Hallo,
ich bring auch noch was in die Diskussion. Mein Fazit nach der Recherche für mein Buch.
PS: Ich barfe noch und werde es bei meinem Hund weiter führen. Sollte ich später einmal zu einem neuen Hund kommen, werde ich es nicht mehr tun.
BARF
Ein Ausschnitt aus dem Buch "Pyrenäenberghunde- Aus den Pyrenäen in den Ruhrpott"
Das Ergebnis monatelanger Recherche:
Monate lange Recherche! Na ja.
Fazit:
- Vor der Umstellung auf Barf sollte man sich mit dem Tierarzt absprechen.
Welcher TA hat heute noch Ahnung von Barf? TA müssen das Tierfutter ihrer Sponsoren an den Mann bringen, um ihren Verpflichtungen nach zu kommen.
- Die Vorteile sind nicht erwiesen.
Die Nachteile auch nicht. Richtig zusammen gestellt ist Barf immer dem Fertigfutter vorzuziehen. Dazu muss man sich aber eben auch mit dem Thema befassen.
- Natürlich wäre es, ganze Tiere zu verfüttern.
Und was hindert den Hundehalter daran? Er soll ja kein ganzes Tier verfüttern, sondern alles vom Tier und richtig zusammen gestellt.
- Bei Futtermittelunverträglichkeit kann Barf die Alternative sein.
Die letzte Alternative.
- Besser ist das Fleisch nicht gewolft. Dann muss der Hund an seinem Futter arbeiten.
Ach!
- Richtig zusammengestellt, mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen kann Barf eine sinnvolle Methode sein, seinen Hund zu ernähren.
Ist es auch.
Einen Leitsatz gibt es bei der Fütterung grundsätzlich zu beachten:
„Der Mensch braucht Abwechselung, der Hund bekommt besser das Gewohnte!“
Auch da schadet Abwechslung nicht. Im Gegenteil. Verschiedene Gemüsesorten, Muskelfleisch, Innenrein ,Knorpel und geeignete, nicht splitternde Knochen hin und wieder und nicht nur eine Fleischsorte.
Im Buch stelle ich ich die einzelnen Argumente vor.
Mein persönliches Fazit der Recherche: Das Thema ist eine Glaubensfrage
Wird es auch bleiben. Früher war es völlig normal seine Hunde zu barfen. Da war es noch kein Hexenwerk. Da gab es neben dem Barf auch mal wenig oder ungewürzte Reste vom Tisch dazu. Mit dem Fertigfutter kamen auch die vielen Hunde- und Katzenkrankheiten ins Tierleben. Wo ran dass wohl liegt
?
Nur für allergische oder kranke Hunde kann Barfen eine Alternative sein.
Und darüber hast du ein Buch geschrieben?
Also, wieder ein Buch, dass man sich nicht kaufen sollte, denn schlechte (oder fachlich schlechte / falsche) Bücher gibt es schon genug.
Aber, dass ist nur meine Meinung zum Thema. Ich barfe übrigens seit ein paar Jahren nicht mehr. Nicht weil ich denke, Barf ist falsch oder unausgewogen, sondern, weil ich 1. keinen Platz mehr für eine Kühltruhe habe und 2. weil ich ehrlich gesagt einfach in letzter Zeit zu faul bin, mir das Futter für meine Hunde selbst zusammen zu stellen. Ich habe 3. auch keinen Platz mehr, mir Gemüse zu lagern. Kauft man alles frisch, weil kein Garten oder Bauer in der Nähe ist, wird es bei den heutigen Preisen ziemlich teuer. Ein Auto habe ich auch nicht mehr (gesundheitliche Gründe), um alles zu transportieren. Bin also auf den Supermarkt angewiesen.