Ausgesuchter Welpe sehr zurückhaltend

ja klar bei dir vielleicht, bei mir würde das ein Top Hund werden und kein Baustelle und genau so sehe ich das bei @Yvonne82 auch.
Sehe ich anders. Ein ängstlicher Hund wird nie ein "Top Hund". Der taugt höchstens als Wachhund, auf einem Grundstück. Verbellt alles und jeden, zieht aber den Schwanz ein, sobald man sich ihm nähert. Notfalls geht er kläffend rückwärts, um im Notfall zuzuschnappen. Es ist schon ein großer Unterschied, ob der Hund ängstlich, zurückhaltend oder eigenbrötlerisch ist.
 
Nicht alles liegt am Ende der Leine... Ein Hund hat ein Charakter und damit muss man umgehen können. Dann den Hund auf biegen und brechen umändern das er zu dem Mensch passt ( falls es möglich ist ) ist unfair für den Hund. Und manche Sachen lassen sich auch nicht wegzaubern
 
Halloechen zusammen,

also wenn ich es richtig gelesen habe, hat der Hund ja kein Angstverhalten gezeigt sondern hatte lediglich kein Interesse an der Familie im Gegensatz zu seinen Wurfgeschwistern. Bevor ich mir da irgendwelche Sorgen mache, wuerde ich das Verhalten dahingehend erst einmal grundsaetzlich unterscheiden.

Wir waren dieses WE auch bei unserem Zuechter um unseren Welpen gemeinsam auszusuchen. Wir sind eine kleine Familie mit Kleinkind. Wir haben Hundeerfahrung aber haetten trotzdem idealerweise gern einen pfegeleichten kleinen Kerl, der sich gut im Alltag mit Kind einfuegt. Auch wir haben uns schon vor dem Wurf angemeldet und sogar schon angezahlt hingegen der Empfehlung hier. Der Zuechter hatte ueber 200 Anfragen - wie soll er es anders regeln. Es gab ein langes Telefonat und er hatte die Option uns unser Geld einfach zurueckzugeben, wenn er glaubt dass kein Welpe zu uns passt. Fand ich gut und fair.

Der Zuechter hat uns geholfen, die verschiedenen Welpen einzuschaetzen und hat uns Empfehlungen gegeben. In dem Wurf gab es nur einen Welpen, den er uns nicht mitgegeben haette. Das Maedchen, das es jetzt geworden ist, hatte auch erstmal gar keinen Bock auf uns ;-) Es hat bestimmt 15 Minuten gewartet, bis es mal auf uns zu ist und erst am Ende des Treffens (wir waren ca. 1std da, zwischendurch hat sie alles gemacht inkl. ne Runde pennen, aber nicht mit uns beschaeftigt) ist sie aufgetaut, hat mit uns gespielt und Interesse entwickelt.

Wichtig dabei: sie war zu keiner Zeit angespannt. Das ist schon ein Unterschied.

Ich zB wuerde mir wahrscheinlich nie den ueberschwenglichsten Welpen aussuchen, oder den Poebler der Gruppe sondern immer eher den Zurueckhaltenden.

Ich halte auch diese "Liebe auf den ersten Blick" Geschichte bei Welpen nicht fuer sinnvoll. Du kannst da noch so viel praegen waehrend der Sozialisierungsphase, dass vieles noch gar nicht klar ist. Und "Liebe auf den ersten Blick" wird wahrscheinlich immer bei dem Welpen gefunden, der sofort auf dich zugestuermt kommt. Ich denke allerdings dass eben dieser Welpe auf so ziemlich jeden zulaeuft ;-)
 
Hallo

Manche Reaktionen auf meine Beitrage kann ich mittlerweile schon erahnen.😉

Wir reden hier von einem Pudel,da sind von vornherein keine größeren Probleme zu erwarten. 🤗
 
Ich würde bei Welpen auch gerne draußen testen wie sie auf unbekanntes reagieren. Finde ich ganz spannend!

Eine wedelnde Tüte zum Beispiel...
Manche stürzen sich neugierig drauf, andere machen mit eingezogen Schwanz nen Bogen oder bellen unsicher und andere gucken erstmal auf Abstand was das ist ohne ängstlich zu sein....
Letzteres ist ja nicht schlecht. Kann manchmal ganz gut sein einen Hund zu haben der nicht gleich mit dem Kopf durch die Wand will 🤭
 
Danke für eure Antworten! Also der Welpe war keinesfalls ängstlich. Er ist fröhlich rumgelaufen und war auch sehr aufgeschlossen der Züchterin und deren 8 jährigem Sohn gegenüber. Er ist halt nur nicht von sich aus zu uns gekommen, wie seine Geschwister. Die Züchterin hat ihn mir auf den Arm gegeben, da war er sehr entspannt. Er war überhaupt die ganze Zeit entspannt und so hat die Züchterin ihn uns auch beschrieben und empfohlen.
Ich war nur irritiert, weil ich immer gelesen haben „der Welpe sucht sich seine Familie aus“. .
Vielen Dank 😊
 
Der erste Hund meiner Schwägerin war ein Dobi, der war beim Züchter auch total aufgeschlossen und kam sofort zu ihr.
Zu Hause hat er sie nicht weiter beachtet und wenn sie nach Hause kam guckte er nur wer da kommt und ging dann desinteressiert wieder 😂
Die fühlte sich so ignoriert vom ihm...
Später wurde es dann besser 🤭
 
Hallo



Wir reden hier von einem Pudel,da sind von vornherein keine größeren Probleme zu erwarten. 🤗

Auch ein Pudel kann Probleme machen. Und Hund samt Halter können darunter ebenso leiden, wie bei einem anderen Hund.

Von "der Welpe sucht sich seine Leute aus" halte ich nichts.

Bei Besuchen sieht man eh immer nur die Tagesform der Welpen. Ein guter Züchter kann seine Welpen einschätzen, wer zu welchem Besitzer paßt.

Meine einzige Hündin vom Züchterhat uns übrigens beim 1. Besuch komplett ignoriert. Die war anderweitig beschäftigt, an Kissen zu nagen und einen Handfeger zu erlegen. 😄
Während ihre beiden Schwestern und ein Bruder bei uns kuscheln waren. Wir haben sie trotzdem genommen und es nie bereut (naja, außer als sie das Sofa zerlegt hatte und ähnliche pubertäre Ausraster).
Die Züchterin meinte, sie wäre DER Hund für uns. Und so war es auch.
 



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