft wird.
Oft reichen wenige Stunden, wenn der Trainer sich auf nur einen Hund und Halter konzentrieren kann, um die Sache einzuschätzen und Abhilfe zu schaffen
 
Eigentlich steht hier schon alles. Was falsch gelaufen ist, was geändert werden muss und dass da am besten ein privater Trainer nötig ist. Der Fehler liegt beim Besitzer des Hundes. Er ist sehr unsicher im Umgang mit dem Hund und geht deshalb möglichst allem aus dem Weg.
"Joana, post: 1091201, member: 20925"]

. Er hat sie jetzt 2 Jahre.

Sie ist gegenüber anderen Hunden sehr unsicher und ängstlich, auch gegenüber Joggern und Radfahrern.

Sie fängt schon von weitem an zu bellen und fletscht die Zähne. er hält sie kurz und ruft "Aus". Sie reagiert nicht ein bischen uhn d macht extrem weiter ,bis sie schon weiter weg gegangen sind.

Das Kommando "Aus" scheint der Hund überhaupt nicht zu kennen. Zuerst sollte das Kommando sicher eingeübt werden, bevor es überhaupt draußen benutzt wird. 2 Jahre wurde dieses Wort sinnlos verwendet, ohne dass der Hund überhaupt wusste, was es bedeutet.
Es ist seit er den Hund hat, immer schlimmer geworden. Der Besitzer ist mit den Nerven am Ende und auch schon angespannt, wenn er Hunden un d Menschen begegnet.

Ist der Besitzer angespannt, ist es der Hund natürlich auch. Die Stimmung überträgt sich auf den Hund. Für ihn ist es eine gefährliche Situation, mit der sein Besitzer nicht fertig wird, also muss der Hund hier übernehmen, obwohl er dazu überhaupt nicht in der Lage ist. Angriff ist für ihn die beste Verteidigung. Also, muss er erst mal lernen, dass da keine Gefahr besteht und der Besitzer durchaus in der Lage ist ihn zu beschützen.

Darum hält er sich möglichst fern von alldem

Ändern kann man etwas nur, wenn man sich der Lage stellt und daran arbeitet. Er hält sich aber fern, Also muss die Situation gefährlich sein, sonst würde der Besitzer doch nicht mit Flucht reagieren.

.Leider hat die Hündin auch keine sozialen Kontakte.

Wie denn auch? Der Besitzer läuft ja davon anstatt in dieser Situation zu trainieren. Wo sollen da Kontakte her kommen?

Mit meinem kleinen Mini Chihuahua klappt es bislang ganz gut. Sie beachtet ihn kaum,

Es ist also möglich. Hier hat der Besitzer keine Angst, dass dem Hund (en) etwas passieren könnte.



Was kann mein Bekannter tun, damit es sich bessert?
Er braucht dringend Hilfe. Hundeschulen haben ja geschlossen.

Sich einen privaten Trainer besorgen, der zum Besitzer kommt. Er selbst weiß nicht, was er falsch macht und wie er es ändern kann, also muss dringend Hilfe her, bevor es zu spät ist. Alleine wird er es nicht schaffen. Der Weg bis zur Hundeschule ist noch sehr weit. Zuerst muss mal ein privater Trainer mit dem Besitzer arbeiten, bevor der Hund (und Besitzer) überhaupt in der Lage ist, in der Gruppe zu arbeiten.
 
Der HH war schon mal in der Hundeschule und dort wurde ihm gesagt, dass er Einzelstunden bräuchte. Diese kosten pro Std 53 Euro und das kann er sich nichtb leisten. Bekäme er es alleine oder mit meiner Hilfe evtl auch hiun? Schaue gleich mal, bei Click für Blick.

Danjke schon mal.
Ganz klares Nein. Ihr seht ja beide nicht, wo die Fehler liegen und wo/wie ihr die Sache richtig anpacken müsst. Die Sache geht ohne Trainer nach hinten los, wird also noch schlimmer werden.
 
Ich wußte schon, dass es an dem Besitzer liegt, aber er kann sich nicht anders verhalten. Er ist unsicher mit anderen Menschen und verspannt durch die Situationen. Ich bin auch schonn alleine mit diesem Hund gegangen und sie fing an, auf " Aus" zu hören. Aber der Hund muss auf den Besitzer hören und so sind wir zusammen gegangen. Bei meinem Bekannten hat es nicht funktioniert trotz Ratschläge meinerseits.
 
Der HH war schon mal in der Hundeschule und dort wurde ihm gesagt, dass er Einzelstunden bräuchte. Diese kosten pro Std 53 Euro und das kann er sich nichtb leisten. Bekäme er es alleine oder mit meiner Hilfe evtl auch hiun?

Es kann sein, dass eine Einzelstunde schon ausreicht. Dort wird sich ein Trainer die Situation angucken und Tipps geben. Eventuell ist ein paar Monate später nochmal eine Einzelstunde hilfreich um zu gucken ob das Training geholfen hat. Eventuell wird die Einzelstunde günstiger wenn die Fahrtkosten nicht dazukommen, wenn sich der Besitzer also am Wohnort des Trainers trifft und der Trainer nicht nach Hause kommt. Die Voraussetzung ist, dass die Hündin sich überall gleich verhält.

Als erstes sollte dein Bekannter Abstand zu anderen Hundern, Joggen und Radfahrern halten damit die Hündin nicht wirklich beißt. Und dann die Einstellung ändern. Hunde merken genau wenn wir Menschen unsicher sind. Ich habe auch einen Dackel/Beagle-Mix und er merkt auch genau wenn ich unsicher bin. Der Vorteil ist ja, dass man einen Hund mit diesem Rasseanteilen immer halten kann und nie in die Situation kommt, dass man sich hilflos an einem Straßenschild festhalten muss wie bei einem großen Hund.

Ich würde also versuchen eine Einzelstunde so günstig wie möglich zu bekommen (aber natürlich bei einem kompetenten, positiv arbeitenden Trainer!) und solange Abstand halten und den Hund an der abgewandten Seite führen. Und die Einstellung, dass man den Hund immer unter Kontrolle haben kann. Sicherheit bringt eventuell ein positiv auftrianierter Maulkorb denn dann kann die Hündin nicht mehr beißen.

Ich habe mal den Tipp bekommen zu singen oder zu pfeifen wenn ich mich bei Hunde-/Jogger-/Radfahrerbegegnungen anspanne. Das kann man ja auch leise machen.
 



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