Ausbildung zur Hundetrainerin?

Das ist mir schon klar,das man Zeit braucht und es intensiv lernen muß mit Seminaren usw.Mich reizt eben das Thema,ich hab aber keine tausende auf dem Konto um mir das leisten zu können.

Ich dachte evtl gibt es sowas,wie eine allgemeine normale Ausbildung (egal jetzt welcher Beruf,da bekommt man ja Lohn und muß nix selbst zahlen).

Hm,dann hat sich der Traum wohl ausgeträumt.Werde es dann als Hobby bei meinen Hund vertiefen.Auch ok. :)

Habe einfach nicht die nötigen finanziellen Mittel dafür,leider.

Was für Erfahrungen in der Hundeausbildung hast Du denn? Was für Hunde hast /hattest Du denn bis jetzt? Ich hätte da einen Vorschlag für Dich. Schließe Dich mit Deinem Hund erstmal einem VDH- Hundesportverein an und werde dort Mitglied. VDH - Hundesportvereine bilden kostenlos Hundetrainer für ihre Vereine aus. Dafür sind aber auch bestimmte Auflagen zu erfüllen, wie z.B. mindestens bestandene BH-Prüfung und Erfahrung im Breitensport oder BH und VPG oder IPO - Prüfungen. Wird in den Leistungsheften eingetragen. Dann muss Dich Dein Verein zu diesem Lehrgang (unterschiedliche Ausbildungszeiten je nach Verein) deligieren. Bestehst Du die Prüfungen, bekommst Du eine Trainerlizenz, die auch von der FCI anerkannt wird. Die muss aber alle paar Jahre wiederholt werden. Ob Du die aber dann auch beruflich nutzen kannst, weiß ich nicht und es richtet sich je nach Bundesland und Vetamt/OA. Da muss man sich also vorher erkundigen. Auf alle Fälle kannst Du Dir aber Erfahrungen als Trainer und im Umgang mit Menschen aneignen. Im Verein bekommst Du dafür natürlich kein Geld. Aber, alleine vom Geld, dass man als selbständiger Hundetrainer verdienen kann, kann man so wie so nicht leben. Man brauch dafür noch eine eigene Hundeschule, in der man auch viele andere Dienstleistungen anbieten kann. Auf der HP von M. Rütter sind die Ausgaben für die Ausbildung seiner Trainer mal aufgeführt. Eine andere Möglichkeit ist das Arbeitsamt. Dort wird die Ausbildung zum Trainer/Hundeführer mit IHK-Abschluß angeboten. Für die Kosten kommt das AA auf.

Nun, es gibt diverse Ausbildungen als Fernstudium oder zum Beispiel bei Martin Rütter. Bei MR hat man sogar eine Übernahmegarantie auf 450,00 € Basis. Zumindest mehr als bei vielen anderen.

Aber ob die tatsächlich anerkannt sind ... ?

Die 450,- € sind aber nur die Kosten, die Du 10 Jahre lang dafür zahlen musst, dass Du nach der Methode von Rütter arbeiten darfst. Also, egal ob Du Erfolg hast oder nicht (und aufgeben musstest, weil keine Kunden),die 450,- müssen 10 Jahre lang ZUSÄTZLICH gezahlt werden. Dazu kommen dann die Ausbildungskosten und die sind bei Rütter sehr saftig. Ich hatte mir dass mal ausgerechnet. Lohnt sich, sich die Zeit dafür zu nehmen.
 
Also,
richtig Ausbildung geht halt ohne Geld nicht.

ABER bevor man eh 1000nde investiert, sollte man schon gucken ob das an sich überhauot was für einen ist.
Hundetrainer müssen nicht nur über Hunde Bescheid wissen - sie müssen vor allem auch mit Menschen gut können und den Halter "Coachen".

Ich meine mittlerweile dass ich ein wenig "Wissen" anhäufen konnte über die jahre (noch lange nix vergleichbares mit einer fundierten Ausbildung!)
und gebe ganz gerne, wenn ich gefragt werde, im Freundes-/Familienkreis den ein oder anderen Tip der auch ganz hilfreich ist.

Aber ich bin absolut nicht der Mensch um andere (erwachsene) Menschen anzuleiten, zu unterrichten, zu motivieren etc.

Vielleicht, um zu testen ob das überhaupt etwas für dich wäre (falls du mal in die Lage kommst so viel Geld anzuhäufen bzw darauf sparen möchtest),
schau doch mal bei einem vernünftigen Hundeverein vorbei. Da kannst du ja erstmal mit deinem Hund hingehen, gucken wie es läuft, Spass haben, dazulernen.

Und nach und nach dich engagieren und kleinere Kurse vielleicht auch leiten. (bei einem Sportverein in meiner Nähe wird z.B. das Agility-Training für Anfänger von wem geleitet der viel erfahrung, aber keine Ausbildung hat. Wenn aber jemand sagt "hey, ich hab hier das und das Problem" sagte diese person auch "wir sind ein Sportverein, keine Hundeschule, wir kann vielleicht nen Tip geben aber ne fundierte Ausbildung habe ich nicht" - das fand ich sehr fair.
Vielleicht besteht so in der Art auch die Möglichkeit bei dir


Was mich noch mal interessieren würde:
Hat schon mal jemand gehört dass man sich die Ausbildung, oder die Selbständigkeit als Trainer sponsonr lassen kann?
Z.B von größeren Zubehör-Firmen wie Hunter oder Trixie. (Futter ginge vielleicht sogar am ehesten - aber das fände ich z.B. blöd)
Aber wenn man z.B. von der Firma Hunter bei dem Einstieg in die Selbständigkeit gesponsort wird, müsste der Trainer eben ein wenig "Werbung" machen. (Aber die haben ja recht vernüfntige Geschirre, Schleppleinen, Spielzeug, ...) - oder das Logo mit auf seinem T-Shirt haben oder so "unterstützt von Hunter" - keine Ahnung.

Ich muss sagen ich hätte kein Problem wenn meine Trainerin ein wenig "Werbung" für vernünftiges Zubehör macht. (Macht sie ja auch so schon - vernünftige Schleppleinen, wie die beschaffen sein müssen, vernüfntiges Zerrspielzeug wie das aussehen soll, Beschäftigungsmaterialien wie den Kong oder n Futterball - mir hat sie auch zum Anny-X geschirr geraten was ich nun nutze.
Auch nen Felldummy konnte ich in der HuSchu testen und mir dann später selber kaufen weil ich (und vor allem Arek) den toll fanden.
So lange es halt nur etwas Werbung ist udn niemandem etwas aufgeschwatzt wird.

Oder gäbe es bei solch einer finanzierung Nachteile die ich übersehe?
(Wie gesagt, ich rede nicht von Futtermarken oder Medikamenten wie das bei Tierärzten ja manchme der Fall ist)
 



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