Anfängerfragen

Hallo zusammen :)

Ich bin neu hier und habe einige Fragen, bevor mein zwölf Wochen altes Golden Retriever Mädchen Mitte August bei mir einzieht. Ich möchte alles richtig machen und freue mich auf die Hilfe von erfahrenen Hundebesitzern!

- Thema Training:

- Thema Leckeris:

- Thema Hundebox:

- Thema Tierarzt:

- Thema Leinenführigkeit:

- Thema Futter:


Entschuldigt meine vielen ausführlichen Fragen, aber ich will einfach nichts falsches machen bei meinem ersten Hund…

Liebe Grüße
Michelle Heise
Bei mir ist das Thema Welpe ja gerade Brandaktuell.
Bei uns ist vor ca. 6 Wochen ein knapp 9 Wochen alter Schäferhundwelpe eingezogen.

Bei uns war und ist die Sozialisierung eins der wichtigsten Themen.
Ich habe einen Welpen gewählt, der schon bestmöglichste Vorbereitung vom Züchter bekommt.
Demnach ist er sehr unerschrocken und umweltsicher - verunsicherte ihn doch mal was, hat er es sich mit mir zusammen angesehen und gut war.
Das was er jetzt lernt, bereitet ihn bestens oder schlechtestens auf zukünftige Situationen vor.
Lernt er jetzt dass ich das regele und er entspannt neues auf sich zukommen lassen kann, dann wird er das auch später so angehen.
Kommt er bei Hundebegegnungen bei Unsicherheit zu mir, dann schütze ich ihn - er sucht die Sicherheit bei mir.
So wird er mich das auch später regeln lassen.
Würde ich ihn jetzt alleine lassen und er muss selber da durch, so wird er mich später nicht mehr um meine Hilfe bitten!
Nur so als Beispiel.
Training gibt es bei uns sehr wenig.
Hier wird gespielt, getobt und der Alltag kennen gelernt.
Klar wird Sitz usw. mit eingebaut, aber nur sehr spielerisch.
Ich hab einen Schäfer aus Leistungslinie, was wie bei dir der Goldie aus Arbeitslinie ist.
Die sind schnell hochgepusht. Also lernen wir hier das erste Jahr erstmal Ruhe halten.
Das heißt es gibt nur kleine kurze Einheiten und dann soll er sich erstmal wieder ausschlafen und das Verarbeiten.
Man merkt schnell wenn die Kleinen drüber sind, denn dann können sie nicht mehr schlafen!

Als Leckerlie gibt es bei uns das Welpentrockenfutter, was wir vom Züchter mit bekommen haben und für besonderes Käsewürfel.
Ich variiere zwischen Futter und Spielen, sowie Kuscheleinheiten als Belohnung, oder auch mal nur ein stimmliches Lob.
Der Hund muss es in der Situation als Belohnung empfinden!

Wir haben eine Hundebox, aber die steht tatsächlich nur als Deko da.
Wir waren schon eine Woche nach Einzug für 2 Wochen unterwegs in Hotel und Ferienwohnung - war wegen der Krankheit meines Lebensgefährten erforderlich. Der Hundezwerg hat in den ersten Wochen viel kennen gelernt, dafür war es ungemein praktisch.
Die Box hatten wir mit, zur Sicherheit- weil wir Hotel und Ferienwohnung nicht über Gebühr strapazieren wollten.
Aber wir haben sie eigentlich nicht gebraucht.
Nachts hat er von anfang an neben dem Bett geschlafen - Hundekorb steht da, aber ihm ist es da oder im Bett zu warm - er liegt einfach irgendwo am Boden.
Wir haben nur die Schlafzimmertüre geschlossen.
Man ist sofort wach, wenn der Zwerg nachts unruhig wird.
Ich hab ihn dann einfach immer sofort geschnappt und bin raus - es ging dann tatsächlich nur selten was rein.
Weggeputzt und gut war.
Für das Alleinsein üben gibt es die Box nicht. Hier gibt es nur Gitter an der Treppen, damit er die nicht allein läuft.
Anfangs hatten wir uns noch einen Welpenauslauf aus Gitter ausgeliehen und um die Kabel am Fernseher und um einige Zimmerpflanzen gestellt. Er hat aber schnell gelernt dass er da nicht ran darf und ist auch nur unter Aufsicht dort.
Beim Alleinebleiben-Training ist er räumlich begrenzt, so dass ich nichts absperren muss.
Er sollte nicht mehr ganz munter, aber auch nicht todmüde sein, bekommt bischen was zum knabbern und dann geh ich ohne Aufhebens.
Anfangs hat es auch gereicht einfach das Stockwerk zu wechseln oder nur das Zimmer.

Ich habe jetzt tatsächlich eine OP Versicherung abgeschlossen. Die grenzt aber weder Altersbedingt noch Rassebedingt Krankheiten aus.
Das war mir wichtig. Ob mit oder ohne Selbstbeteiligung kann man dann selber vor Abschluss entscheiden.
Es gibt gute Vergleichsportale, wo man sich die Konditionen in Ruhe anschauen kann.
Mir war wichtig, dass der Beitrag möglichst günstig dabei ist, weil paar Hundert Euro im Jahr kann ich dann lieber so selber zur Seite legen.
Ich möchte aufs Hundeleben hochgerechnet nicht unnötig viel Versicherungsbeitrag gezahlt haben, nur für evtl. mal eine OP in seinem Leben.
Bzw. ist es bei mir, weil er in den Hundesport geht, auch wegen möglicher Sportverletzungen - die man zwar nach bestem Wissen und Gewissen vermeidet, aber nicht ausschliessen kann.

Leinenführigkeit hab ich anfangs nicht geübt - Welpengeschirr dran und gut war - der muss erstmal so vieles anderes lernen, da ist das unwichtig.
Inzwischen bau ich es hin und wieder mit ein - am Heimweg ist er gern mal schneller daheim - bischen Begrenzen und Aufmerksamkeit belohnen und auch das Nicht-Ziehen belohnen. Hat sich schon bischen was gelohnt.
Mehr fordere ich auch noch nicht. Noch ist es ein Baby und das muss das nicht können!

Unserer hat bei den Züchtern schon jede Art Futter kennen gelernt. Trocken, Roh und Dose.
Von daher frisst und verträgt er auch jedes gute Futter problemlos.
Unser Ersthund ist aber Futterallergiker und weil ich es immer noch die beste und günstigste Art zu füttern finde, gibt es bei uns roh und für den Senior überwiegend gekocht.
Der Kleine kriegt aber ab und an auch mal ne Anifit Dose oder im Urlaub dann die, weil Roh über längere Zeit zum Mitnehmen etwas unpraktisch ist.
Trockenfutter ist bei uns rein als Belohnung - ich finde es keine angemessene Futtervariante.
Bei uns bekommen auch die Katzen kein Trockenfutter.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich finde es nur schlimm, wenn man liest, dass die Tiere Probleme haben, wir Ohren jucken, Hotspots oder massive Darmprobleme und man dabei nicht auf das Futter schaut oder nichts dran ändern möchte.
Das was man füttert ist essentiell dafür, wie es meinem Tier geht und was es leisten kann.
Ein Körper, ob Mensch oder Tier kann viel kompensieren, über lange Zeit, aber nicht ewig!

Oh und bei mir ist es der zweite Hund, aber der erste Welpe und auch ich mache nicht alles richtig.
Aber mit etwas bauchgefühl und man muss hinschauen - dann kriegt man das auch hin!
 
ups etwas lang, aber ja das ohne Leinen laufen hab ich noch vergessen.
Von zuhause gehen Welpen anfangs echt ungern weg!
Hier waren wir entweder einfach mit dem Auto weg oder ich bin einfach weiter gelaufen.
Aber ich hab den Vorteil am Ende einer Sackgasse die unsere Privatstrasse ist - zu wohnen.
Sonst läuft er da an der Leine, wo es einfach die Sicherheit gebietet!
Auf Feldern und Feldwegen läuft er immer frei und ich kann spielerisch mit ihm üben, dass er auf mich achtet und kommt wenn es nötig ist.
 



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