Auslandstierschutz oder doch nur Bauernfängerei ?

Es werden immer mehr Welpentransporter aufgegriffen, die kranke Welpen verkaufen wollen, diese kommen in die Tierheime und verursachen hohe Kosten, zum Teil müssen sie geschlossen werden, wegen Quarantäne, ansteckende Krankheiten, oft jede Hilfe zu spät, aber sehr teuer. In einem näherem Tierheim wurden 12 schwerkranke Welpen eingewiesen, die Behandlung kostete tausende von €, einige sind gestorben 5 haben es geschafft...
Da gibt es noch ein juristisches Problem, die Hunde gehören weiterhin dem Händler, der kann sie zurückfordern... Oder will die Welpen bezahlt haben, da sind Tierheime in der Zwickmühle...
Dann ist in letzten Jahren immer mehr Animalhordinghaltungen aufgelöst worden, auch diese Tier kommen ins Tierheim, das gleiche Problem... Dafür zahlen die Städte und Gemeinden nur minimal. Die Spenden werden auch weniger, deshalb die verstärkten Aufrufe... Wenn in der Presse steht, Tierheime verdienen sich dumm und dusslig, springen immer mehr Spender ab....

Üblicherweise bezahlen die Besitzer von beschlagnahmten Tieren (dazu zählen auch Welpentransporter und Animal Hoarding Fälle) einen Tagessatz für die Unterbringung plus die anfallenden Tierarztkosten - unabhängig davon, ob sie die Tiere zurück bekommen oder nicht. Der günstigste Weg für den Tierbesitzer ist es den Anspruch auf das Tier möglichst früh abzugeben - erst dann trägt das Tierheim die Kosten selbst. Das ist übrigens der Grund warum viele dieser Leute nach anfänglichem Streiten dann doch recht schnell von ihrem Eigentumsrecht an die Tiere zurücktreten.
 
Üblicherweise bezahlen die Besitzer von beschlagnahmten Tieren (dazu zählen auch Welpentransporter und Animal Hoarding Fälle) einen Tagessatz für die Unterbringung plus die anfallenden Tierarztkosten - unabhängig davon, ob sie die Tiere zurück bekommen oder nicht.

Beschlagnahmen - bzw. sicherstellen - kann nur eine Behörde, in der Regel das Veterinäramt.
Und die zahlt gegenüber dem Tierheim bzw. den Tierärzten alle Kosten der Unterbringung und Behandlung.
Dann wird sie versuchen, diese Kosten vom Besitzer/Eigentümer/Transporteur wieder zu bekommen.
 
Der günstigste Weg für den Tierbesitzer ist es den Anspruch auf das Tier möglichst früh abzugeben - erst dann trägt das Tierheim die Kosten selbst. Das ist übrigens der Grund warum viele dieser Leute nach anfänglichem Streiten dann
Und da frage ich mich, warum dann zusätzlich noch Hunde eingeflogen werden, wenn diese beschlagnahmten Hunde dann ja doch recht bald in die Vermittlung kommen. Es muss hier niemand meine Meinung teilen, sind bloß meine Überlegungen.
Es freut mich für jeden, der mit seinem Hund glücklich ist.:)
 
Und da frage ich mich, warum dann zusätzlich noch Hunde eingeflogen werden, wenn diese beschlagnahmten Hunde dann ja doch recht bald in die Vermittlung kommen. Es muss hier niemand meine Meinung teilen, sind bloß meine Überlegungen.
Es freut mich für jeden, der mit seinem Hund glücklich ist.:)

Nun ja - beschlagnahmte Hunde sind oft nicht ganz einfach. Das wird sich - zum Glück - nicht jeder zutrauen. Natürlichcgibts Beschlagnahmungen auch im Ausland, meine Jass zB ja auch. Aber es gibt im Auslandstierschutz halt durchaus auch recht unkomplizierte "Mitlaufhunde". Im Inlandstierschutz natürlich auch, aber meist kommt es dann einfach auf den Zufall an, welcher passende Hund einem eben zuerst auffällt.

Meine Jasmin ist wie gesagt auch beschlagnahmt worden - und ICH persönlich finde sie eigentlich schon echt easy und brav. Aber sie hat durchaus ihre Ängste und Schwierigkeiten und nicht jeder wäre mit so einem Hund wohl happy und käme zurecht.
 
was mit Enzo wirklich richtig oft auffällt: wie viel Mühe und Arbeit in seine Prägung und Sozialisierung gesteckt wurde - ich merke das fast täglich und glaube das möchte ich nie mehr missen...

Was mich bei den Auslandshunden ärgert sind diese „ich hab gerettet“ HH - meistens wäre die Hunde auf der Straße besser aufgehoben als bei vielen ihrer „Retter“. Vor allem seit es einfach akzeptiert wird, das manches „nicht mehr raus zu bekommen“ ist.
(Damit ist keiner aus dem Forum gemeint!)
 
Liebe @lina27.
ich freue mich doch mit euch, das es bei euch Dreien so gut harmoniert und das es Jasmin so gut bei dir getroffen hat, denn das hat sie ja, wenn man eure wunderschönen Touren sieht und was ihr auch so noch trainiert, das ist so klasse.
Trotzdem ändert es nichts an meiner Meinung dazu und ich persönlich würde bei der Hundesuche anders vorgehen.
 
Ob " unkomplizierter Mitlaufhund" oder doch mit einigen Problemen behaftet hat m.M. nach recht wenig mit der Herkunft des Hundes zu tun.

Probleme kann man beim Hund vom deutschen Tierheim haben, bei Auslandshunden, bei Hunden von privat und auch beim Hund vom guten Züchter. Irgendwas kann immer sein.;)

Meine Hündin vom guten Züchter hat mich die ersten 1,5 Jahre manchmal fast in den Wahnsinn getrieben. Wogegen einer der Hunde aus dem TH völlig problemlos war. Der war von Anfang an einfach nur ein Schatz.
Die anderen, mind. eine "Baustelle" hatte jeder. Egal ob TH oder von privat.
 
Vor allem seit es einfach akzeptiert wird, das manches „nicht mehr raus zu bekommen“ ist.
(Damit ist keiner aus dem Forum gemeint!)

Naja, grad bei schon erwachsenen Hunden ist aber manches einfach nicht mehr rauszubekommen. Fehlende oder falsche Prägung im Welpenalter, schlechte Erlebnisse, mangelnde oder falsche Erziehung - man kann manches verbessern und ändern, aber manches muß man auch einfach akzeptieren.
 
Naja, grad bei schon erwachsenen Hunden ist aber manches einfach nicht mehr rauszubekommen. Fehlende oder falsche Prägung im Welpenalter, schlechte Erlebnisse, mangelnde oder falsche Erziehung - man kann manches verbessern und ändern, aber manches muß man auch einfach akzeptieren.
Ja, aber man muss es mMn zumindest versuchen.

Ali wird ja nicht bei dir zum Brüllaffen geworden sein - du arbeitest aber stetig dran. Ob das dann immer klappt ist was anderes - das kann man nicht immer beeinflussen.
 



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