" Ausraster "

Hi schon wieder,

(Habe mich gerade wo anders vor gestellt )

Wie schon gesagt , 2 Cocker , ( einer mehr, einer weniger Cocker )

Seit ca 7 Monate haben wir einen Tierheim Hund, der ab gegeben wurde wegen Ausraster.
Zum Glück ist er ziemlich klein, ( Schulterhöhe ca 40 cm und schmall gebaut
( nicht wie ich ) .
Ich hoffe jemanden zu treffen der etwa hunde hobby Psychologe ( bestimmt falsch geschrieben ) oder sogar Profi ist.

Zuerst zum Hund: angeblich Cocker, oder Mischling,1,5 Jahre , Kastriert, seit 7 Monaten bei uns.
Lieb, Verschmust, rauft gerne , ist dabei aber sehr Vorsichtig , sehr Gelehrig,würde eigentlich nie beissen.

Nun sein ( unser ) Problem : Er erwischt einen Strumpf ( oder leere Milch Tüte, oder eine Schachtel Zigaretten , oder, oder ), geht in sein Körbchen, und wird zur Bestie .
Es ist immer nur wenn er etwas Erbeutet hat.
Er läßt jeden an sein Futter dran, er kann sogar mit der Hand aus seinen Freßnapf gefüttert werden, ( es gefällt ihn noch ), also kein Futterneid.
Er ist kein Führer, unterwirft sich jeden sofort.
Wir haben schon vieles über Cocker Wut gelesen, hier sprechen aber viele Sachen dagegen.
Dieses " Ausrasten " sieht dann etwa so aus : Er ist im Körbchen, Knurrt und bellt einen an ,( Tielweise ist der Grund gar nicht sofort Ersichtlich ) es gibt kein Beruhigen , auch nicht wenn lange zu geredet wird, er ist nicht ansprechbar.
Um einen Cockerwut aus zu schliessen, habe ich ein paar mal folgendes probiert :
Ich habe versucht ihn gut zu zu reden, und trotz Bellen , Knurren, und in der Luft Beissen versucht ihn zu streicheln. Er hat mich einige Male gebissen, aber nur leicht , mehr fest gezwickt, ok, blutet auch... aber die meiste Zeit hat er in der luft gebissen, um zu Drohen . Es ging ihm nicht um blindes Beissen, ( wie Cockerwut, ) nur um die Verteidigung Seines Erbeuteten.
Wenn es dann abgenommen wird, ( Frau und Tochter ziehen die Motorrad Handschuhe an ) hat er sich in weniger als 30 Sekunden abgeregt, Kommt zu mir und entschuldigt sich Regelrecht. Halte ich Ihn den Socken vor seiner Nase dreht er sich weg und schaut mich schämend an. Er will es dann gar nicht mehr .
Nun zu der Frage, Weiss jemand Abhilfe ? Wir haben keine kleine Kinder, geben ihn dann also nicht mehr her, wollen aber drann arbeiten, nur wie ?
Wenn einer ein Stichwort sagen kann , wie sein Verhalten genannt wird , wäre es schon eine Hilfe, um es zu ergoogeln.
Also Cockerwut wuerde ich ausschliessen, Resorcen Verteidigung auch .

Vielen Dank im Vorraus

DDuck
 
Hallo DDuck wirst du denn bei deinen Kommandos etwas lauter der Hund muß an der Stimme erkennen wie du es meinst,wie z. B. das ist jetzt kein Spiel mehr sondern Ernst.Wenn der Hund dich beißt, und nicht verniedlichen jeder Hund der beißt hat ein Problem ob mit Blut oder ohne.Wir machen viel mit UO also Sitz,Platz und Bleib und mit der Stimme arbeiten, wenn er was gut gemacht rum quitschen wie blöd und wenn du jetzt das absolute Gehorsamm möchtest lauter werden.Meine Hündin gibt alles wieder her aber sie merkt an der Stimme wie ich es meine den Fleischknochen gibt sie nathürlich nicht wieder her aber das ist ein anderes Thema.Selbst wenn wir in die Küche gehen und sie wieder hinter mir her tappt sage ich mindestens 3x tgl Fuß.
 
Bei den sogenannten "Ausrastern" beim Cocker Spaniel spricht man beim "roten" Cocker.Kenne zwei rote Cocker die eingeschläfert werden mussten.Mit unter 10 Monate alt.

Man spricht davon,das bei dieser Rassefärbung die "Sicherung durch knallt" habe selber damit keine Erfahrung gemacht,hüte mich jedoch davor.

Jedoch ist es bei diesen Hunden dann so,das man sie Grundliegend (nach meines Wissens) nicht mehr gebogen bekommt.

Da er aber nicht dauerhaft so ist,würde ich es nicht ausschliessen,aber ablehnen.
Wisst ihr denn,wie der Hund zu vor gehalten wurde?
 
Hallo DDuck!
Wie sich das Verhalten deines Hundes nennt kann ich dir nicht sagen.
Aber offensichtlich sieht er die Sachen die er so verteidigt als Beute an.
Ich habe überlegt ob ich dir einen gutenTipp geben kann.
Und dachte:probieren kann man es ja mal.
Also:kauf dir einen Prey-Dummy(Futterbeutel) und eine lange Leine(10m)
Mit diesem Futterbeutel arbeitest du daran,dass dein Hund die Beute wieder abgibt.
Am Anfang wirfst du den gefüllten Beutel ein Stück von dir weg und wenn der Hund ihn aufnimmt,dann rufst du ihn ab.
Kommt der Hund und gibt die Beute ab,wird er aus dem Beutel belohnt.
Kommt er nicht,ziehst du ihn and er Leine zu dir.Natürlich nicht so dass der Hund sich verletzen könnte.

Cocker sind Jagdhunde. Womöglich ist dein Hund nicht genug ausgelastet.
Als Alternative biete ihm doch Tauschgeschäfte an. Er gibt dir und du gibst ihm.

vielerfolgbeim Training!!
 
Hallo,
ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Charly, als sie mit ca. 4 Monaten zu mir kam. Sie war absolut futterneidisch (ein anderes Problem, ich weiß). Sie wurde, so klein wie sie war (Jack Russel-weiß-der-Geier-was-Mixhündin), zur absoluten Hyäne! Wenns es ums füttern ging, musste ich rabiat zwischen ihr und Lara, meiner alten Schnauzerhündin, trennen!!!
Ich habe mich manchmal wie ein Hund benommen: Mich vor sie hingekniet, sie knurrend oder sogar bellend direkt oder seitlich angeschaut und aus ihrem Napf "gefressen", an ihrem Kauknochen u.ä. "genagt", bevor sie ran durfte.
Doof :frech1:, aber es hat gewirkt :happy:. Heute kann ich ihr alles aus der Schnauze nehmen :D!
Ich muss erläuternd dazu sagen, dass Charly wohl mit ca. 4 Wochen von ihrer Mutter weggegeben wurde (nicht zu mir!!!) und, dass ich noch nie was von einer Cockerwut gehört habe :confused: & :rolleyes:...
Eines steht fest: Ein Hund, egal welchen Alters darf niemals sein Herrchen/Frauchen beißen.
Bin mal gespannt, was unsere Hundeexpertinnen hier drauf schreiben.
Alles Liebe Euch,
 
Hallo Astrid ich glaube die Hundeexperten sind nicht mehr da
 
Diese Krankheit hab ich damals auch erst in Erfahrung gebracht,als ich selber mal am überlegen war,mir einen Englischen Cocker Spaniel zu zulegen.

Ich Informierte mich bei meiner TÄ und sie erklärte es mir.
Bei diesen Hunden klappt ein Schalter um,den man leider nicht mehr zurück klappen kann.Besses von Wut und Agressionen beissen sie alles,was unter Ihre Finger kommt.

Bei dem 10 Monate alten Fall,musste die 3 Jährige Tochter sogar Ihr Leben lassen.:(

Hab davon aber schon lange nichts mehr in Erfahrung gebracht.
Zu dieser Zeit wurde es auf die Färbung der Hunde geschoben.Ob es Wissenschaftlich bewiesen ist,ist fraglich.


Die Idee von wuf-wuf find ich aber gut.
Würd es mal versuchen.
 
Es war nur eine Idee von mir, wie ich meiner Charly dieses agressive Verhalten abgewöhnt habe. Charly wollte mich übrigens auch bei gewissen Situationen beißen...
Mit dem Dummy wäre bestimmt auch auch eine große Wahrscheinlichkeit gegeben, das Verhalten zu ändern.
 
Hallo!

Ich kann Dich beruhigen, die Cocker-Wut ists höchstwahrscheinlich nicht.

Wenn er mit seinem "erbeuteten" in seinem Korb liegt, bekommst Dus hin dass er sich aus dem Korb rausbewegt?

Timmi hat ab und an auch mal solche "Anfälle". Er liebt es Socken zu erbeuten oder andere Dinge die nach mir riechen und bunkert sie regelrecht in seinem Korb.

Was für mich immer wichtig war:
Solche Situationen sind enormer Stress, für Dich wie für den Hund. Es ist also wichtig die Situation so schnell und emotionslos wie möglich zu beenden (dass Du sauer bist merkt der Hund eh, da braucht man nicht lauter werden, schimpfen oder sonstiges).
Im Notfall (z.B. wenn ich Hunde bei mir habe von denen ich noch nicht weiß wie sie reagieren) werfe ich kurz eine Decke über den Hund, nehme "die Beute" weg, mache die Decke weg und alles ist wie vorher.

Du musst Dich nicht beißen lassen. Im schlimmsten Fall warnt der Hund dann irgendwann noch nicht mal mehr durch knurren dass er gleich zubeißt.

Natürlich düfen meine Hunde mich anknurren. Jede Lautäußerung ist auch Kommunikation. Gebissen hat mich jedoch noch keiner und das sollten sie sich auch nicht erlauben.

Hast Du vielleicht einen guten Hundetrainer in Deiner Umgebung der sich das alles einmal live anschauen kann?

Ohne dass man den Hund und Dich dabei beobachtet ists schwer die Situation und die Emotionen die dort eine Rolle spielen zu 100% zu deuten und eine Hilfestellung zu geben.

Liebste Grüße
Anne :)
 
Hallo!

Ich kann Dich beruhigen, die Cocker-Wut ists höchstwahrscheinlich nicht.

Wenn er mit seinem "erbeuteten" in seinem Korb liegt, bekommst Dus hin dass er sich aus dem Korb rausbewegt?

Timmi hat ab und an auch mal solche "Anfälle". Er liebt es Socken zu erbeuten oder andere Dinge die nach mir riechen und bunkert sie regelrecht in seinem Korb.

Was für mich immer wichtig war:
Solche Situationen sind enormer Stress, für Dich wie für den Hund. Es ist also wichtig die Situation so schnell und emotionslos wie möglich zu beenden (dass Du sauer bist merkt der Hund eh, da braucht man nicht lauter werden, schimpfen oder sonstiges).
Im Notfall (z.B. wenn ich Hunde bei mir habe von denen ich noch nicht weiß wie sie reagieren) werfe ich kurz eine Decke über den Hund, nehme "die Beute" weg, mache die Decke weg und alles ist wie vorher.

Du musst Dich nicht beißen lassen. Im schlimmsten Fall warnt der Hund dann irgendwann noch nicht mal mehr durch knurren dass er gleich zubeißt.

Natürlich düfen meine Hunde mich anknurren. Jede Lautäußerung ist auch Kommunikation. Gebissen hat mich jedoch noch keiner und das sollten sie sich auch nicht erlauben.

Hast Du vielleicht einen guten Hundetrainer in Deiner Umgebung der sich das alles einmal live anschauen kann?

Ohne dass man den Hund und Dich dabei beobachtet ists schwer die Situation und die Emotionen die dort eine Rolle spielen zu 100% zu deuten und eine Hilfestellung zu geben.

Liebste Grüße
Anne :)

Hallo Anne,
was sagst Du denn zu meiner Methode? Würde mich einfach mal so interessieren. Das ganze Geschehen ist nun ja schon über ein Jahr her...
 



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