Angst vor anderen Hunden / lässt sich nicht mehr beschnüffeln

Erster Hund
Sammy /Chihuahua (14.07.15)
Hallo,

ich habe ein Problem mit Sammy (1 1/2) und wollte um ein paar Erfahrungen bitten:

Kurz zu seiner Geschichte:
Sammy hat in seiner Welpen / Jungzeit keine Hundeschule besucht (wurde von allen Hundeschulen im Umkreis abgelehnt - nehmen nur große Hunde, daher zu gefährlich etc.)
Daher habe ich darauf geachtet das Sammy die Nachbarshunde schnell kennen lernt. Dabei handelt es sich größtenteils um ältere Hunde. Ein Kontakt konnte schnell aufgebaut werden, auch mit Hunden die er das 1. mal traf gab es keine Probleme, ob Rüde, weibchen - ganz egal. Im Freundeskreis haben wir auch eine Chihuahua Dame und auch mit der gab es nie "streit"

So nun ist es - leider - seit Wochen so, das sobald wir andere Hunde treffen folgendes passiert:

- Sammy sieht einen bekannten Hund, z.b. Nachbarshund - z.b. seine "ehemalige" beste Freundin (jetzt genannt als "NHund")
- Sammy freut sich und möchte hin - NHund freut sich auch
- Beide beschnüffeln sich
- Sammy schnüffelt am Po von NHund
- NHund möchte daraufhin auch am Po von Sammy schnüffeln
-- Sammy reagiert daraufhin mit einem "whra whra whra whra" (Ne mischung aus knurren / bellen / keifen (?!) und will schnappen)
--- NHund geht direkt ein paar Schritte zurück, ist vollkommen überrascht
Bei fremden Hunden kann das auch schon beim gegenseitigen Beschnüffeln der Schnauze passieren, zumindest das er einmal knurrt.

Sammys Körperhaltung beim beschnüffeln:
- Steif / Stolz oder sehr Agil im sinne von Hunde drehen sich im Kreis
- Rute soweit in erinnerung meist Oben
- Augen meist groß aufgerissen
- Schwanz wedeln

Die Nachbarshunde bzw. die Besitzer haben das ja jetzt schon ein paar mal erlebt und nehmen das so hin, also sie meiden mich jetzt nicht oder so, sondern bleiben in der Situation.
Sofern man nach dieser "whra whra whra" Attacke mit Sammy bleibt, ignoriert Sammy den NHund, schnüffelt auf der Wiese, schaut durch die Weltgeschichte, oder aber dreht den Rücken zu allen beteiligten zu und er wartet bis es weiter geht.

Sammy hatte aus Gründen einen Hormon-Chip im Juli 2016 bekommen, der müsste jetzt so langsam auslaufen. Der Chip soll ein halbes Jahr wirken. Mein TA meinte, das sich die Wirkungsdauer aber etwas Verlängern kann, weil er eben so klein ist.

Ist das bei Sammy jetzt Unsicherheit, ist er einfach nur Dominant / Arrogant ? Kann das eine "Nebenwirkung" der hormonellen Kastration sein?

Manchmal glaube ich er hat Angst, aber dann wiederrum wirkt er desinteressiert so nach dem Motto "macht ihr mal, ich will weiter"

Wie sollte ich mich in diesen "whra whra whra" Situationen verhalten?
Bis dato ist meine Reaktion - Sammy auf 1 Armlänge Abstand "ziehen" das er nicht doch mal zubeißt und ich sage "Sammy aus"


Hoffe irgendwer kann mir da vielleicht ein paar Tipps geben. Wie gesagt die Beziehung zu den Hunden hier war mal anders. Er hat soweit ich das beurteilen kann auch noch keine negativ Erfahrung gemacht. Also er wurde nie gebissen oder war in irgendwelche Kämpfe verwickelt.

Allerdings glaube ich das das Problem schlimmer wird, zumal die anderen Hunde, wie erwähnt, meist so überrascht sind das sie "klein bei" geben und Sammy sozusagen "gewinnt" und das als Erfahrung abspeichert - "ich mache whra whra whra - und habe meine Ruhe"

Vielen Dank schon mal!

Edit:
Sammy möchte aber den Kontakt zu anderen Hunden. Sofern wir einem Hund begegnen und die Besitzer gehen einfach weiter und er darf nicht hin, wird er sauer und bellt, beruhigt sich aber schnell wieder, wenn er hin kann ist alles gut nur dann kommt es meist zu dem "whra whra whra" also er wirkt nicht so, als würde er den Kontakt meiden wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, er ist mit der Situation Hundekontakt überfordert. Hinwollen wird er, um durch Schnuppern herausfinden zu können, wer der andere Hund ist und ob er eine Bedrohung darstellen könnte. Unter Hunden gibt es nun mal keine Regel die lautet: "Wenn ich an dir geschnüffelt habe, darfst du auch an mir schnüffeln." Sammy selbst wird nicht beschnüffelt werden wollen, da er sich in der Situation unwohl fühlt, unsicher ist...

Ganz wichtig wäre noch zu wissen, ob diese Kontakte an der Leine stattfinden? Für manche Hunde sind Leinenkontakte nun mal purer Stress, da sie in der Kommunikation eingeschränkt sind. Leinenkontakte würde ich mit einem Hund wie Sammy darum tunlichst meiden!

Für mich klingt es nicht so als würde er diese Kontakte in der jetzigen Form wirklich wollen oder brauchen. Er weiß vermutlich nur keine Alternative - und da wärst du gefragt, ihm eine solche aufzuzeigen.

Ob der Kastra-Chip etwas mit seinem Verhalten zu tun hat, wird schwer zu sagen sein. Ich finde, dass der Chip arg früh gesetzt wurde. Welchen Grund hatte der Kastra-Chip?
 
Ich denke, er ist mit der Situation Hundekontakt überfordert. Hinwollen wird er, um durch Schnuppern herausfinden zu können, wer der andere Hund ist und ob er eine Bedrohung darstellen könnte. Unter Hunden gibt es nun mal keine Regel die lautet: "Wenn ich an dir geschnüffelt habe, darfst du auch an mir schnüffeln." Sammy selbst wird nicht beschnüffelt werden wollen, da er sich in der Situation unwohl fühlt, unsicher ist...

Ganz wichtig wäre noch zu wissen, ob diese Kontakte an der Leine stattfinden? Für manche Hunde sind Leinenkontakte nun mal purer Stress, da sie in der Kommunikation eingeschränkt sind. Leinenkontakte würde ich mit einem Hund wie Sammy darum tunlichst meiden!

Für mich klingt es nicht so als würde er diese Kontakte in der jetzigen Form wirklich wollen oder brauchen. Er weiß vermutlich nur keine Alternative - und da wärst du gefragt, ihm eine solche aufzuzeigen.

Ob der Kastra-Chip etwas mit seinem Verhalten zu tun hat, wird schwer zu sagen sein. Ich finde, dass der Chip arg früh gesetzt wurde. Welchen Grund hatte der Kastra-Chip?


Ich würde dir ja 100% zustimmen, das mit der überforderung etc. aber das sind alles Hunde bei denen er das von klein auf bis vor ein paar wochen noch nie gemacht hat. Fremde Hunde jetzt mal ausgeschlossen, aber selbst bei welchen mit denen er "groß" wurde, die er von klein auf kennt, reagiert er so.

Ja die Kontakte finden an der Leine statt, in den meisten Bereichen hier geht es nicht ohne, da ich ihn an der Straße nicht ohne Leine laufen lassen will.

Den Kastra Chip hat er bekommen, da es unmöglich war mit ihm spazieren zu gehen, alle 3m (wir haben hier viele Hündinnen) blieb er stehen und leckte sich an deren Urin fest. Man bekam ihn da nicht mehr weg von, da half nur wegtragen oder wegziehen und da ich beides nicht machen wollte, man aber anders nicht an ihn rankam (und ich habe wirklich vieles versucht) habe ich mich beraten lassen und man empfahl mir den Chip, so das ich überhaupt eine Chance habe draußen an ihn ran zu kommen.
Das hat auch wunderbar geholfen. Urin lecken nahm stetig ab und verschwand am Ende ganz und gleichzeitig konnte ich mit ihm draußen trainieren. Vorher ging es halt bei ihm in einem Ohr rein und im anderen wieder raus und jetzt klappt das mit dem gehorchen auch. Zwar noch nicht 100% in Extrem situationen, aber wir arbeiten ja auch noch dran.

Für mich klingt es nicht so als würde er diese Kontakte in der jetzigen Form wirklich wollen oder brauchen. Er weiß vermutlich nur keine Alternative - und da wärst du gefragt, ihm eine solche aufzuzeigen.

Hundekontakt wirklich brauchen, denke ich auch nicht. Damals hat er es immer als schön empfunden aber mittlerweile ist es einfach nur noch Stress - sowohl für ihn, als auch für mich. Ich würde gerne wissen, warum er sich "plötzlich" so verhält, habe aber keine Antwort dafür.
Was für eine Alternative meinst du da jetzt z.B.?


P.s. Vielen Dank :)
 
Nun, Probleme mit Leinenkontakten können ja auch erst im Laufe der Zeit entstehen. Ich denke, wenn man Sammy nicht selbst sieht, wird es schwierig, genau zu sagen, wo das Problem nun liegt. Ich würde aber versuchen, Möglichkeiten für Freilauf mit anderen (sozialen, höflichen) Hunden zu schaffen, allein um zu beobachten, ob er sich im Freilauf anders gegenüber Artgenossen verhält als an der Leine. Die Leinenkontakte würde ich an deiner Stelle nicht mehr zulassen, wenn es Sammy eh nur stresst. In in so eine Situation zu bringen und dann zu schimpfen ist einfach nicht zielführend. Lauf mit ihm doch einen Bogen an den anderen Hunden vorbei und bestätige ihn fürs Mitkommen und mit der Aufmerksamkeit bei dir bleiben. Vielleicht kannst du ihn auch dem anderen Hund nachschnüffeln lassen als Belohnung, wenn dieser bereits passiert hat... da müsstest du aber gucken, ob er das auch wirklich als Belohnung empfindet und es ihn nicht noch zusätzlich stresst. Grundsätzlich empfehlen kann ich das Buch "Leinenrambo", da wird einiges beschrieben, was Hundebegegnungen vereinfachen kann und ist nicht nur für klassische Leinenpöbler nützlich.

Dass er so auf Pipistellen fixiert war, ist natürlich nicht amgenehm, wenn es tatsächlich so massiv war. Ich denke aber auch, ein Kastra-Chip in so jungem Alter, wenn der Hund wirklich noch nicht erwachsen ist, ist auch nicht ohne :nachdenklich1:
 
Ich schließe mit Lina an und würde vermuten, dass Sammy erwachsen ist und jetzt keinen Wert mehr auf Kontakte an der Leine legt. Ich würde also Kontakte an der Leine vermeiden und wenn sie sich mal nicht vermeiden lassen so kurz halten, das er nicht in das knurren/bellen reinrutscht. Also sobald du merkst die Körpersprache wird steif und die Rute wedelt aufgeregt Sammy ansprechen und gehen.
Es kann auch nicht jeder Hund ertragen, dass am Po beschnüffelt wird.
 
Nun, Probleme mit Leinenkontakten können ja auch erst im Laufe der Zeit entstehen. Ich denke, wenn man Sammy nicht selbst sieht, wird es schwierig, genau zu sagen, wo das Problem nun liegt. Ich würde aber versuchen, Möglichkeiten für Freilauf mit anderen (sozialen, höflichen) Hunden zu schaffen, allein um zu beobachten, ob er sich im Freilauf anders gegenüber Artgenossen verhält als an der Leine. Die Leinenkontakte würde ich an deiner Stelle nicht mehr zulassen, wenn es Sammy eh nur stresst. In in so eine Situation zu bringen und dann zu schimpfen ist einfach nicht zielführend. Lauf mit ihm doch einen Bogen an den anderen Hunden vorbei und bestätige ihn fürs Mitkommen und mit der Aufmerksamkeit bei dir bleiben. Vielleicht kannst du ihn auch dem anderen Hund nachschnüffeln lassen als Belohnung, wenn dieser bereits passiert hat... da müsstest du aber gucken, ob er das auch wirklich als Belohnung empfindet und es ihn nicht noch zusätzlich stresst. Grundsätzlich empfehlen kann ich das Buch "Leinenrambo", da wird einiges beschrieben, was Hundebegegnungen vereinfachen kann und ist nicht nur für klassische Leinenpöbler nützlich.

Dass er so auf Pipistellen fixiert war, ist natürlich nicht amgenehm, wenn es tatsächlich so massiv war. Ich denke aber auch, ein Kastra-Chip in so jungem Alter, wenn der Hund wirklich noch nicht erwachsen ist, ist auch nicht ohne :nachdenklich1:

Ja im Freilauf ist er da anders, also wie gesagt mit der Chihuahua Dame unserer bekannten, spielt er, da ist aber auch nicht viel mit schnüffeln. Wird einmal kurz geschnüffelt und dann rennen die beiden auch schon los und toben.
Das das nicht Zielführend ist, das weiß ich ja, also ihn quasi nur einmal kurz schnüffeln lassen und dann wieder Abstand nehmen?
Die meisten Leute davon kenne ich ja auch und dann bleibt man schon mal stehen und redet, selbst wenn Sammy dann neben mir sitzt kann es ja sein das der andere Hund dann zu ihm geht und dann könnte wieder diese Situation entstehen :nachdenklich1:, bei fremden gehe ich meist ja sowieso direkt weiter.

Wegen dem Kastra Chip: Ja, nur das war wirklich die einzige möglichkeit, ich habe sämtliche tipps / tricks befolgt, auch andere Ratschläge vom Tierarzt, das war jetzt das letzte Mittel. Eine Kastration wollen wir - wenn möglich verhindern, daher der Chip. Einen zukünftigen soll er, wenn möglich, auch nicht bekommen.

Ich schließe mit Lina an und würde vermuten, dass Sammy erwachsen ist und jetzt keinen Wert mehr auf Kontakte an der Leine legt. Ich würde also Kontakte an der Leine vermeiden und wenn sie sich mal nicht vermeiden lassen so kurz halten, das er nicht in das knurren/bellen reinrutscht. Also sobald du merkst die Körpersprache wird steif und die Rute wedelt aufgeregt Sammy ansprechen und gehen.
Es kann auch nicht jeder Hund ertragen, dass am Po beschnüffelt wird.

Das habe ich auch schon gelesen das es nicht jeder Hund erträgt am Po beschnüffelt zu werden. Was ja auch okay ist, ich finde nur seine Reaktion zu heftig und gerade denkt man - toll es klappt bei diesem Hund, dann rastet er plötzlich aus, es ist ja wie gesagt nicht bei jedem Hund so und hängt wohl auch von seiner Tagesverfassung ab. Es gibt Tage da bellt er alles und jeden an und Tage da ist er ruhig und friedlich.
Glaube ich muss da noch besser lernen ihn einzuschätzen!

Dazu vermute ich noch das er nicht gut sieht, zumindest Nachts und draußen ist er sowieso immer aufgeregter.
Ich werde das aber mal versuchen den Kontakt kurz zu anderen Hunden zu halten und bevor die "Po Phase" entsteht ihn schon behutsam neben mich bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Vermutung:

Er holt irgendwie seine Pubertät nach, weil der Kastra-Chip genau in dieser Zeit gesetzt wurde, als er eigentlich in die Pubertät gekommen ist. Das bringt Hormonhaushalt und Verhalten durcheinander und ich hätte es nicht machen lassen. Aber egal. Jetzt läßt die Wirkung nach und Sammy verändert sich, was er sonst vllt. schon vorher getan hätte.

Ich würde Leinenkontakte völlig meiden. Vor allem dann, wenn man dabei auch nocht stehen bleibt und quatscht.
Meine jetzigen beiden Hunde können Leinenkontakte auch nicht wirklich leiden. Vor allem Ali wird da eklig, und auch Rosie neigt zum keifen.
Wenn die Hunde an der Leine bleiben müssen, sehe ich zu, dass wir nicht stehen bleiben, sondern zusammen laufen. Bewegung entspannt viele Situationen.

Und man kann durchaus andere HH auch drauf hinweisen, dass der eigene Hund keinen Kontakt an der Leine möchte. Zu meinen Hunden geht auch keiner einfach hin. Da achte ich drauf.

Im übrigen glaube ich nicht, dass Dein Hund im dunkeln schlecht sieht. Bei Einbruch der Dämmerung verändert sich auch das Verhalten vieler Hunde. Sie werden aufmerksamer, wachsamer.
 
Meine Vermutung:

Er holt irgendwie seine Pubertät nach, weil der Kastra-Chip genau in dieser Zeit gesetzt wurde, als er eigentlich in die Pubertät gekommen ist. Das bringt Hormonhaushalt und Verhalten durcheinander und ich hätte es nicht machen lassen. Aber egal. Jetzt läßt die Wirkung nach und Sammy verändert sich, was er sonst vllt. schon vorher getan hätte.

Ich würde Leinenkontakte völlig meiden. Vor allem dann, wenn man dabei auch nocht stehen bleibt und quatscht.
Meine jetzigen beiden Hunde können Leinenkontakte auch nicht wirklich leiden. Vor allem Ali wird da eklig, und auch Rosie neigt zum keifen.
Wenn die Hunde an der Leine bleiben müssen, sehe ich zu, dass wir nicht stehen bleiben, sondern zusammen laufen. Bewegung entspannt viele Situationen.

Und man kann durchaus andere HH auch drauf hinweisen, dass der eigene Hund keinen Kontakt an der Leine möchte. Zu meinen Hunden geht auch keiner einfach hin. Da achte ich drauf.

Im übrigen glaube ich nicht, dass Dein Hund im dunkeln schlecht sieht. Bei Einbruch der Dämmerung verändert sich auch das Verhalten vieler Hunde. Sie werden aufmerksamer, wachsamer.

Geht das denn mit "Pubertät nachholen" ?
Also vom Verhalten her, glaube ich eher das er da raus ist. Die Phase wo er seine Grenzen getestet hat, ist schon lange durch und auch vom sonstigen Verhalten ist er ruhiger und ausgeglichener, abgesehen im Verhalten mit anderen Hunden. Klar gibt es Grenzen die er immer noch versucht zu testen, aber die Phase wo das extrem war, die ist vorrüber.
Außerdem fing das ja nicht mit einsetzen des Chips an, dann wüsste ich ja woher es kommt. Er ist so seit ca. 8 Wochen, also das es auffällig ist. Erst war es 1 Hund, dann 2 und jetzt plötzlich auch alt bekannte Hunde.

Also ich hatte mal gelesen:
Pubertätsphase 7. - 12. Monat
(Bei einem Chihuahua, bei kleinen Hunden geht das ja "fixer", weiß nicht ob ich die Seite hier zitieren darf)

Wie dem auch sei, ich möchte mich da jetzt auch nicht rechtfertigen, ist denke ich auch kein grund zu. Der Chip wurde mit dem TA abgesprochen und zu der TA hab ich vollstes vertrauen. Immerhin schlug sie mir den Chip erst vor, nachdem alle Möglichkeiten ausgeschöpft waren, und das Wort Kastration im Sinne von "Schnipp Schnapp" fiel gar nicht. Es ging in 1. Linie darum das er a) damit aufhört und ich b) einen Zugang zu ihm bekomme und er nicht mehr von dem Urin schlecken besessen ist und das war wirklich extrem, habe ich zuvor so noch nicht gesehen oder erlebt. Zumal er sich dadurch ja auch Krankheiten hätte einfangen können.

Aber ja der Chip sollte so langsam auslaufen und mal sehen wie und ob sich sein Verhalten ändert.

Werde dann jetzt darauf achten den Leinen-Kontakt kurz zu halten bzw. in Bewegung.

Ich glaube schon das er im dunkeln schlecht sieht.
Beispiel: wir kommen aus der Haustür, ein Fahrrad ist 15-20m weiter an einer Laterne angebunden - Sammy knurrt das Fahrrad an, bellt es an, sobald wir 5m davor sind merkt er: "Oh ist ja gar keine Gefahr", das gleiche hatten wir auch schon mit diesen Wahlplakaten die plötzlich abends irgendwo aufgestellt wurden, die Mittags aber noch nicht da waren. Ich meine Wachsam und aufmerksamer okay, aber ohne Grund ein Fahrrad oder Plakat anbellen? Hatte eher darauf tendiert das er es nicht richtig sieht und dann einfach mal losbellt. Nach dem Motto: wenn es was bedrohliches ist, kommt es so wenigstens nicht näher :nachdenklich1:
 
Manche Hunde werden im Dunkeln unsicher und bellen dann etwas an womit sie tagsüber kein Problem haben. Mein Hermann hat schon mal gelbe Säcke angebellt, die an der Straße standen. Ich spreche ihn dann an damit er sich auf mich konzentriert und mich anguckt. Manchmal gehen wir dann noch zusammen zu den Gegenständen die ihn verunsichern und gucken sie uns zusammen an.

Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk
 
An deiner Stelle würde ich die Leinenkontakte nicht kurz halten, sondern ganz einstellen! Und das schreibe ich als jemand, der selbst kein Problem mit Leinenkontakten hat - mein Hund ist da allerdings auch sehr entspannt. Ich finde es furchtbar, wenn Leute ihrem Hund eine solche Situation "aufzwingen" - wir hatten das auch schon, neulich ließ zB ein Besitzer seinen angeleinten Yorkie zu Rex, der ebenfalls angeleint war. Rex war wie immer gelassen, aber der Yorkie ist gleich "ausgetickt", weil er Leinenkontakte offensichtlich nicht mochte und von seinem Besitzer aber immer wieder in diese Lage gebracht wird. Ich finde, das muss einfach nicht sein.
Wenn dein Hund dieses Verhalten nun bei immer mehr Hunden zeigt, signalisiert er dir damit ja deutlich, dass diese Situation eben nicht schön für ihn ist. Warum ihm also immer wieder Stress zumuten?
 



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