Ausschlussdiät wegen wiederkehrender Ohrenentzündung?

Erster Hund
Fiete / Labrador *2012
Ich bin gerade irgendwie "down".
Mein Hund hatte im März eine Ohrenentzündung, die wir nach der Untersuchung und Absprache mit dem Tierarzt in den Griff bekommen hatten.
Nun beginnt das Kratzen und Schütteln erneut. Zudem habe ich heute gesehen, dass sich am Ohr Schuppen gebildet haben, das linke Auge tränt.
Ich habe ein bisschen rumgelesen und morgen früh gehts zum Tierarzt.
Bei der ersten Ohrentzündung sprach mein Tierarzt schon davon, dass es bei manchen Hunden auf eine Futtermittelunverträglichkeit hindeuten könnte, da die Hunde vor allem über die Ohren entgiften. Aber er hat es nicht überbewertet und wollte erstmal gucken, ob es mit den Tropfen weggeht. Das war auch so, doch nun geht es wieder los.

Ich denke nun direkt darüber nach, eine Ausschlussdiät zu machen, bin mir aber noch unsicher, mit was ich nun anfange. Ich lese oft von Pferdefleisch, überlege aber, es mit Kaninchen zu versuchen...Was meint ihr?
Eine Fleischsorte und eine Gemüsesorte? Kann ich dabei alles von dem einen Tier verfüttern? Also Knochen, Fleisch, Innereien, Fell? Oder sollte man wirklich z.B. NUR Fleisch und eine Gemüsesorte verfüttern, ohne Knochenzugabe oder anderes?

Hat jemand schonmal ähnliches gehört, mitgemacht, dass sich sowas auf die Ohren / Augen auswirkt? :traurig7:
 
Hallo Mone,

es ist tatsächlich so, dass der Körper u. a. über die Augen oder Ohren entgiftet.
Ich vermute aber nicht eine Futterunverträglichkeit.

Viel naheliegender ist der Versuch, die giftigen Zusatzstoffe in Impfungen zu entgiften. Es werden u. a. hochgiftiges Quecksilber (Thiomersal) und Aluminiumhydroxid zugesetzt.

Der Körper -insbesondere das Immunsystem- ist oft damit überfordert.

Ich würde die Entgiftung von einer Tierheilpraktikerin unterstützen lassen und das Immunsystem stärken lassen.
Auch eine Nahrungsmittelallergie basiert auf einem überschießenden Immunsystem.

Generell würde ich mich sehr kritisch mit Impfungen, Wurmkuren und Spot-Ons auseinandersetzen. Dein Hund scheint damit ja Probleme zu haben.

Die ersten Symptome wie Juckreiz, Durchfall, Augen- und Ohrabsonderungen, Erbrechen oder vermehrtes Urinieren sind in der Regel harmlos.
Ein gesunder Organismus reagiert so auf die Impfung. Der Körper versucht die künstlich injizierten und aufgetragenen Giftstoffe zunächst mit Ausscheidungsreaktionen, die man auch Entgiftung nennt, wieder los zu werden.
Schlimmer kann es werden, wenn diese Störungen, die ja der Entgiftung dienen, mit schulmedizinischen Medikamenten wegtherapiert (unterdrückt) werden und die Ausscheidungen dadurch unterdrückt werden.

http://das-hundetraining.de/infos-links/impfungen/
 
Hallo,

wir haben uns ja vor einiger Zeit darüber unterhalten. Also bei Paulchen kam es auch zwei Mal wieder. Ich weiß nun nicht ob du nach der Behandlung einen Kontrollbesuch gemacht hast. Ich habe es. Der TA sagte, Astrein, alles sauber und ich hab dennoch den Rest verbraucht.

Seitdem ist Ruhe..


Zum Thema Ausschlussdiät. Ideen die mir rumschwirren. Naheliegend sind immer Getreidedinger. Also würde ich es spaßhalber direkt mal Probieren. Im Anschluss Milchprodukte.

Als Denkanstoß von meinem Paulchen. Der kommt mit Grünen Pansen überhaupt nicht klar. Er bekommt dadurch sofort Durchfall. Vielleicht solche Sachen mal als erstes in Betracht ziehen.

Ich als Laie hab mein Test (Um den Grünen Pansen als Auslöser zu finden) Immer ein 3 Tage Verzicht auf die Nahrung gemacht um zu sehen ob der Stuhl wieder besser wird. Bei der Ohrenentzündung wird das natürlich viel länger dauern.

Dies aber einfach mal als Denkanstoß.
 
Danke für deine Antwort.
Ich bin dennoch etwas "verwirrt". Wo schrieb ich denn von verabreichten Wurkuren? Wo von Impfungen?
Mein Hund bekam als Welpe die typischen Impfstoffe und ich wollte sie dieses Jahr noch einmal wiederholen, um die Grundimmunisierung zu haben. Anschließend möchte ich nicht mehr impfen lassen. Die letzte Wurmkur bekam er, als er als Welpe auch verwurmt war. Das ist fast ein Dreivierteljahr her.
Wir geben Kotproben ab, nach dem besagten Wurmbefall waren sie aber negativ.

Deswegen schließe ich diese Komponenten eigentlich aus - oder doch nicht?

Er wird gebarft, dennoch denke ich ans Futter.
Was macht nun Sinn? Ausschlussdiät? Allergietest? Wie zuverlässig sind diese?
Blutbild machen lassen? Evtl. Schilddrüse?

Sein Allgemeinzustand ist sonst super. Er ist fit, agil, rennt, spielt und hat Spaß.


Paolo, Getreide bekommt unser ja nicht. Bleiben die Milchprodukte, die evtl. doch problematisch sein könnten?!
Durchfall hat er überhaupt nicht. Er übergibt sich auch nicht oft.
Aber ich bilde mir ein, dass er sich insgesamt häufiger kratzt. Und nun wieder diese Ohrenschüttelei, sowie die plötzlichen Schuppen am Ohr (innen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, wir waren nach der Behandlung nochmal zur Kontrolle beim Tierarzt, da hat er den letzten "Dreck" aus dem Ohr geholt und konnte keine Entzündung mehr feststellen.
Daher haben wir erstmal alles so gelassen, wollten nun ein bisschen Zeit vergehen lassen und dann nochmal gucken, ob alles gut geblieben ist.

Heute habe ich dann aber für morgen wieder einen Termin gemacht, da nun heute eben auch das Auge dazu kam. Deswegen bin ich auch fast überzeugt, dass er irgendwas vom Futter nicht verträgt.
Morgen wird der Tierarzt vermutlich ne Probe aus dem Ohr nehmen, mal sehen was dabei rauskommt...
Ach man, hab schon arg Mitleid, mit dem schüttelnden Hund. Ich hoffe, dass wir das in den Griff kriegen...:traurig2:
 
Mone, das mit den Wurmkuren war eher allgemein gemeint.
So ziemlich jeder Hund bekommt ja Impfungen, Wurmkuren usw.

Die Belastung durch Quecksilber (und andere Schadstoffe) macht sich erst Wochen oder Monate nach der Impfung bemerkbar. Der Körper kann das Quecksilber nicht ausscheiden.

Ein Allergietest bei Hunden ist nicht sehr aussagekräftig.

Eine Entgiftung und Stärkung des Immunsystems ist im Verhältnis zu Tierarztkosten recht günstig. Meistens sind danach alle gesundheitlichen Probleme verschwunden.
Darum wäre das mein erster Weg.
 
Ich habe meiner THP schon ne Mail geschrieben und hoffe, sie findet Zeit für meinen Hund. Sie ist leider terminlich ziemlich ausgebucht, aber ich belese mich gerade in Richtung Entgiftung schon...
Kannst du dazu etwas empfehlen?
 
Ayko hatte eine Zeitlang auch fast jede Woche "Ohr" und das kam vom Futter.
Ich habe in dem Zusammenhang gute Erfolge mit Schüssler Salzen erzielt.

Aber wann hatte denn dein Hund zum 1. Mal diese Ohrentzündung?
Ich denke gerade auch an Allergene in der Natur oder Zug (im Auto oder Haus)?
Ansonsten machst du die Ausschluß"diät", gib das einfach in die Suchmaschine, dann bekommst du eine genaue Anleitung.
 
Zum ersten Mal kam die Ohrentzündung im März mit Kopfschütteln, Ohrenkratzen und "Jodeln" - also er hat dabei richtig gejammert. Beide Ohren waren es, das Linke etwas schlimmer.
Nun war es einige Zeit eben besser, doch es hat wieder begonnen. In den letzten Tagen war er auch oft schwimmen, ich habe schon überlegt, ob es damit zusammenhängen könnte. Aber einem Labrador das Schwimmen zu verbieten grenzt ja nun auch schon an seelischen Prügeln.
Ich habe auch schon ein bisschen in Richtung regelmäßiger Ohrenpflege mit Tropfen auf Kräuterbasis gelesen, aber da raten 100 Leute zu 101 verschiedenen Produkten.
Was mich beunruhigt sind nun auch das Auge und dazu die Schuppen im Ohr.
 



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