Augen auf bei Hunden aus dem Ausland

Einfuhr von Hunden aus anderen Ländern eingrenzen?

  • Ja, präventive Kastration und mehr Aufklärung in besagten Ländern.

    Stimmen: 82 88,2%
  • Nein, so viele Hunde wie Möglich retten und nach Deutschland vermitteln.

    Stimmen: 11 11,8%

  • Umfrageteilnehmer
    93
Das ist schlichtweg Unsinn. Meine Hunde, zum Beispiel, wurden nicht dafür "produziert" um Mitleid zu erregen und nach Deutschland gebracht zu werden.

Es ging mir bei meinem Beispiel mit den Welpenhändlern gar nicht darum, ob Hunde extra produziert werden.
Ich würde mir wünschen, dass man sich vor der Hundeanschaffung mal Gedanken macht, was man unterstützen möchte und was nicht. Vorher kann man noch seinen Verstand nutzen. Wenn man erstmal im Internet die Kataloge mit Hunden durchblättert, dann setzt sich schnell das Gefühl vor den Verstand.
Wenn man bei einem Welpenhändler vor dem Kofferraum steht, fällt es auch nicht mehr leicht zu sagen, ich unterstütze keinen Welpenhandel. Dann kommt nämlich das Mitleid ins Spiel und schon hat man einen Welpen gekauft.

Der gut gemeinte Auslandstierschutz hat sich zu einem wahnsinnigen Hundehandel entwickelt.
Bevor ich dort einen Hund kaufen würde, würde ich mir mal die Schattenseiten ansehen.
Die Schattenseiten sind überforderte Hundehalter, überforderte Hunde, Hunde, die von einer Pflegestelle in die nächste wandern, unseriöse Vereine, deren Mitgliedern jeglicher Sachverstand fehlt, viele entlaufene Hunde, Mittelmeerkrankheiten bei der Hälfte der Hunde, keine Vorkontrollen mit Sachverstand usw.
 
Du hast deine Meinung, ich meine.
Beide Meinungen passen nicht zusammen, also lassen wir das.
 
Babuka, na, wo werden die niedlichen Hundewelpen im Kofferraum gezüchtet? In den von Dir gelobten Ländern! Wo es kaum Hundekrankheiten gibt???
Die bedauernswerten Tiere, die dann unwissende Käufer holen, wo sind sie die meiste Zeit,--- beim Tierarzt, die meisten überleben nicht....
Zu Anfang habt Ihr immer darauf hingewiesen, unsere Tierheime haben jede Menge Platz. zum einen stimmt das nicht, um anderen werden hauptsächlich Fundhunde dort zu finden sein. Warum, willst Du Dein Tier abgeben, darfst Du einen Schutzgebühr bezahlen, weil Tierheime dafür von der Kommune kein Geld bekommen. Weshalb also Geld ausgeben, wenn man über z. B. ebay dann auch für einen alten Hund viel Geld bekommt. Da wird genauso gelogen, wie bei den Inseraten der ausländischen Tiervereinen.
Das hier in Tierheimen Hündinnen gedeckt werden, um Welpen zu verkaufen, halte ich für ein Gerücht. Eher werden trächtige Tiere abgegeben. In unserem TH wurde ein Dackel mit VDH Papieren abgegeben, der 6 Welpen bekam. Als es inseriert wurde, bekam die Mitarbeiter einen Shitstrom, an Bösartigkeit kaum zu überbieten...

Ja wenn ich mir die Anzeigen bei Ebay anschaue, wieviele da vermehren, wieviel Geld dafür gefordert wird und sie wohl auch bekommen, andere ihre Tiere einfach nur loswerden wollen, ist gigantisch. Und gelogen wird, das sich die Balken biegen! Und wird das Tier nicht genommen, wird es einfach ausgesetzt. Natürlich haben wir einen ganze Menge Streuner, zum Beispiel viele Wolfshunde, die ausgesetzt wurden oder abgehauen sind. Die will keiner einfangen, die leben hier wild, man müsste sie eigentlich töten, weil sie mit Menschen nicht zusammenleben wollen, aber der Artenschutz gilt für sie. Wir haben auch große Bereiche, wo sie leben können ohne das sie den Menschen über den Weg laufen.

Streunerkatzen gibt es ebenfalls so viele, das alle Tierheime der Umgebung sie nicht mehr aufnehmen können, wenn ein netter Mensch sie füttert haben sie Glück, meistens sterben sie an Krankheiten, trotzdem vermehren sie sich weiter, tagsüber sieht man sie kaum, in der Dämmerung (ist typisch für Katzen) kann man überall welche laufen sehen. Weil ja auch erst dann ihre Beute aktiv ist. Wir haben Kastrationspflicht, aber niemand macht sich die Mühe, kostet ja Geld, wer wilde Katzen füttert ist für die Kastration verantwortlich!
Nein der Tierschutz in Deutschland lässt ganz schön zu wünschen übrig... Auch die Hilfsbereitschaft....

Auch ich habe 5 Tiere aus dem sonnigen Süden geholt. Aus Griechenland und Spanien. Der Verein "Helfende Hände" hat mir meine Podencohündin vermittelt. Sie arbeiten mit dem Tierheim "Triple A (Amigos de los Animales Abandonados), Marbella" zusammen, die Hunde werden dann an ein Tierheim in Dortmund weitergeleitet ( von dem habe ich meine Papiere und alle Unterlagen für meinen Hund bekommen), eine ganz seriöse Abwicklung. Alle meine Tiere, die ich bekommen habe waren und sind gesund. Weder Verhaltensstörungen noch Krankheiten. Mein TA ist zufrieden, klar ich habe Glück gehabt, hätte auch anders kommen können. Wäre dann meine Aufgabe geworden, ihnen zu helfen... Und keines meiner Tiere habe ich vorher gesehen, nur Videoaufnahmen und viele Gespräche. Würde ich wieder so machen.

Ich wohne im Rheingraben, da sammeln sich viele Neuzugänge von Insekten, die von Vögeln mitgebracht werden. Zecken, die Krankheiten übertragen, die hier unbekannt waren. Ein Hund in meiner Nachbarschaft, von einem deutschem Züchter, der nie im Ausland war, wurde von einer Zecke gestochen die bei ihm Babesiose ausgelöst hat. (Er hat es knapp überlebt.). Die Zecke war einen Auwaldzecke, die es erst seit kürzerer Zeit hier aufgetaucht ist. Es ist erwiesen, das einen ganze Reihe von Krankheiten nicht durch die Auslandstiere kommen, sondern durch den Handel, Sandmückeneier können auch auf der Verpackung kleben.. Mücken im Lebensmittelkarton... deshalb haben wir auch die Tigermücke... Bisher hat man nur auf die Hunde und Katzen aus dem Ausland geschaut, vergessen nachzuprüfen ob nicht der Urlaubshund sich angesteckt haben kann, passiert häufiger als man denkt, das wird nicht so breitgetreten.... Und nun bemerkt man erst, das der Handel ursächlich ist für vermehrte Einfuhr von Tieren, die uns mit Krankheiten anstecken, von den wir nur gelesen haben... Nilfleckfieber, durch Mücken und Zecken.... Die Malaria (Sumpffieber) gab es hier in grauen Vorzeiten, weil es hier sehr warm wird und im Winter kaum kalt ist, kommt nun auch wieder, deshalb wurde ja auch für die Überlebensmöglichkeit gesorgt.

Das in Vereinen Geld für andere Dinge genutzt wird und auch einiges abwandert ist in jedem Land so zu finden. Ob es in Deutschland ist oder im Ausland, das ist häufig. Von einem Tierheim zu verlangen, wohin meine Spende geht, was sie im Einzelnen damit gemacht haben, ob mir das nun gefällt oder nicht, ist nicht machbar, da kann ich den Bericht des ganzen Jahres bekommen aber nicht meine.
Was schlussendlich mit den 300 €, die ich für meinen letzten Hund bezahlt habe, passiert, will ich nicht wissen, meinen Hund haben sie 2 Jahre im Tierheim gefüttert, behandelt, kastriert, hierher transportiert und versorgt, da kann auch, wenn es noch so billig dort ist, nicht übriggeblieben sein!

Ich bleibe dabei, wenn man sich ordentlich darum bemüht und unseriöse Vereinen meidet, bekommt man einen tollen Lebensgefährten sowohl aus dem deutschen oder ausländischem Tierschutz! Auch bei den hochgelobten VDH Züchtern kann ich Pech haben, auch nicht jeder nimmt das Tier zurück, oft wird das Tier einfach getötet.... Wer will das schon...
 
Babuka, na, wo werden die niedlichen Hundewelpen im Kofferraum gezüchtet? In den von Dir gelobten Ländern! Wo es kaum Hundekrankheiten gibt???

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich habe geschrieben, dass ich Hunde aus Polen vermittelt habe - nicht aus mehreren Ländern - weil es dort keine fremdländischen Krankheiten gibt.

Und ja, es gibt in Polen Vermehrer und Händler.
Die Regierung in Polen versucht auch etwas dagegen zu tun.
So wurde z. B. im Jahr 2012 das Tierschutzgesetz erweitert und der Verkauf von Hunden und Katzen auf Märkten und Basaren verboten. In Polen ist es auch nur Züchtern mit einer Lizenz erlaubt, Welpen zu verkaufen.

Durch diese Gesetze haben viele Vermehrer ihre "Zucht" aufgegeben und die Tiere landeten in Tierheimen.
Es wird natürlich noch etliche Vermehrer geben, die sich davon nicht abschrecken lassen.

Aber Polen ist auf einem guten Weg, was den Tierschutz betrifft. Das Tierschutzgesetz kann man mit unserem vergleichen.
Es gibt staatliche Tierheime, es gibt KEINE Tötungsstationen, KEINE Straßenhunde, es gibt viele Tierschutzvereine und sehr viele tierliebe Menschen.
Die Probleme bestehen hauptsächlich darin, dass die Tierheime immer zu voll sind und dass Polen ein relativ armes Land ist. Es fehlen oft die Mittel, um etwas zu verbessern. Es gibt aber durchaus Tierheime, die einem Vergleich mit deutschen Tierheimen standhalten können.

Zu Anfang habt Ihr immer darauf hingewiesen, unsere Tierheime haben jede Menge Platz. zum einen stimmt das nicht, um anderen werden hauptsächlich Fundhunde dort zu finden sein.

"Jede Menge Platz" habe ich nicht geschrieben, sondern die Tierheime sind nicht überfüllt.
Das ist ein Unterschied.

Streunerkatzen gibt es ebenfalls so viele, das alle Tierheime der Umgebung sie nicht mehr aufnehmen können,

Was soll eine Streunerkatze im Tierheim? Die wird doch nicht mehr vermittelbar. Streunerkatzen werden kastriert und wieder ausgesetzt.

meistens sterben sie an Krankheiten, trotzdem vermehren sie sich weiter,

Das ist ja schon ein echtes Wunder. :)

Nein der Tierschutz in Deutschland lässt ganz schön zu wünschen übrig...

Niemand hat geschrieben, dass wir hier perfekte Zustände für Tiere haben.
Aber verglichen mit vielen anderen Ländern sind wir schon ziemlich weit vorangekommen.
Ich finde auch die Hilfsbereitschaft in unserem Land sehr groß.

Es ist erwiesen, das einen ganze Reihe von Krankheiten nicht durch die Auslandstiere kommen, sondern durch den Handel, Sandmückeneier können auch auf der Verpackung kleben..

Ja, natürlich kommen hier auch Insekten durch den Handel an.
Aber Sandmückeneier können nur Sandmücken zu uns bringen - im Ei sind keine Leishmanien.

vergessen nachzuprüfen ob nicht der Urlaubshund sich angesteckt haben kann

und trotzdem haben wir hier bisher noch keine Leishmaniose in Deutschland.

Von einem Tierheim zu verlangen, wohin meine Spende geht, was sie im Einzelnen damit gemacht haben, ob mir das nun gefällt oder nicht, ist nicht machbar,

Da irrst du dich.
Es gibt so etwas wie einen Verwendungszweck bei Spenden.
Wenn ich ausdrücklich die Patenschaft für einen Hund übernehme, darf das Geld für nichts anderes verwendet werden.

Was schlussendlich mit den 300 €, die ich für meinen letzten Hund bezahlt habe, passiert, will ich nicht wissen, meinen Hund haben sie 2 Jahre im Tierheim gefüttert, behandelt, kastriert, hierher transportiert und versorgt, da kann auch, wenn es noch so billig dort ist, nicht übriggeblieben sein!

Die Tierheime bekommen das Geld in der Regel nicht. Das sacken die Vermittler ein.

Ich bleibe dabei, wenn man sich ordentlich darum bemüht und unseriöse Vereinen meidet, bekommt man einen tollen Lebensgefährten sowohl aus dem deutschen oder ausländischem Tierschutz!

Dass man einen tollen Lebensgefährten bekommen kann, bestreite ich gar nicht.
Die Frage ist ja nur, wen unterstütze ich mit meinem Hundekauf.
Auch ein Hund vom Welpenhändler kann ein toller Lebensgefährte werden.
 
Ich habe bewusst Hunde aus Polen gewählt, weil es dort keine anderen Krankheiten gibt wie in Deutschland.
Polen ist unser Nachbarland und es ist auch üblich, dass man Hunde aus den Tierheimen holt, die relativ nah an der Grenze liegen. Da gibt es dann auch keine fremdländischen Krankheiten.

Schau dir den Link an.
In Polen gibt es Dirofilaria repens, das was Kira aus Kroatien mitgebracht hat.
Das ist der Hautwurm, nicht der Herzwurm (Dirofilaria immitis). Nichtsdestotrotz siedelt er sich in Organen an und ist auch für den Menschen gefährlich.

Man kann nur die Mikrofilarien nachweisen, nicht den erwachsenen Wurm. Um diese nachweisen zu können, darf das Tier 3 Monate lang keine Präparate wie Stronghold, Advocate oder Milbemax erhalten haben, weil diese die Mikrofilarien töten.
Sie ändern aber nichts am Hauptproblem, dem erwachsenen Wurm, der wieder weitere Mikros produziert. Bis diese nachgewiesen werden können, dauert es 3 Monate.
Aus diesem Grund werden bei vielen, eigentlich infizierten Hunden, keine Mikrofilarien von D.repens gefunden, wenn sie hier getestet werden.
Denn sehr oft haben sie kurz vorher eines der oben genannten Mittel erhalten.
Sie sind dann falsch negativ. Und D.repens äußerst sich, leider, nicht so offensichtlich wie D. immitis.

Egal woher du aus Polen deine mehrere hundert Hunde importiert hast, du hast die Gefahr der Einfuhr von D.repens in Kauf genommen und ein Verbreiten hier gefördert. Darüber hinaus hast du, nach eigenen Angaben, an die 500 Hunde hierher geholt.
Da sehe ich mit meinen bisher 2 Tieren recht blass aus. Auch wenn möglicherweise, in Zukunft, noch ein oder zwei dazukommen.

Außerdem war ich informiert, Kira wurde einen Tag nach Ankunft getestet und 5 Tage nach Ankunft begann die Behandlung.
Während der ganzen Zeit wurde sie im 4 wöchentlichen Rhythmus mit Advocate behandelt (um die ansteckenden Mikros zuverlässig zu eliminieren) und zur Sicherheit noch gleichzeitig mit Advantix (um jedes Risiko auszuschließen, falls sie doch gestochen werden sollte, dass die betreffende Mücke das überlebt).
Zeitgleich wurden die erwachsenen Würmer behandelt und sie war beim Test, 10 Monate nach Ankunft, dann negativ.
Natürlich hatte sie in den 4 Monaten vorher nichts an Medis bekommen, um ein sicheres Ergebnis zu bekommen.
Ein Jahr später und 2 Jahre später war sie immer noch negativ, von daher gilt sie als geheilt.

Es ist also möglich, etwas gegen die Krankheiten zu tun. Wenn man informiert ist und das sollte unbedingt ausführlichst vor einer Adoption geschehen.

Aber man gewöhnt sich so schnell an das leicht verdiente Geld durch die Vermittlung.

Da du selbst bereits vermittelt hast, weißt du ganz genau, dass eine Vermittlung nicht "leicht" ist und irgendwie nebenher geht.
Das ist das Eine, das andere ist, egal wie oft du es wiederholst, es ist eine nicht bewiesene Unterstellung, dass die Auslandsvereine in der Regel das Geld kassieren und sich bereichern. Das mag in einzelnen, seltenen Fällen passieren, ist aber ganz sicher nicht die Regel.

Was mich betrifft, brauchst du das nicht noch hundert Mal zu wiederholen, ich glaube es dir nicht.

In den Erfahrungsberichten, die ich verlinkt habe, gibt es ganz andere Fälle. Wenn man zuschauen muss, wie der eigene Hund elend zugrunde geht, tut man die Krankheiten nicht mehr ab mit einem "so what?".

Als bei Kira die gesammelten Diagnosen, 4 Tage nach Ankunft, auf mich einprasselten, wurde mir ebenfalls bange.
Dirofilaria repens (hochgradiger Befall), akute Anaplasmose, akute Ehrlichiose, mittelstarker Befall Giardien, Bindehautentzündung, kurz darauf Blasenentzündung.

Als ich die Liste von Medis sah, die sie in den nächsten Monaten würde einnehmen müssen, war ich sehr besorgt. Besorgt, ob sie das überlebt, mit ihrem Untergewicht. Und dann dachte ich, ****** drauf, sie ist hier, wir müssen da durch, ich mache es so angenehm wie möglich für sie und zumindest wird ihr jetzt geholfen.
Wenn sie es nicht schafft, hat sie zumindest in den letzten Wochen ihres Lebens noch jemanden an ihrer Seite gehabt.
Ohne die Behandlung hätte sie sowieso nicht mehr lange überlebt.

Und wenn durch die Langzeitfolgen der Medis ihr Leben verkürzt wird, ist das eben so.
Lieber habe ich ein oder zwei oder 7 Jahre mit ihr, als sie gar nicht kennen gelernt zu haben.
Ich gehe diesen Weg mit ihr, egal wie er aussieht und egal wie lang oder kurz er ist und ich war vom ersten Tag an dankbar, dass ich sie gefunden habe.

Genau das waren und sind meine Gedanken.
Und wenn der nächste Hund ein Auslandshund werden sollte und ich ihn gefunden habe und weiß, dass "er" es ist, dann ist es mir, mit Verlaub, scheißegal, welche Krankheiten er haben und mitbringen könnte.

So muss nicht jeder denken, aber ich tue es und ich lasse mir das von niemandem schlecht reden.
 
In Polen gibt es Dirofilaria repens, das was Kira aus Kroatien mitgebracht hat.

Du bist leider immer nur oberflächlich informiert.
Auch die Dirofilaria repens ist in Polen nicht verbreitet. Polen gilt wie Deutschland als nicht-endemisches Gebiet.
Kannst du unten nachlesen.

Zitat:
In Deutschland wurde der erste autochthone Fall von D. repens bei einem Hund aus der Region Mittlerer Oberrhein im Jahr 2006 beschrieben (10). Kurze Zeit später wurden weitere, vermutlich autochthone Fälle bei Hunden aus dem Havelland und erneut aus dem Gebiet des Mittleren Oberrheins dokumentiert (3,11). Auch in weiteren zuvor als nicht-endemisch geltenden Ländern (Österreich, Niederlande, Polen, Tschechien) wurden die ersten autochthonen Fälle gemeldet (12-15).


Es gibt in Polen wie auch in Deutschland mittlerweile vereinzelte Fälle.

Egal woher du aus Polen deine mehrere hundert Hunde importiert hast, du hast die Gefahr der Einfuhr von D.repens in Kauf genommen und ein Verbreiten hier gefördert.

Ich habe keine ansteckenden Krankheiten importiert. Die Hunde haben höchstens mal Giardien oder Würmer mitgebracht, die es bei uns auch gibt.
Wenn ich mich über etwas informiere, dann mache ich das gründlich.

es ist eine nicht bewiesene Unterstellung, dass die Auslandsvereine in der Regel das Geld kassieren und sich bereichern. Das mag in einzelnen, seltenen Fällen passieren, ist aber ganz sicher nicht die Regel.

Auch hier bin ich mehr informiert als du, weil ich mit weitaus mehr Vereinen und Organisationen zu tun hatte.
Ich behaupte nichts, was ich nicht sicher weiß.
Nicht mal der berühmte Tierschützer F. Weber zahlt die Schutzgebühren an die Tierheime. Die ausländischen Hunde in seinem Tierheim bekommt er geschenkt. Sie sind dann bereits geimpft und meistens kastriert. Und das sind fast ausschließlich junge Hunde. Die alten Hunde habe ich übernommen, deren Not hat ihn nicht berührt.

Als bei Kira die gesammelten Diagnosen, 4 Tage nach Ankunft, auf mich einprasselten, wurde mir ebenfalls bange.
Dirofilaria repens (hochgradiger Befall), akute Anaplasmose, akute Ehrlichiose,......

Mir ging es wie dir, als ich die ersten Diagnosen bekam.
Die Mittelmeerkrankheiten waren mir vorher nicht wirklich ein Begriff, die Aufklärung darüber war sehr dünn.
Ich hatte aber mehr als einen Hund in Pflege und musste feststellen, dass die Hälfte der Hunde eine dieser Krankheiten mitgebracht hat. Die Infektionsrate findest du auch bei Dr. Naucke bestätigt.

Eine meiner Pflegehündinnen war nur wenige Tage in eine Familie vermittelt, als sie schwer krank wurde und fast gestorben wäre. Die Leute haben Tag und Nacht um ihr Leben gebangt, als sie aus allen Körperöffnungen blutete. Sie hatten gleich die ersten Tage eine Tierarztrechnung von 1.500 Euro.

Und wenn der nächste Hund ein Auslandshund werden sollte und ich ihn gefunden habe und weiß, dass "er" es ist, dann ist es mir, mit Verlaub, scheißegal, welche Krankheiten er haben und mitbringen könnte.

Da fehlt mir wohl das Krankenschwestern-Gen.
Mein Bedarf an Hunden mit schwerwiegenden ausländischen Krankheiten ist gedeckt.
Ich kann diese Hunde auch nicht mehr mit gutem Gewissen vermitteln. Das Leid der neuen Familien mag ich nicht mit ansehen.
 
Endlich habe ich Zeit gefunden zu antworten. Und ich muss sagen das ich selten jemanden gesehen habe der so wenig Ahnung hat aber so viel redet wie du Bubuka.

Nein, ich habe nicht gefragt, wo dein Hund herkommt. Die Frage hat jemand anderes gestellt.
Du hast aber den Verein "Helfende Hände" so sehr gelobt, darum dachte ich, dein Hund würde von denen vermittelt werden.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man sich mal genauer ansehen sollte, was die deutschen Auslandstierschützer außer der Hundevermittlung noch machen. Das ist meistens nicht viel. Es wird immer die Arbeit des ausländischen Partnertierheimes erwähnt und dann geschrieben "wir" klären auf, "wir" haben dies und jenes erreicht.

Es sind nicht die deutschen Tiervermittler, die im Ausland etwas verändern.
Diese Arbeit machen überwiegend die ausländischen Tierschützer. Nur sehr wenige deutsche Vereine sind im Ausland aktiv. Dann kann man aber auch nicht massenhaft Hunde in Deutschland vermitteln. Man kann nicht beides machen, weil beides sehr viel Zeit erfordert.

Wie kommst du darauf, dass die Tiere jetzt erst gesehen werden? Bereits seit 20 Jahren werden ausländische Tiere nach Deutschland vermittelt. Es gibt in deutschen Haushalten mit Sicherheit mehr ausländische Hunde als deutsche Hunde.
ABER die Auffangstationen im Ausland sind genauso voll wie vor 20 Jahren. Wer darüber nicht nachdenkt, hat Tierschutz nicht verstanden.

Ein zukunftsorientierter Tierschutz ist immer Hilfe zur Selbsthilfe. Die Länder müssen ihre Probleme an der Wurzel angehen.
Helfende Haende unterstuetzt mit engagierten deutschen freiwilligen Helfern, die sich zum Teil um die Tiere vor Ort kuemmern (Arbeitskraft Entlasstung in der 500+ Tiere umfassenden Anlage), sowie die Vermittlung begleiten um Platz zu schaffen um mehr Tiere aus den Toetungsanlagen rauszuholen. Es werden Sach-, Geld- und zweckgebundene Spenden eingesammelt und weiter geleitet, die vermittelten Tiere werden Jahre lang begleitet und man steht mit Rat und Tat zur Seite. Du kannst dir gerne versuchen Vereine heraus zu suchen die "unserioes" oder "nicht sauber arbeiten", Helfende Haende gehoert definitiv nicht dazu.

Da finde ich deine Einfuhr von nicht getesteten Hunden um einigen fragwuerdiger.

Es macht wenig Sinn mit dir zu diskutieren, wenn du meine Beiträge nicht sinnerfassend liest.
Die EU vergibt Fördergelder zum Beispiel an Rumänien, damit die ihr Hundeproblem in den Griff bekommen.
Die 250 Euro sind NICHT dafür gedacht, die Hunde zu füttern. Das müssen die Rumänen schon selbst machen.
Tierheime sind durch aus eine herangehensweise zur Kontrolle von streunender Tierpopulation, genauso wie Kastrationsprojekte die oft aus Tierheimen heraus organisiert werden.

Das Foerdergeld der EU reicht gerademal um die Anlage zu finanzieren. Die Raeumlichkeiten. Das Grundstueck muss naemlich auch bezahlt werden sowie laufende Kosten. Ich weiss, das ist fuer dein Verstaendnis offensichtlich zu hoch, aber mehr ausschreiben kann ich es nicht, ich denke das sollte fuer jeden verstaendlich sein.

Die Vermittlungsgebuehr ist dafuer da das Tier ausreisefertig zu machen, die Ausreise und Transport an sich zu finanzieren sowie Resourcen heran zu schaffen um all die Tiere zu versorgen. Tier A das kuerzer da ist und trotzdem 300 Ocken kostet, finanziert Tier B mit das seit Jahren einen Dauerplatz hat.

Deine Aussage ist falsch. Es gibt ein Vorkaufsrecht, welches man in Verträgen festhalten kann und das ist im BGB geregelt.
Ein Vorverkaufsrecht wuerde nur gelten, wenn du das Tier verkaufst. Beim Verschenken greift es nicht. Und sorry, aber nur weil ein Anwalt ein Schreiben aufsetzt ist es noch lange nicht "geltendes Recht". Auch z.B. die "Zwangskastration" von Hunden ist nicht umsetzbar auch wenn es im Vertrag drin steht (und das steht in allen TSV Vertraegen drin).

Natuerlich baut es Druck auf, aber dafuer ist es auch da: Man moechte den neuen Tierbesitzer dazu zwingen zu kastrieren, auf biegen und brechen. Deswegen gibt es auch die Kastrationsgebuehr.

Ausser der Sandmücke, die übrigens immer noch als einziger Überträger gilt sind alle anderen Krankheiten auch in Deutschland zu finden. Zecken, die nicht nur durch Hunde, sondern auch durch Wildtiere über die Grenze getragen werden können mittlerweile auch fantastisch in unserem Klima überleben.



Auch der Transport nach Deutschland löst die Probleme nicht, weil die Hunde einfach nicht weniger werden.
Das die Tiere in den Heimen mehr werden, ist tatsaechlich ein gutes Zeichen. Denn die Menschen gucken nicht mehr weg sondern nehmen es wahr und handeln. (Bringen Tiere ins Tierheim.) Ein Bewusstsein wird geschaffen. Darauf aufbauend werden Kastrationsprojekte durchgefuehrt.

Das, zu diesem Zeitpunkt dann vermehrt Tiere im Tierheim landen ist "normal". Bevor der "Anstorm" abebbt muss es erst den Taifun geben, da ansonsten die Tiere einfach getoetet wuerden. Ein sinnloses toeten wuerde bedeuten das keine praeventiven Tierschutzmassnahmen wie z.B. Kastration stattfinden wuerden, da toeten die einfachere und schnellere Loesung ist die ohne "Tierschutzgedanken" auch bewusst verfolgt wird.

Wir schleppen uns hier bewusst Krankheiten ein, die es bisher nicht gab.
Achso, weil vor dem einwandern von Auslandstierschutztieren nie ein Urlauber einen Hund mit genommen hat? Die Krankheit gab es auch vorher schon, der unterschied ist, dass man auch in Deutschland nun gezwungen ist sich JETZT mit auseinander zu setzen und nicht erst wenn es zu spaet ist. Und das sehe ich durch aus als etwas positives.

Die Krankheit ist hier schon angekommen in Deutschland in Form der Muecke, und das nicht Dank der Hunde. Das sieht man am Ausbreitungsgebiet (Fokus Sued/West Deutschland).

Die Leishmaniose ist ein weltweites Problem für Mensch und Tier, dem sich auch die WHO und viele Wissenschaftler widmen.

Dr. Torsten Naucke (Parasitologe) ist vielen ein Begriff. Er hat den Verein Parasitus Ex gegründet und berät die vielen Hundehalter, die einen Hund aus dem Süden übernommen haben ebenso wie die behandelnden Tierärzte.

Er schreibt:
Trotz Erderwärmung und nachgewiesenem Vorkommen von Sandmücken in Deutschland ist das Risiko für Mensch oder Hund, sich bei uns mit Leishmanien zu infizieren und an einer Leishmaniose zu erkranken, noch sehr gering. Dies könnte sich ändern, wenn sich infolge des Klimawandels die Sandmücken weiter aus-breiten und größere Populationen aufbauen sollten. Die große Anzahl schon jetzt bei uns lebender, infizierter Hunde stellt ein bedeutendes Erregerreservoir dar und würde dann ein Gesundheitsrisiko bedeuten.

Man vermutet aber, dass es z.Z. rund 20.000 Leishmaniose-positive Hunde gibt. Um diese potenzielle Gefahr nicht zu vergrößern, sollte die Einfuhr von Hunden und Katzen aus Risikoländern begrenzt werden; diese nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu .


Dr. Naucke erforscht die Mittelmeerkrankheiten und ist der Fachmann schlechthin auf dem Gebiet.
Er wird nicht unbedacht Ängste verbreiten.
Die infizierten Muecken kommen auch so ueber die Grenze, denn nicht nur die Hunde wandern per Flugzeug ein, sondern auch die Muecke vermehrt sich ueber die Laendergrenze. Und Spanische Muecken werden nicht am Mueckenzoll aufgehalten weil sie Leishmaniose haben. Gleichzeitig sind es eben nicht nur Hunde und Katzen die diesen Erreger uebertragen koennen, sondern eben auch Wildtiere wie Fuechse.


Die mit Leishmaniose infizierten Wildtiere huschen nicht mal eben über die Grenze, weil zwischen den Leishmaniose-Gebieten und unserer Grenze noch Frankreich, Schweiz, Liechtenstein, Österreich liegen.
Siehe Karte:
https://www.parasitosen.de/images/karten/Parasitus0001.jpg

Angesichts dessen das Frankreich (Babesiose, Ehrlichiose, Dirofilaria immitis, Hepatozoonose, Leishmaniose, Lyme Borreliose, Subkutane Dirofilariose) und die Schweiz (Dirofilaria immitis) durch aus auch "infiziert" sind ist der Buffer in Form dieser Laender kein Argument.

Das Deutschland keine Probleme mit Parasiten hat ist ein Witz, wir haben genauso Subkutane Dirofilariose, Lyme Borreliose, Babesiose,
Anaplasmose hinzukommend gab es in Deutschland auch bereits Faelle von Leishmaniose Infektionen.

Tiere die sich an solchen Infektionen in DE anstecken sind weniger drastisch als Tiere die das im Ausland tun? Ich verstehe nicht wie man so engstirnig und herablassend auf kranke/nicht gesunde Tiere herab blicken kann. Haben die kein Recht auf ein schoenes (Rest)Leben?

Die Einwanderer bringen noch ganz andere Probleme mit sich. Darum sollten die Grenzen auch wieder kontrolliert werden.
Das erklaerts.

Was kommt als naechstes? "Wir sind das Volk! Wir sind das Volk!"?

Der gut gemeinte Auslandstierschutz hat sich zu einem wahnsinnigen Hundehandel entwickelt.
Nein.

Wir haben Kastrationspflicht, aber niemand macht sich die Mühe, kostet ja Geld, wer wilde Katzen füttert ist für die Kastration verantwortlich!
Wir haben in Deutschland teilweise eine eingeschraenkte Kastrationspflicht.

Mein TA ist zufrieden, klar ich habe Glück gehabt, hätte auch anders kommen können.
Nicht bei Helfende Haende. Da hast du dir einen sehr guten Verein ausgesucht. ;)
 
Und ich muss sagen das ich selten jemanden gesehen habe der so wenig Ahnung hat aber so viel redet wie du Bubuka.

:D

Es werden Sach-, Geld- und zweckgebundene Spenden eingesammelt und weiter geleitet,

Warum steht dann NICHTS auf der Homepage von "Helfende Hände"?
Es steht dort nur "Sie können uns mit einer Geldspende unterstützen".
Wenn der Verein das Tierheim in Spanien mit Kastrationsgeldern unterstützen möchte, dann müsste "Helfende Hände" doch mal einen Spendenaufruf auf der Homepage veröffentlichen, Fotos und Berichte einstellen.

Da finde ich deine Einfuhr von nicht getesteten Hunden um einigen fragwuerdiger.

Was soll denn getestet werden?
Die typischen Mittelmeerkrankheiten sind in Polen nicht verbreitet.

Das Deutschland keine Probleme mit Parasiten hat ist ein Witz, wir haben genauso Subkutane Dirofilariose, Lyme Borreliose, Babesiose,
Anaplasmose hinzukommend gab es in Deutschland auch bereits Faelle von Leishmaniose Infektionen.

Das sind immer noch Einzelfälle.

Ich verstehe nicht wie man so engstirnig und herablassend auf kranke/nicht gesunde Tiere herab blicken kann.

Das ist DEINE Auslegung.

Was kommt als naechstes? "Wir sind das Volk! Wir sind das Volk!"?

Das ist ebenfalls deine Auslegung.
 
:D



Warum steht dann NICHTS auf der Homepage von "Helfende Hände"?
Es steht dort nur "Sie können uns mit einer Geldspende unterstützen".
Wenn der Verein das Tierheim in Spanien mit Kastrationsgeldern unterstützen möchte, dann müsste "Helfende Hände" doch mal einen Spendenaufruf auf der Homepage veröffentlichen, Fotos und Berichte einstellen.
Gibt es regelmaessig, aber ob das die Website promoted weiss ich nicht. Waere aber auch nicht sinnvoll, da die meiste PR Arbeit ueber Socialmedia erfolgt.


Was soll denn getestet werden?
Die typischen Mittelmeerkrankheiten sind in Polen nicht verbreitet.
Wie man so Betriebsblind und Arrogant sein?

Es geht nicht um das Verbreiten von MMK, die sind schon verbreitet in DE auch wenn du es wie wild leugnest. Auf lange Sicht wird uns diese so oder so Begegnen wegen Erderwaermung (solltest du daran glauben, kann ja sein das du da gewissen ideologischen Vorbildern nacheiferst und dessen Existenz leugnest).

Du sagtest du koenntest keinen Hund vermitteln der so krank ist, und “so krank” werden koennen die Tiere auch nur einheimische Krankheiten.

Babesiose, Lyme Borreliose, Subkutane Dirofilariose, Dirofilaria repens, etc.

Das sind immer noch Einzelfälle.
Die Praesenz im Sued-Westen ist kein Einzelfall.

Das ist DEINE Auslegung.

Das ist ebenfalls deine Auslegung.
Das hast du in deinen Posts ziemlich deutlich gemacht.
 
Du sagtest du koenntest keinen Hund vermitteln der so krank ist, und “so krank” werden koennen die Tiere auch nur einheimische Krankheiten.

Anderen macht es offenbar nichts aus, mir schon.

Die Praesenz im Sued-Westen ist kein Einzelfall.

Informiere dich mal auf seriösen Seiten.

Das hast du in deinen Posts ziemlich deutlich gemacht.

Das interpretierst du in meine Beiträge hinein.
Muss man die Augen vor Problemen fest verschließen um ein "guter" Mensch zu sein?
 



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