Aufregen bei anderen Rüden

Erster Hund
Span. Strassenköterchen
Ich wollte mal nachfragen, ob Rüden im Alter souveräner mit anderen Rüden werden. Oder kommt es, wie so oft auf den einzelnen Hund an ?

Limbo hat nur wenige Staatsfeinde, die machen ihn aber sehr wütend ...sind auch jüngere, also so in seinem Alter oder jünger -also noch Jugendliche :D

ach...Limbo ist etwas über 3 Jahre
 
Wie trainierst du mit ihm diesbezüglich?
 
Kann sich geben. Muss es aber nicht. Stört dich das Veralten an ihm? Dann würde ich dran arbeiten.
 
Ich hatte wegen der Zucht öfters mehrere Rüden.
Nein, es hört nicht einfach so auf.
Leider muß man auch das trainieren/erziehen.
Einen Erzrivalen kann man seinem Hund nicht schön reden. Oft ist es der bessere Weg Begegnungen zu vermeiden.
Macht er das aber bei fast allen Rüden musst du daran arbeiten.
Aber mehr an dir als Führer/Vertrauensperson, als an dem Hund rumzudoktern.
Ich hoffe du verstehst mich richtig.
 
Skadi...stören nicht richtig, es sind wenige...ist die Begegnung vorbei, fährt er auch relativ schnell wieder runter. Wenn er natürlich cool vorbeigehen würde, wäre es mir noch lieber
Ist nur schade, der eine war früher sein bester Spielkumpel...

All: an einem müssen wir als vorbei...der ist im Garten, da bleibe ich relativ cool und "sage: ist gut, alles gut" (hilft, in DER Situation) soll ich das auch so bei Begegnungen machen ?
 
All: an einem müssen wir als vorbei...der ist im Garten, da bleibe ich relativ cool und "sage: ist gut, alles gut" (hilft, in DER Situation) soll ich das auch so bei Begegnungen machen ?

Kann bei Begegnungen auch helfen, muß aber nicht.

Zwei meiner Hunde konnten bspw. am tobenden Schäferhund hinterm Gartenzaun mit etwas Training und meinem Mantra "alles guuut" ruhig vorbeigehen.
Trafen wir selbigen Hund unterwegs, half auch kein "alles gut".

Mit den Hunden, die nur einen oder zwei "Lieblingsfeinde" hatten, habe ich eigentlich trainigsmäßig nichts gemacht. Man geht sich aus dem Weg und gut. Die trifft man ja meist auch nicht jeden Tag, ist also auch schwierig zu üben.

Meine Hunde wurden im Alter etwas ruhiger und gelassener. Allerdings wirklich erst im Alter, so ab 10+. Da bist Du mit Limbo noch weit von weg.;)
 
Andy regt sich bei Rüden auch gern auf.
Die Situation am Gartenzaun haben wir inzwischen im Griff.
Aber wenn uns Rüden entgegen kommen, wird es oft unschön. Leider kann man das schlecht planen. @Dalila Wie hast du daran gearbeitet? Momentan versuche ich, ihn hinter mir zu halten, mit mäßigem Erfolg.
Ich wäre für Tipps dankbar. Ach so, ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Angst ist.
 
Wie man daran arbeitet, kommt drauf an, was man will...

Will man einfach nur gesittet am anderen Hund vorbei gehen, hilft es grundsätzlich mal den Hund auf der abgewandten Seite zu halten und dann gezielt zu üben, dass der Hund einen beim Anblick eines Kontrahenten ansieht. Dazu sollte man zuerst auf eine Distanz arbeiten, die der Hund gut aushalten kann, je nach Geschmack und Hund ein Kommando vorher auftrainieren oder auf Eigeninitiative warten und kurzes Wegsehen bzw. mich ansehen bestätigen. Oft hilft es, wenn man sich dafür mit einem passenden Hund + Halter trifft und es aktiv übt oder zumindest hier eignen sich auch Hundeplätze gut, da die Hunde auf den Parkplätzen draußen üblicherweise angeleint sind, die Menschen wissen, wie man sich verhält und genug Platz ist. Wenn gerade eine passenden Alltagssituation daher kommt, freut man sich natürlich auch und nutzt die gleich. Wenn man während der Trainingsphase in Situationen kommt, die dem Hund ganz klar noch zuviel sind, würde ich entweder ausweichen oder wenn es nicht anders geht, den Hund kurz nehmen und rasch am anderen Hund vorbei gehn, damit man es so schnell wie möglich hinter sich bringt. Hat der Hund mal gelernt, dass er beim Anblick eines Kontrahenten viel gewinnen kann, wenn er den Menschen ansieht, kann man auch die Distanz verringern, wo man eben jenes verlangt. Je routinierter der Hund wird, umso mehr wird er lernen, wie er mit der Situation umgehen kann und umso weniger Grund wird er sehen, sich derart aufzuregen.

Will man üben, dass zwei Hunde sich im direkten Kontakt verstehen, wird man das auch im direkten Kontakt üben müssen. Je nachdem wie wenig man sich leiden kann, empfielt es sich zuerst mal gesichert (je nachdem wie ernst die Hunde es meinen mit Leinen und/oder Maulkorb) gemeinsam spazieren zu gehen und zumindest zu Beginn noch Abstand voneinander zu halten. Wenn sich die beiden dann entspannen, kann man dann auch Kontakt zulassen, wobei hier wichtig wäre, dass auch die Menschen entspannt sind, keine gespannten Leinen vorhanden sind, keine Ressourcen (auch Menschen können Ressourcen sein) zu Konflikten führen, etc. Es hilft hierbei sicher auch jemanden mit Erfahrung dabei zu haben. Ich würde darauf achten, dass keiner den anderen massiv einschränkt und bei zu starker Anspannung wieder Distanz zwischen die Hunde zu bringen. Dies kann man gezielt in kleineren oder größeren Schritten (je nach Hund) angehen - solange keiner der Hunde wirklich starke Tendenzen zur Unverträglichkeit hat, kriegt man so relativ viel hin. Die Frage ist immer, wie nötig das dann im Einzelfall ist ;)
 
Mir geht es um die erste Variante und so haben wir auch geübt. Allerdings ist das Abstand halten ein Problem. Die andere Straßenseite z.B. ist nicht weit genug weg. Schwierig finde ich auch, dass er an neun Hunden vorbeigeht und beim zehnten explodiert. Nicht am Stück, sondern bildlich gesprochen. Ein richtiges Muster kann ich nicht erkennen. Manchmal passiert das auch, wenn wir fast vorbei sind.
Wenn beide kurz stehen bleiben und ich mit dem anderen HH ein paar Worte wechsele, beruhigt er sich sehr schnell. Aber das ist nicht wirklich eine Lösung. ;)
 



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