"BARF" Fragen und Antworten

Grob gewolft im Sinne von zerkleinert ist ein Knochen ja auch dann, wenn der Hund ihn zernagt hat und abschluckt.
Du machst Dir zu viel Sorgen.

Füttere den Fertigkram doch einfach mit auf und stelle dann selbst zusammen.

Bei den rohen fleischigen Knochen achtest Du dann nur noch darauf, dass es vom Geflügel nur Hälse - und keine Flügel oder Schenkel mit Röhrenknochen - gibt.
Damit hast Du das letzte praktische Risiko ausgeschlossen.
 
Danke Dieter.
Ich weiß, dass ich mir immer zuviel Sorgen mache, heute habe ich mich schon wieder beruhigt und sehe es entspannter. Beide Hunde haben heut wieder gewolft bekommen. Trotzdem bin ich froh, wenn die restlichen Würste aufgebraucht sind und ich wieder stückig füttern kann :happy33:
 
Ehrlich gesagt hatte ich auch schon 2-3 packen (weiß grad nicht mehr was für ne Sorte war aber von Perleberg) wo ich Sachen raussortiert hab. Die sahen mir ebenfalls zu scharfkantig aus, und fühlten sich auch so an, als das ich sie im Magen-Darm meines Hundes hätte haben wollen. Vermutlich war das überfürsorglich und vermutlich hat er auch schon riskanteres gefressen aber ich würds defintiv wieder so machen.
 
Was macht ihr eigentlich idealerweise, um den Fettgehalt zu erhöhen?

Abbys Idealgewicht liegt bei genau 24,0 Kilo. Sie bekommt 600g täglich. In letzter Zeit nimmt sie jedoch noch weiter ab, obwohl ich sie gerne bei 24 Kilo halten würde.
Der Fettgehalt ihrer Mahlzeiten liegt zwischen 8 und 10%. Es sollte besser etwas mehr sein, richtig?
Nur komme ich beim selber mischen schwer an fettige Fleischssorten und bei Abbys Fertigbarfgerichten (die sie übrigens komischerweise besser verträgt als das fertig gemischte) liegen der Fettgehalt auch kaum über 10,5%.
Ich habe online jetzt Putenspeck gefunden. Könnte ich das zufüttern?
 
Man kann online Fett bestellen, meistens gibt es das von Huhn und Rind. Musst du mal schauen, ob es das bei deinem Shop gibt.

Idealerweise sollte der Fettgehalt bei 15-20% liegen, bei sportlichen Hunden kann es auch 25% sein.
 
Der Fettgehalt sollte mindestens bei 15% liegen. Gerne auch höher, wenn der Hund nicht zu dick ist.
Du kannst zB Gänseschmalz zufüttern. Das bekommt man in jedem größeren Supermarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep, ab 15% - je nach körperlicher Aktivität und Belastung sowie individueller Veranlagung des Hundes -, gerechnet vom Muskelfleischanteil.
Somit ergäbe sich bei Abby folgende Modellrechnung (unter der Annahme, es würde 80 : 20 gebarft:

600 Gramm Gesamtration, davon 80% tierischer Anteil = 480 Gramm

Der Muskelfleischanteil beträgt bei der Standardration 50% des tierischen Anteiles, hier also 240 Gramm.

Diese 240 Gramm sollten mindestens 15% Fett enthalten, mithin 36 Gramm.
Bei den bisherigen Fettanteilen (ca. 10% = 24 Gramm) fehlen also 12 Gramm, die noch zuzuführen wären.

Das kann man mit schierem Fett machen, was ggf. im Barf-Shop bestellt werden kann.

Oder Britt fragt beim örtlichen Schlachter nach schierem Rinderfett, das gibt es in der Regel ganz billig, weil die da nicht viel mit anfangen können.

Oder sie kauft im Supermarkt ausgelassenes Fett - Schmalz -, wie Zuckerwatte schon geraten hat.

Oder - falls nix mit Fett geht oder die Beschaffung zu aufwändig ist - der Hund bekommt etwas mehr Kohlenhydrate zu, z.B. Kartoffeln oder Reis zugefüttert.

Die Wertigkeit zwischen Fett und Kohlenhydraten liegt bei etwa 1 : 4, sodass 12 Gramm Fett durch etwa 50 Gramm gekochte Kartoffeln ersetzt werden könnten.
Für einen 24-Kilo-Hund ist das keine besondere Menge, der Vorteil liegt in der einfacheren Verdaulichkeit und damit besseren und schnelleren Verfügbarkeit für den Hund.
 
Danke für die Antworten :)

Jep, ab 15% - je nach körperlicher Aktivität und Belastung sowie individueller Veranlagung des Hundes -, gerechnet vom Muskelfleischanteil.
Somit ergäbe sich bei Abby folgende Modellrechnung (unter der Annahme, es würde 80 : 20 gebarft:

600 Gramm Gesamtration, davon 80% tierischer Anteil = 480 Gramm

Der Muskelfleischanteil beträgt bei der Standardration 50% des tierischen Anteiles, hier also 240 Gramm.

Diese 240 Gramm sollten mindestens 15% Fett enthalten, mithin 36 Gramm.
Bei den bisherigen Fettanteilen (ca. 10% = 24 Gramm) fehlen also 12 Gramm, die noch zuzuführen wären.

Das kann man mit schierem Fett machen, was ggf. im Barf-Shop bestellt werden kann.

Oder Britt fragt beim örtlichen Schlachter nach schierem Rinderfett, das gibt es in der Regel ganz billig, weil die da nicht viel mit anfangen können.

Oder sie kauft im Supermarkt ausgelassenes Fett - Schmalz -, wie Zuckerwatte schon geraten hat.

Oder - falls nix mit Fett geht oder die Beschaffung zu aufwändig ist - der Hund bekommt etwas mehr Kohlenhydrate zu, z.B. Kartoffeln oder Reis zugefüttert.

Die Wertigkeit zwischen Fett und Kohlenhydraten liegt bei etwa 1 : 4, sodass 12 Gramm Fett durch etwa 50 Gramm gekochte Kartoffeln ersetzt werden könnten.
Für einen 24-Kilo-Hund ist das keine besondere Menge, der Vorteil liegt in der einfacheren Verdaulichkeit und damit besseren und schnelleren Verfügbarkeit für den Hund.

480g ist tierisch, ja.
Laut Barfrechner Boxerforum sollte Abby nur 19,5g Fett am Tag bekommen. Daran habe ich mich beim selber mischen bisher grob gehalten, aber ich finde es passt nicht.

Ich werde mal schauen wo ich Fett herbekomme und dann entsprechend zufüttern.
 
Der Rechner des Forums bezieht sich bei der Auflistung der Nährstoffbedarfe auf einen mittelaktiven Hund im Erhaltungsstoffwechsel.

Das ist schon deshalb kritikwürdig, weil weder genau definiert ist, was mittelaktiv im Einzelfall bedeutet noch wie der genaue Erhaltungsstoffwechsel von Abby in Megajoule anzusetzen ist.

Um dabei zu einem einheitlichen Bewertungsmaßstab zu kommen, wird der Bedarf des Hundes auf dessen Stoffwechselmasse bezogen, die sich aus der Körpermasse in kg[SUP]0,75[/SUP] errechnet.

Im einzelnen sind das ebenso komplizierte wie bei Haustieren völlig unnötige Berechnungen, die von vielen Faktoren (Körperoberfläche, Haltung, Bewegung, Haarlänge, Alter und und und) abhängen und daher zu ungenauen Ergebnissen führen. Allein der individuelle Stoffwechsel des Hundes reicht schon für abenteuerliche Werte.

Ganz gut geeignet ist das Rechenmodell allerdings für landwirtschaftliche Nutztiere bei absolut gleichen Haltungsbedingungen und stark uniformer Zucht.
 



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