Autofahren

Hallo,
meine Kleine hat nicht direkt Angst beim Autofahren. Zumindest sehe ich keine direkten Anzeichen. Sie schreit nicht, sie winselt nicht, auch kein Zittern. Aber sie sabbert wie verrückt. Dass mein Auto total in Mitleidenschaft dadurch gezogen wird, kann ich aushalten, aber sie sieht aus, als wenn sie aus der Dusche kommt. Ist teilweise schon eklig. Egal, wer sie mitnimmt. Ich angeschnallt auf der Rückbank, oder mein Mann, da ist sie in der Hundebox. Sie möchte nicht ins Auto, also kommt sie auf den Arm und wird ins Auto gesetzt.
Wir haben ganz langsam angefangen. Reingesetzt und wieder raus, kurze Strecken gefahren. Zum Fleischer gefahren oder auf die Hundewiese. Also wirklich tolle Ziele für sie.
Wie kann ich ihr helfen, dass sie nicht mehr so extrem aufgeregt ist?
LG
Keks2001
 
Habe gelesen dass sich das meist mit dem älter werden von alleine gibt .
Deine ist doch noch Welpe oder?

Würde weiterhin jede Autofahrt positiv verbinden. Mit schöner kuscheldecke , kauknochen , Entspannung neben dir.
Lange Strecken vermeiden. Gerade jetzt bei dem Wetter überhitzen vermeiden . (vielleicht mag sie ne kühldecke )

Vielleicht probierst du es auch mal mit konditionierter Entspannung.
Da findet man ein paar Berichte wenn man googelt.
Richtig aufgebaut kann es Hunden in stressigen Situationen helfen.
 
Wie kann ich ihr helfen, dass sie nicht mehr so extrem aufgeregt ist?

Ich würde auch gar nicht unbedingt davon ausgehen, dass es allein Aufregung ist, sondern eher, dass ihr Autofahren einfach nicht gut bekommt. Ich kann auch nicht Bus fahren ohne das mir übel wird. Manche (Menschen/Hunde) haben da einfach mehr Probleme mit als andere. Ich würde möglichst versuchen nicht zu lange Strecken zu fahren. und wie Manfred007 auch sagt, meist wird es mit dem Alter von allein besser.
 
Stimmt, Übelkeit (die man ja nicht wegtrainieren kann) ist wohl wahrscheinlicher .

Beim Menschen ist es so .
Dass ihm häufiger übel wird , wenn er im Auto ein Buch liest. Das Gleichgewichtsorgan registriert die Erschütterungen und meldet dem Kopf "Bewegung ", die Augen sehen das still stehende Buch und melden dem Kopf "Stillstand". Das verwirrt das Gehirn und Ubelkeit ist oft die Folge.

Beim Menschen hilft es, raus zu gucken. So dass Augen und Ohren das selbe melden.

Das ist natürlich nicht bei allen Menschen und Übelkeitsfällen so. Und ob man das so auf einen Hund und eure Situation übertragen kann weiß ich auch nicht.

Aber, wenn das rausgucken den Hund nicht zusätzlich stresst, ist es vielleicht einen Versuch Wert. Den Hund rausgucken zu lassen bei der Autofahrt.
 
Mein Mogli hatte das Problem mit dem speicheln auch. Bis er ca. 6 Monate alt war. Dann war es vorbei und seitdem legt er sich beim Autofahren hin und schläft.

Ich bin damals noch ca. 30 Minuten in die Hundeschule gefahren und kam dort immer mit einem nassgespeichelten Hund an. Da hat gar nichts geholfen. Wir haben es auch mit einem homöopathischen Mittel versucht (Nux Vomica). Das soll gegen Übelkeit helfen, hat es in Moglis Fall aber nicht. Vielleicht hilft es bei deiner Hündin. Mir wurde es vom Tierarzt empfohlen.
 
Wir haben ganz langsam angefangen. Reingesetzt und wieder raus, kurze Strecken gefahren. Zum Fleischer gefahren oder auf die Hundewiese. Also wirklich tolle Ziele für sie.
Eigentlich sollte man beim autofahren üben Ziele wählen,die uninteressant für den Hund sind,bzw.gar keine Ziele wählen,sondern nur kleine Runden fahren,die wieder zuhause enden-sonst lernt der Hund,das es mit dem Auto immer irgendwo hin geht,wo etwas ganz Tolles oder Spannendes passiert,was für zusätzliche Aufregung/zusätzlichen Stress sorgen kann.
 
Paco hat mir regelmäßig das Auto vollgeko...... als er noch jung war. Als wir ihn vom Züchter geholt haben, hat er meiner Tochter voll auf den Schoß......, na ihr wisst schon was :D. Sie wollte dann nie wieder neben ihm sitzen.
Nach ein paar Monaten hat sich das gelegt. Er ist nie gerne gefahren und war immer ziemlich aufgeregt (doll gehechelt), aber er ist alleine rein- und rausgesprungen ;). Er musste ja täglich mit, weil ich ja mit ihm zur Arbeit musste.
 
In unserer Welpengruppe gibt es einen Welpen, der sabbert sich auch immer total ein beim Autofahren. Bei längeren Fahrten übergibt sie sich auch. Ihr wird beim Autofahren schlichtweg übel. Die Besitzerin gibt ihr jetzt immer Ingwertabletten vorm Fahren und wenn längere Fahrten geplant sind, fängt sie schon ein paar Tage zuvor mit den Ingwertabletten an. Anscheinend hilft das gegen die Übelkeit.
 



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