Bayreuth - sexueller Übergriff während dem Gassi

Wir sind offensichtlich in verschiedenen Dörfern aufgewachsen ;-)

Ich glaube du hast einfach ein völlig anderes Wesen. Das ist jetzt absolut nicht irgendwie böse gemeint, aber du wirkst vom Schreiben her eher "ängstlicher/ weniger selbstbewusst", als es Angela ist. ;)
Ich hätte und habe auch keine Angst alleine rauszugehen, obwohl ich vor etlichen Jahren einmal am dunklen Bahnhof überfallen wurde.
Ich hab da mehr Sorge, dass mich ein Wildschwein angreift:confused:
 
Wir sind offensichtlich in verschiedenen Dörfern aufgewachsen ;-)

Nujo, Dorf ist aber eben auch nicht gleich Dorf ^^

aber du wirkst vom Schreiben her eher "ängstlicher/ weniger selbstbewusst", als es Angela ist. ;)

Oh, danke :oops:
Aber ist bei mir ähnlich - die Angst vor Wildschweinen ist bei mir größer als die Angst überfallen zu werden - und das, obwohl es hier in meiner Umgebung ja auch schon Übergriffe gab.
 
Wenn ich mich mulmig fühle (was zum Glück selten vorkommt) überträgt sich das sofort auf beide Hunde. Beide sind an sich gaaaanz typisch Labrador, lieben alles und jeden. Aber wenn nachts auf einem Waldweg jemand entgegen kommt, stellen sich beide vor mich und Sissi knurrt tatsächlich. Das muss allein meine „Angst“ sein, denn tagsüber käme sie nie auf die Idee.

Ich bin mir nur nicht sicher wie ich damit umgehe. Eigentlich ist es tabu, grundlos Menschen anzuknurren. Andererseits bin ich in den Situationen immer froh gewesen, wer läuft schon nachts alleine durch den Wald (ausser mir natürlich, aber ich hab ja die Hunde :D).

Meine Hunde reagieren genauso und ich lasse es zu. Bedenken hätte ich nur, wenn mein Hund völlig ausrasten würde und sich von mir nicht mehr beruhigen und ins Kommando nehmen läßt. Wenn ich also bei näherer Betrachtung einschätze, doch nichts und sage "alles gut" (unser Mantra für beruhige dich), sollte sich der Hund beruhigen. Tut er auch.
Ist es nicht gut, darf mein Hund auch drohen. Solange es im angemessenen Rahmen bleibt.

Rosie mal außen vor, aber Ali und auch seine Vorgänger haben immer erst auf Menschen mit Abwehr/Drohungen reagiert, wenn ich Schiß hatte. Da haben die feine Antennen dafür.

Ich hatte vor Jahren schon einen stattlichen Staffrüden. Überaus freundlich zu jeglichen Menschen.
Am hellen Nachmittag bin ich im Park von etlichen Jugendlichen bedroht worden, die mir das Rad klauen wollten. Und schlagartig verwandelte sich mein freundlicher Hund in einen ernsthaft drohenden Bodyguard.
Die habens dann nicht drauf ankommen lassen und sind abgehauen.
Ich hatte mit so einer Reaktion meines Hundes überhaupt nicht gerechnet. Weil der bisher immer freundlich war. War aber ausgesprochen dankbar dafür.
 
Also ich bin grundsätzlich kein ängstlicher Mensch. Sonst hätte ich auch den falschen Job (Sicherheitsdienst).

Allerdings muss ich zugeben, dass ich, wenn ich abends alleine (mit oder ohne Hund) unterwegs bin schon meine Umwelt im Auge habe. Jetzt mit Charlie mehr als mit Paco. Bei Paco wusste ich halt, dass er mich auf alle Fälle beschützen würde, wenn es nötig gewesen wäre. Bei Charlie bin ich mir nicht sicher, ob er einen potenziellen "Angreifer" nicht einfach schwanzwedeld begrüßen und dann seiner Wege gehen würde.
Allerdings als uns letztens in der Dämmerung ein dunkelgekleideter Mann entgegen kam, stellte Charlie schon die Ohren auf und machte sich ein bisschen größer.Er ging ganz nah neben mir. Wobei ich natürlich nicht weiss, ob er mich oder ich ihn schützen wollte/sollte. :)
 
Ich habe mich am Samstag zwar unwohl gefühlt, Angst hatte ich jedoch keine. Ich dachte nur, dass Kiara ruhig etwas böser sein könnte ;)
Vielleicht hätte ich Angst gehabt, wenn es nicht so mitten in der Öffentlichkeit gewesen war. Überall waren Passanten. Es war viel los gewesen.

Aufgewachsen bin ich auf den Land. Das Gefängnis in der Nähe bot ihren Häftlingen freigang. Ich traf also täglich Sträflinge und hatte vor ihnen keine Angst.

Offiziel wohne ich nun im "Ghetto". Dieses Ghetto ist aber sehr harmlos und nicht vergleichweise mit richtigen Ghettos. Im Osnabrück vor einen Monat haben sich Manuel und ich sehr unwohl gefühlt, als wir so gegen 22 Uhr unser Auto aufgesucht haben. Die Straßen, die tagsüber freundlich wirkten waren voller alkohlisierter Menschen. In dem Moment war ich froh, dass Manu bei mir war.

Eine Freundin von mir ist Vergewaltigungsopfer. Sie hat sich jahrelang nicht getraut, darüber zu sprechen. Jetzt hat sie immer noch Angst, alleine abends unterwegs zu sein und schränkt sich selbstverständlich entsprechend ein.
 
Dorf oder Stadt aufgewachsen, was hat das mit dem Abwehrmechanismus eines Menschen zu tun ?
Entweder man hat Selbstvertrauen oder nicht.
Entweder man ist in der Lage sich zu verteidigen oder nicht.
Ich kenne " Dorfkinder" die nicht wissen was ein Butterfly ist, bevor es im Bauch steckt.

Die "Dorfkinder " haben / hatten evtl. mehr Kondition als Stadtkinder.
Was Gewalt und Heimtücke anbelangt , sind die Städtkinder haushoch überlegen.
Und heutzutage, wo die Städter die Dörfer "erobern" kann man wohl kaum noch von Stadt oder Dorfkindern Reden.

Das alte Klischee was hier angesprochen wird, durfte im Angesicht der Tatsache, das auch Dorfkinder, das Net, hervorragend beherrschen, oder beherrscht werden, lang zur Vergangenheit gehören.

Zu der " Geschichte " für mich klingt das ebenfalls sehr dubios!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dorf oder Stadt aufgewachsen, was hat das mit dem Abwehrmechanismus eines Menschen zu tun ?
Entweder man hat Selbstvertrauen oder nicht.
Entweder man ist in der Lage sich zu verteidigen oder nicht.
Ich kenne " Dorfkinder" die nicht wissen was ein Butterfly ist, bevor es im Bauch steckt.

Die "Dorfkinder "

Naja, wenn man so wie ich auf dem Dorf aufgewachsen ist, dann war das so:
Wenn es mal Fremde gab, dann waren immer "Mutter-Meeras" also total harmlos. (die Meera ist so ne Heilerin hier in der Ecke gewesen) Den Rest kanntest du und seine halbe Lebensgeschichte auch. Durchsetzten musstest du dich eigentlich nur, wenn deine Jahrgangskollegen einen zu viel hatten und du sie überzeugen musstest nicht Graben liegen zu bleiben sondern besser mitzukommen (über den bösen Weg, der sich bewegt).

Ich bin also wirklich in einer kleinen, behüteten Welt aufgewachsen. Ich musste vor keinem Fremden Angst haben. Als in meinem letzten Kindergartenjahr ein kurdisches Mädchen in unser Dorf kam haben wir (alle anderen Kinder & ich) die arme angeguckt wie ein Stück Vieh / ein Tier im Zoo - so klein war unsere Welt...
Ein Butterfly ist nichts gegen ein "Rummelmesser" - sowas brauchte man hier aber außerhalb des Stalles nur beim Heu pressen - falls ein Hase im Päckchen war musste man ihn damit freischneiden... Den Rest klärte man mit dem Mund oder mal mit der Faust (um danach zusammen einen zu trinken).

Heute wohnen viele Städter hier. Ob die alle wegen der guten Luft, dem Wasser und der Landschaft hier sind? Viele benehmen sich wie unsere Vorfahren. Dazu jetzt noch weitere, die sich auch tagsüber gerne in Gruppen außerhalb aufhalten. Ich kenne andere HH, die gehen nicht mehr mit dem Hund durchs Feld in den Nachbarort, weil sie unterwegs schon mehrfach angemacht wurden. Ich kann mich da (noch) raus nehmen, Enzo ist halt eine Erscheinung, das scheint bisher gut zu wirken.
Alleine nachts durch Feld würde ich aber auch nicht mehr gehen - und ich weiß, wo ich mit Wildschweinen rechnen muss und wo nicht.
 
Ein Butterfly trägst du verborgen, im Ärmel o.ä.
Das Mess ist nicht zu über sehen.
Und meist hat der mit dem.Butterfly auch noch einen Schlagring oder Morgenstern?
Das meinte ich mit hinterhältig.
Einem gewöhnlichen Faustkampf, gehen die aus dem Wege.
Ja behütet ist oder war richtig.
Jeder achtete drauf!
Und man schlug sich und vertrug sich.

Den letzten Kapitel deines Post kann ich nur bestätigen.
Das ist hier genau so.

Wenn dann genug Städter infiltriert sind, wird es vlt. auch zu solchen Szenarien, wie in Bayreuth kommen?
 
Ich denke nicht, dass man hier als Außenstehender solch ein Szenario hin bekäme.
Die möglichen Wege sind derzeit beschränkter, da viel Wild unterwegs ist. Die meisten HH sind wegen des Wetters zu Kernzeiten unterwegs, da ist dann zu viel los.
Würden noch wenige (wie ich) bleiben, die etwas früher/später unterwegs sind. Nun, nach meinem CC packt man sicher nicht einfach mal, außerdem habe ich ihn immer in der Sicht. Die anderen HH haben ähnliche Kaliber bzw. schlecht verträgliche Hunde, die würde ich auch mit etwas Erfahrung nicht einfach mal anpacken.
Dann sind noch die Jäger immer unterwegs, Wiesen und Felder abgehen, die sitzen auch immer lange an, etc. - als Fremder fällt man auf jeden Fall auf...

Wie sich das entwickeln wird bleibt abzuwarten. Hier für mich wird es sich wohl nicht so schnell ändern bevor mein CC seinenn Wach- und Schutztrieb "gefunden" hat.
Dann mache ich mir um potenzielle Angreifer sorgen, wo ich die Reste dann verschwinden lasse *Ironie*
 



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