Ausgangsbeschränkung und Hundehaltung

Ich vertrete hier wohl eine Minderheitenmeinung :)
Ich finde den Kontakt zu anderen Hunden und auch anderen Welpen essentiell wichtig für Welpen.

Man sperrt Kinder ja auch nicht weg und lässt sie dann mit 18 plötzlich auf die Gesellschaft los. Kann ja nur schief gehen
 
Ich vertrete hier wohl eine Minderheitenmeinung :)
Ich finde den Kontakt zu anderen Hunden und auch anderen Welpen essentiell wichtig für Welpen.

Man sperrt Kinder ja auch nicht weg und lässt sie dann mit 18 plötzlich auf die Gesellschaft los. Kann ja nur schief gehen

Nein.
Ich bin noch heute davon überzeugt, dass Casha so "nett" ist, weil sie unter anderem in jungen Monaten ausgesuchte, kontrollierte und gute Hundekontakte hatte... das nimmt ihr niemand mehr!
 
Ich vertrete hier wohl eine Minderheitenmeinung :)
Ich finde den Kontakt zu anderen Hunden und auch anderen Welpen essentiell wichtig für Welpen.

Man sperrt Kinder ja auch nicht weg und lässt sie dann mit 18 plötzlich auf die Gesellschaft los. Kann ja nur schief gehen
Nein, ich finde den Kontakt auch sehr wichtig...zu anderen Welpen, wie auch zu Adulten 👍
 
Balou hatte als Welpe viele Hundekontakte. Mit kleinen und großen Hunden, Welpen und erwachsenen Hunden. Wir haben quasi jeden Hundehalter gefragt ob ein Kontakt okay ist. Bis auf ein Schnappen in den Po als Welpe ist nie etwas negatives passiert, auch keine "Erziehungsversuche" von erwachsenen Hunden. Trotzdem hat er jetzt ausschließlich sexuelles Interesse an anderen Hunden.

Ich glaube wenn man einen netten Hund hat bleibt der nett, wenn er nicht überwiegend negative Erfahrungen macht und wenn ein Hund keinen Wert auf Artgenossen legt kann er noch so viele positive Kontakte haben er wird kein "Hundewiesenhund".

Hundekontakte finde ich wichtig aber sie sind keine Garantie dafür, dass der Hund später verträglich ist.
 
Flash hatte als Welpe auch viel Kontakt zu Artgenossen, hat oft und gerne mit anderen Hunden gespielt. Negative Erfahrungen hatte er bisher zwei, die positiven Erfahrungen müssten deutlich überwiegen. Dennoch hat er außer an manchen hübschen Hündinnen kein Interesse an anderen Hunden. Er findet meine okay und seine beste Freundin liebt er abgöttisch, aber der ganze Rest könnte in seinen Augen auch nicht existent sein, ist ihm egal. Andere Hunde werden einfach ignoriert, direktem Kontakt geht er aus dem Weg.

Meine beiden finden fast jeden Hund toll. Vor allem Phineas vermisst aktuell seine Hundekumpels, denke ich, weil er Tibbers viel mehr plagt, dem das aber eigentlich zu viel ist... Da aber drei der vier Hundehalter, die wir regelmäßig treffen zur Risikogruppe gehören lassen wir das grad.

Letzte Woche haben wir zwei große Hunde getroffen und Phineas hat vehement versucht sie zum Spielen aufzufordern. Der konnte seine Freude kaum bändigen 🤭
Generell wollen und haben wir aber nicht zu jedem Fremdhund Kontakt und Ausweichen fällt im Moment gefühlt leichter. Da kommen gerade eher wenige krawallgebürstete Hunde auf uns zu, die mal kurz Hallo sagen wollen, was ich eher positiv sehe.

Ich denke wenn man sich bemüht ist es auch in der aktuellen Lage möglich einen Welpen/Junghund normal zu sozialisieren. Das werden die Erst-HH momentan vermutlich nicht schlechter und nicht besser machen als sonst. Als doof sehe ich es aber an, das Hundeschule und Training nicht stattfinden können (nicht, dass ich es bräuchte), aber ich denke, da wird vielen HH die nötige Sicherheit genommen, die sie sich davon erwartet/erhofft haben.
 
Hier klingt es immer wieder so durch, als müsse ein gut sozialisierter Hund, der als Welpe/Junghund viele positive Hundebegegnungen hatte später alle Hunde lieben. Oder nur großen Wert auf Hundekontakte legen. Aber so ist es doch nicht.
Er soll lediglich lernen, angemessen mit anderen Hunden umgehen zu können. Und das kann ja auch bedeuten, dass man sich eben ohne großen Tamtam aus dem Weg geht. Ohne unsicher zu sein, ohne sich aufzuregen, ohne rumzuprollen.
 
Ich muss sagen, ich bin froh, dass Cider vor den ganzen Auflagen und Beschränkungen ddie "wichtigen" Hunde schon lang genug gekannt hat. Ich bin mir sicher er wird mit einigen diskutieren, wenn er sie wieder trifft und er wird auch ordentlich eine auf den Deckel bekommen.

Lissy findet die Ausgangsbeschränkung nicht schlimm, Fremdhunde braucht sie nicht und zum spinnen hat sie Cider.
Der allerdings bräuchte durchaus andere Hunde, Cider will spielen und bräuchte auch gerade jetzt mit nem halben Jahr nen Erzieher den er immer wieder trifft.

Fremdhunden geh ich wie immer aus dem Weg, also rein vom spazieren gehen hat sich nichts geändert, außer dass wir momentan viele Begegnungen mit Fahrradfahrern, Joggern und Spaziergänger mit und ohne Hund haben, also perfekt für Begegnungstraining.

Und ich glaube schon, dass gerade Ersthundehalter sich aktuell schwer tun mit Welpe. Welpenstunden sind keine und Trainer sind auch nur sehr eingeschränkt erreichbar.
In Bayern ist ja auch das spazieren gehen mit einer anderen Person nicht erlaubt, also ist auch nix mit ich treff eine Freundin und die Hunde können spielen.

Ob die Welpen es deswegen schwerer haben weiß ich nicht. Ob sich jemand ohne Ausgangsbeschränkung nen Welpen holt und nix macht und auch jetzt nix macht, das macht glaube ich keinen Unterschied, genauso bei jemandem der sich bemüht und sich informiert, ich denke so jemand bekommt auch jetzt nen Welpen gut hin.
 
Egal wie viele Hunde ich habe, oder jemals haben werde: die Welpengruppe werde ich immer besuchen.
meiner Meinung nach reicht der Kontakt zu souveränen Althunden nicht.
Ich sehe ja als Züchter wie die Geschwister miteinander spielen und dann später wie die Welpen in den Welpengruppen spielen. Das ist ganz anders als mit Althunden. Selbst als mit ihrer Mama, Tante, Onkel, große Schwester.
Es bringt den Welpen viel mit Gleichaltrigen zu spielen und aufzuwachsen.
Und ja: ich vertrete sogar die Meinung dass man auch nicht sofort eingreifen muss wenn ein Welpe mal gejagt wird oder quietscht. Natürlich muss man aufpassen dass es nicht immer der selbe Welpe ist der Opfer ist. Aber wenn es einigermaßen ausgeglichen ist, muss ein Welpe auch mal lernen das Opfer zu sein und dass es stärkere gibt als ihn. Und im nächsten Moment lernt er dass er selbst aber auch stark sein kann.
das gehört alles dazu und ist für das ganze Leben wichtig.
In Würfen greift die Mama auch nicht immer sofort ein wenn das Spiel mal gröber wird.

bei uns ist es ja zum Glück gerade nicht so dass wir einen kleinen Welpen haben. Feline ist jetzt ein Jahr geworden. Dennoch finde ich es schade dass unser Begleithundekurs aktuell nicht stattfinden kann. Bosses Familie (ebenfalls ein Jahr) kommt aber hin und wieder und holt Feline ab, damit die zwei gemeinsam spielen können. Ich hab ja noch das Glück dass Feline ihrer Mama und ihrer Schwester auf den Keks gehen kann. Bosse leidet aber wohl sehr darunter wenige Hundebegegnungen zu haben. Daher finde ich es ok dass sie Feline manchmal holen um sie zum gassi mitzunehmen.
 



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