Balou und die Tumore

Erster Hund
Balou Schäfer/Staff Mix
Zweiter Hund
Woody Podenco/Labrador Mi
Mein armes altes Knuddeltier konnte von gestern abend bis heute mittag nicht laufen, er ist hinten weggeknickt.
Nun hab ich heute morgen schnell Traumeel aus der Apo geholt und vorhin war meine Schwester - die Tierheilpraktikerin unseres Vertrauens - noch hier und hat ihm nochmal Traumeel gespritzt und mir auch noch was hiergelassen.
Und nun wird der alte Herr auch schon wieder frech :girllove:
Es ist so schlimm mit ansehen zu müssen wie die Tumore ihn immer mehr in seinem Leben einschränken und zu wissen das ein Abschied immer näher rückt ( alleine beim schreiben jetzt hab ich schon wieder Tränen in den Augen) , aber er will noch nicht gehen, das weiß ich ganz bestimmt :jawoll:
Wenn ich in seine wachen Augen sehe weiß ich das er noch nicht gehen will - und solange wir das mit Schmerzmitteln ermöglichen können und er diesen Willen zeigt bleibt mein altes Knuddeltier bei mir.
Er hat ja schon ein wenig Ähnlichkeit mit Quasimodo, aber er ist und bleibt für mich der schönste Hund der Welt :girllove:
 
Chaosmum, wenn ich das lese, denke ich, Du schreibst über Felix. Man kann ihm zusehen, wie er körperlich und geistig schwächer wird und dennoch ist da ein Licht in seinen Augen, dass einem sagt, dass es ihm auf der Erde hier bei mir noch gefällt, wenn ich das nicht mehr sehe, dann darf er sich auf die Reise machen. So lange ich das noch sehe, der Tierarzt noch sagt, dass es keinen Grund gibt, ihn einschlafen zu lassen, er einfach nur alt ist, darf er bleiben.

Ist doch egal, was die Leute sagen. Wir lieben unsere Hunde und das ist alles was zählt. Es gibt ein tieferes Gefühl, ein tieferes Wissen als das, was Menschen sagen, die nichts über uns und unsere Hunde wissen. Du machst es genau richtig.

Fühl Dich von mir umarmt.
 
moi Ihr Zwei, lasst Euch mal ordentlich knuddeln. Ich glaube, Ihr Beide wisst ganz genau, wenn die Zeit gekommen ist. Es ist wirklich schlimm, wenn man sieht, dass es seinem geliebten Vierbeiner nicht mehr gut geht, wenn man weiss, dass der Abschied immer näher rückt. Aber - man hat noch Zeit für einander, man kann noch jede Minute geniessen, es ist kein so aprupter, plötzlicher und unerwarteter Abschied. Liebt Eure Hunderln einfach, und seid ihm ein so treuer Freund, wie er es die ganzen Jahre für Euch war. Das erleichter zwar dann nicht den Abschied, aber man macht sich dann keine Vorwürfe, man weiss, dass man das Richtige getan hat :troesten1:
Und wen interessiert schon was die Leute sagen?????
 
Balou und seine Tumore

Hallo !ich bin auch ganz traurig, wenn ich deine Worte lese, mein Rico ist i im Januar 13 er hört ganz schlecht , hat ein Lipom am After , ich habe auch so eine Angst das der Tag kommt, an dem man los lassen muss! Ich fühle so sehr mit dir, es rührt mich auch so, das ich weinen muss.Aber solange noch ein Funken Hoffnung besteht, und Leuchten in seinen Augen ist halte ihn fest bei dir, danken wir dem Herrgott , das wir unsere kleinen Herzen noch bei uns haben dürfen! Wir drücken euch von Herzen, und wünschen euch noch viele schöne Tage ohne Schmerzen für Balou,ganz liebe Grüsse Bärbel und Rico❤
 
Hallo Chaosmumm.
Auch ich fühle ganz stark mit Dir.:troesten1:
Muß meine Tränen zurückhalten,:traurig7:

Laß die Leute denken und reden was sie wollen,du allein weist wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Ich wünsche euch noch eine hoffentlich lange schmerzfreie gemeinsame Zeit.
Glaub mir ,wenn es soweit ist wird es verdammt schwer sein ,aber auch eine Erlösung.

sammybi
 
Danke für eure lieben Worte :knutschi1:
Heute geht es ihm schon wieder relativ gut, ich warte jetzt bis die Spritze ihre volle Wirkung zeigt und dann gehen wir mal wieder unsere "Opa-Runde"
die geht im Höchstfall 15 Minuten. Aber mehr will er auch schon eine ganze Zeit nicht mehr, das und unser Garten reichen dem alten Herrn mittlerweile.
Ein lieber Bekannter von uns der Fotograph ist will heute ein Fotoshooting mit Balou und Woody machen - ich hoffe es geht Balou heute Nachmittag auch so gut das wir es machen können.
 
Es immer immer sehr traurig wenn es den geliebten Tieren schlecht geht und man ihnen medizinisch nicht mehr helfen kann. Den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist auch für mich sehr schwierig. Bei Peppy habe ich gerade Angst das der Bauch platzt, gestern wollte sie garnicht raus, heute geht es wieder und dann habe ich noch meinen 16 jahre alten Kater, der nur noch ein Schatten seiner Selbst ist, aber er schnurrt noch und frißt noch etwas. Gestern hat er alles wieder erbrochen und war schlapp. Hier kann der Doc auch nichts mehr machen, er hat auch einen Tumor in der Nasennebenhöle. In den nächsten 2 Wochen werden wir uns von Beiden verabschieden müssen, es ist so schrecklich den Tag festzulegen. Ich hoffe sie entscheiden sich Beide von alleine zu gehen.
 
Mir tut es auch wahnsinnig leid, sowas zu lesen.
Ich bin ja erst seit Januar Hundebesitzerin und habe leider schon meinen zweiten Hund, weil meine erste Hündin aus dem Tierheim Lymphdrüsenkrebs hatte. Es war ein Auf und Ab und so schwer, eine Entscheidung zu treffen. Selbst an dem Tag, als ich mit ihr losgefahren bin, um sie zu erlösen. Beim Tierarzt sprang sie aus dem Auto, schnüffelte, war total aufgeregt und wieder die Gedanken "so kannst du sie doch nicht gehen lassen".
Es ist schwer, das Tier gehen zu lassen, aber so, wie es schon geschrieben wurde, wenn es dann passiert ist, ist es -irgendwie- auch eine Erlösung.
Dennoch hoffe ich für euch, dass ihr noch ein paar schöne gemeinsame Momente zusammen verbringen dürft und wenn es denn so weit ist, wünsche ich euch alle Kraft der Welt.
 



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