Anfänger suchen Hund

Hallo,

wie in der Vorstellungsecke schon erwähnt, haben wir noch keinen Hund. Dies soll aber in ca. einem Jahr geändert werden. Ich habe schon in ein paar Foren ein bissle gefragt, aber dies waren immer nur allgemeine Tierforen. Also habe ich mich auf die suche nach einem Hundeforum gemacht und bin auf euch gestoßen. :verlegen1:

So jetzt erstmal zu uns, wir sind beide Beruftätig, aber wir arbeiten eher nebeneinander her. Also wenn ich zur arbeit geh, hat mein Mann vereierabend oder umgekehrt. Der Hund wäre also in der Regel 1-2 Stunden alleine am Tag. Es gibt auch seltene Tage, wo wir gemeinsam Schicht haben, aber da wäre der Hund maximal vielleicht 5 Stunden alleine. Ich könnte aber in meiner Pause kurz nach Hause, ich wohne 5 Minuten Fußweg von der Arbeit entfernt. Wir haben noch 4 Kaninchen zuhause. Die leben allerdings in Außenhaltung auf unserer Terasse. Wir wohnen in einer 3 Zimmer Wohnung, mit einem großen Garten hinterm Haus, außerdem haben unsere Nachbarn über uns einen kleinen 1 Jahrigen Terrier-mix. Wir sind zudem auch Beide sehr aktive Menschen. Das wa es erstmal zu uns.

Wir haben jetzt schon über viele Rassen nachgedacht und sind auf 3 Rassen gestoßen, die in der engeren Auswahl sind.
Einmal der Kurzhaar Collie, ist meinem Mann aber eigentlich zu groß und trotz "kurzem" Fell haaren sie ja doch noch ganz schön. Dann wäre da noch der Dansk-svenks-gardhund oder auch verdeuscht Dänischer Bauernhund. Der hat uns auf anhieb gefllen und es gäbe auch nichts, was gegen die Hunderasse spricht. Tja außer, es gibt so gut wie keine Züchter in Deutschland, man müsste also nach Dänemark fahren um an die Rasse zu kommen. Außerdem haben die Züchter sehr lange Wartelisten. :(
Und dann sind wir auf den Entlebucher Sennenhund gestoßen. Der wäre genau das, was wir uns vorgestellt hatten ein Hund, der schnell und gerne lernt, sehr intelligent ist, viel Auslauf und Beschäftigung möchte und mit dem man auch gerne Hundesport treiben kann, alles in allen ein sehr agiler Hund. Und dabei dann trotzdem nicht so groß und mit kurzem Fell.

Kennt ihr euch mit den Rassen aus (speziell mit dem Entlebucher Sennenhund)?
Habt ihr noch Tipps für uns?
Wieviel sollten wir für die Anschaffung ansparen?
Was kommen so für monatliche Kosten auf uns zu?

LG Steffi
 
Hi! Finde es gut, dass du bzw. ihr euch so früh schon Gedanken macht um euren zukünftigen Hund. Ich habe auch noch keinen, was sich aber hoffentlich bald ändert.
Kannte mal Leute, die einen Entlebucher Sennenhund hatten. Der Hund war total unterfordert, ist deswegen ständig abgehauen und hat ziemlich viel kaputt gebissen... Aber wie gesagt, ich kannte nur diesen einen und die Leute sind auch nur schön spazieren gegangen mit dem Hund, ansonsten hatte er eigentlich keine Aufgabe oder Beschäftigung. Was genau wollt ihr denn mit dem Hund machen und ihn beschäftigen?
Wollt ihr unbedingt einen Rassehund haben? Warum keinen Mischling? Die sind meistens viel günstiger und trotzdem toll...
Und haaren tun glaube ich so gut wie alle Hunde. Also an den Gedanken müsst ihr euch wohl gewöhnen... Aber es gibt ja so Sachen wie Staubsauger und so... :D
 
Hallo,

Zur Beschäftigung möchten wir entweder Agility oder Disc Dogging machen. Wobei ich eher zu Disc Dogging tendiere. Denn wenn ich da einen Grundkurs belegt habe, kann ich das später mit dem Hund zuhause alleine weiterführen.

Was du da beschreibst klingt sehr nach der Flegelphase. Das hat eigentlich jeder Hund. Nur bei dem einen mehr, als bei dem anderen. Sehr agile und aktive Hunde beißen dann gerne alles mögliche kaputt oder sind total nervös. Das ist ähnlich wie bei uns die Pupertät. Uns ist klar, das dieser Hund viel Beschäftigung braucht und nicht nur 3 mal täglichens Spazieren gehen reicht. ;)

Gegen die Haare haben wir nichts. Ich habe es bei dem "kurzhaar" Collie nur mit hin geschrieben, weil er eigentlich kein Kurzhaar ist, sondern er hat ein Stockhaar. Zumindestens habe ich das auf einer Rassenbeschreibungsseite gefunden. Das heißt also, dass auch dieser sehr Pflegeintensives Fell hat. :rolleyes:

Wegen dem Geld ist es uns egal welchen Hund. Wir sind bereit, bis zu 1.000,-€ für einen Hund auszugegeben (nur das Tier). Das Problem ist einfach, das mein Mann absolut keinen Hund aus dem Tierheim möchte und auch keinen Mischling. Er sagt, dass man nicht wissen kann was da drinne ist und die Hunde aus dem Tierheim wären wohl alle verkorkst. Ich bin absolut nicht der Meinung, aber ich habe auch nichts gegen einen seriösen Züchter. Mein Plan beinhaltet aber, dass ich ihn 2011 nach Weihnachten also mal mitnehme ins Tierheim (ich gehe mit den Hunden dort gassie). Denn leider sitzen dann oft ungewollte "Weihnachtsgeschenke" im Tierheim und vielleicht habe ich Glück und er verliebt sich in einen. :D

Hat jemand noch antworten auf diese fragen:
Wieviel sollten wir für die Anschaffung ansparen?
Was kommen so für monatliche Kosten auf uns zu?
Und dann habe ich noch eine:
Was brauche ich für Zubehör, hat vielleicht jemand eine Liste, damit wir diese abarbeiten können und nichts vergessen? :verlegen1:
 
Das mit der Flegelphase stimmt schon, dieser Hund war aber tatsächlich einfach unterfordert... Wollte dich auch nicht belehren oder so... Hat sich glaube ich so angehört. :nachdenklich1:
Jaja, die Männer. Mein Mann hat auch ganz klare Vorstellungen davon, wie der Hund nicht aussehen soll. ;)
Das mit dem ganz unauffällig ins TH gehen finde ich gut!
 
Hallo,

ich fühle mich dadurch nicht angegriffen oder belehrt, ich wollte nur damit sagen, dass wir keine Coutchpotatos sind...:D

Ja ich hoffe wirklich, dass er sich vielleicht verliebt. :) Hast du auch antworten auf meine anderen Fragen?! :nachdenklich1:
 
@admin: nein, ich schaue nicht nur auf's Geld. Die Betonung lag auf dem "sind trotzdem toll". Ich habe nichts gegen Rassehunde, finde aber, man muss sich da ja nicht auf einen festlegen solang man nicht züchten will. Es gibt z.B. viele Labbi-Mixe die auch einen super Charakter haben und fit sind. ;)
Was ich meinte war: Man muss nicht zwangsläufig 2000 € auf den Tisch legen um den passenden Hund zu finden. Aber das muss ja sowieso jeder selber wissen.
So, zu den anderen Fragen: Hm, ich denke mit monatlich zwischen 50-100 € sollte man schon dabei sein (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege), zusätzlich ist es natürlich immer von Vorteil, wenn man etwas Geld auf die Seite gelegt hat, falls mal was größeres beim TA anfällt oder so...
Wegen dem Zubehör (bin ich auch gerade am kaufen), zu meiner Erstausstattung werden gehören:
- Hundebett, bzw. Decken
- Napf
- bei mir auf jeden Fall Preydummy
- Bürsten und/oder Kämme
- Zeckenzange
- Krallenzange
- Schleppleine
- Geschirr oder Halsband und Leine
- ein Gitter für mein Auto.
Und falls ich was vergessen habe ist der nächste Fressnapf nah. :p
 
Hallo,

danke für die Liste. Aber was ist ein Preydummy?? :confused:
Mit dem Geld an die Seite leben, das habe ich vergessen zu erwähnen. Wir haben ein Sparkonto, wo jeden Monat eine bestimmte Summe einfließt. Dieses Konto ist für unsere Kaninchen, falls sie mal zum TA müssen. Davon bezahlen wir auch immer die reglmäßigen impfungen für die Kaninchen. So ein Konto würden wir dann auch für einen Hund anlegen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@admin: nein, ich schaue nicht nur auf's Geld. Die Betonung lag auf dem "sind trotzdem toll". Ich habe nichts gegen Rassehunde, finde aber, man muss sich da ja nicht auf einen festlegen solang man nicht züchten will. Es gibt z.B. viele Labbi-Mixe die auch einen super Charakter haben und fit sind. ;)
Was ich meinte war: Man muss nicht zwangsläufig 2000 € auf den Tisch legen um den passenden Hund zu finden. Aber das muss ja sowieso jeder selber wissen.

Entschuldige bitte, aber den Kauf eines Lebewesen vom Kaufpreis abhängig zu machen ist meiner Ansicht nach der total falsche Ansatz. Vor allem wenn man bedenkt, daß sich die Kosten für einen Hund über den gesamten Zeitraum locker auf die Summe eines Kleinwagens erstreckt ( 10.000 - 15.000 Euro ).

Unabhängig davon hat der Preis beim Züchter z.b. schon seine Gründe wenn Du dir das einmal genau anschaust. Und 2.000 Euro für einen normalen Hund ist ja wohl abseits jeder Realität.

Admin
 



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