Anästhesie bei altem Hund

Unser Timo ist 13,5 Jahre alt und sollte ein Zahnfleischgeschwür entfernen lassen, da es ziemlich gewachsen ist. Hat jemand von euch Erfahrung mit operativen Eingriffen bei einem alten Hund gemacht? Unsere Tierärztin würde mit Propofol anästhesieren. Die Meinungen zu diesem Mittel gehen auseinander..
 
Was meine verstorbene Hündin damals als Narkosemittel bekommen hat,weiß ich nicht,jedenfalls hat sie die Augenoperation und Zahnreinigung bestens überstanden.Zum Zeitpunkt der Operation war sie 16,4 Jahre.
 
Ich denke , das Alter ist nebensächlich ,
es kommt auf den allgemeinen Gesundheitszustand an,
ob eine OP. verkraftet werden kann .

Unserer Kater ist auch über 16 Jahre alt und soll am nächsten Montag
unter Narkose genäht werden . Ich hoffe auch , das dieses gut verläuft .
 
Zuletzt bearbeitet:
... Unsere Tierärztin würde mit Propofol anästhesieren. Die Meinungen zu diesem Mittel gehen auseinander..

Ich frage mich, was machst du wenn hier ein User dir sagt dass es schlecht ist? Mehr Vertrauen zu Internet-Posern als zur TA?
 
Ich denke, bei einen alten Hund sollte man immer genau abwägen, ob es unbedingt nötig ist, noch zu operieren oder ob es nicht doch noch andere Möglichkeiten der Behandlung gibt. Bei einem alten Hund in Narkose besteht immer das Risiko, nicht mehr aufzuwachen. Ich denke, bei deinem Hund ist eine OP unumgänglich. Es gibt aber auch "schonende" Narkosemittel, die für die " Kurznasen" (also Rassen, die besonders anfällig sind) und alte Hunde genommen werden (habe ich zumindest gelesen und gehört) . Frag beim TA einfach mal nach. Bei meinem TA gibt es da wohl unterschiedliche Meinungen dazu. Auf jeden Fall unbedingt vorher ein Blutbild machen lassen.
 
Hast du dich denn bereits mit dem TA über andere Narkosemittel ausgetauscht?
Oder mit einem anderen TA?

Was sagt der TA zur Inhalationsnarkose?
Meines Wissens soll sie die schonendste Narkose sein

Warum vertraust du in diesem Punkt nicht deinem TA?
 
Ich denke, bei einen alten Hund sollte man immer genau abwägen, ob es unbedingt nötig ist, noch zu operieren oder ob es nicht doch noch andere Möglichkeiten der Behandlung gibt. Bei einem alten Hund in Narkose besteht immer das Risiko, nicht mehr aufzuwachen. Ich denke, bei deinem Hund ist eine OP unumgänglich. Es gibt aber auch "schonende" Narkosemittel, die für die " Kurznasen" (also Rassen, die besonders anfällig sind) und alte Hunde genommen werden (habe ich zumindest gelesen und gehört) . Frag beim TA einfach mal nach. Bei meinem TA gibt es da wohl unterschiedliche Meinungen dazu. Auf jeden Fall unbedingt vorher ein Blutbild machen lassen.
Wir haben ein Blutbild machen lassen. Es ist besser als vor 6 Monaten dh man kann den Eingriff laut TA (in Frankreich) wagen. In FR benutzen sie Propofol für die Anästhesie, das wird von Tierärzten in der Schweiz sehr kritisch beurteilt.
Der Tumor muss möglicherweise bis auf den Knochen rausgeschnitten und ein Reisszahn entfernt werden dh unser Hund wird nach der Op eine schwierige Zeit haben, bis er wieder normal fressen kann. Und der Tumor kann bald wieder nachwachsen.. Mit ein Grund, dass wir so lange gewartet haben mit der Op. Wurde vom TA auch so empfohlen.

Andere Behandlungsmöglichkeiten als Op gibt es nicht.
Ich werde mir eine Zweitmeinung bei unserem TA in der Schweiz einholen, da ich stark verunsichert bin. Es geht letztlich um die Lebensqualität eines treuen Freundes..
 
Wir hatten bisher nur eine OP bei einem alten Hund, 10 Jahre, wegen einer Magendrehung. Da hat man allerdings nicht groß Zeit zu entscheiden, und da der Hund ohne OP eh stirbt, war das keine Fragen. Sie hat es aber recht gut überstanden.
Wir hatten aber durchaus Fälle wo es hätte sein können das eine OP im Raum stand wenn sich bestimmte Verdächtigungen bestätigt hätten. Bei den meisten hätten wir keine OP mehr gemacht. Da bin ich auch dafür das genau ab zu wägen.
 
Der Tumor muss möglicherweise bis auf den Knochen rausgeschnitten und ein Reisszahn entfernt werden dh unser Hund wird nach der Op eine schwierige Zeit haben, bis er wieder normal fressen kann. Und der Tumor kann bald wieder nachwachsen..
Willst du deinem Hund das wirklich antun? Wochenlang Schmerzen ohne Garantie auf dauernde Besserung?
 



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