Alter feststellen

Danke Bubuka. Ist eine Konstitutionstherapie denn individuell auf jeden Hund abgestimmt, oder gibt es ein "Standardprogramm"?? Mein Tierarzt behandelt nicht homöopathisch, spreche ihn aber diesbezüglich morgen beim Termin mal an, evtl kann er mir ja sogar jemanden in meiner Umgebung empfehlen.
 
Das Konstitutionsmittel macht die eigentliche, klassische Homöopathie aus.
Da wird für jeden Hund ein ganz spezielles Mittel herausgesucht.
Das ist sozusagen die hohe Kunst der Homöopathie.
 
@Bubuka
Hast du auch Erfahrung mit Mykotherapie bei Hunden? Ich bin auf der Suche nach Tierheilpraktikern in meiner Gegend, und bei einer habe ich diese Mykotherapie auf der Homepage entdeckt.

Gestern war ich mit Emil beim TA, er meint es sei tatsächlich eine beginnende kognitive Dysfunktion, er sei nunmal am alt werden, und das sei auch nicht aufzuhalten, den Prozess könne man nur etwas verlangsamen. Es weiß ja kein Mensch wie alt er denn nun wirklich ist.

Emil soll jetzt Seligan nehmen, Psychopharmaka für verhaltensauffällige Hunde, aha.
Von Konstitutionstherapie und dergleichen hält er leider nicht wirklich was.

Ich möchte Emil jetzt mal bei einem Tierheilpraktiker vorstellen, um mir mal eine andere Meinung bzgl einer Therapie, hoffentlich ganz ohne diese heftigen Psychotabletten, anzuhören.

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Noch vergessen: der TA empfahl mir noch eine Futterumstellung von Wolfsblut auf "Hills b/d"
 
...aber das dieses Futter tatsächlich die Hirnfunktion erhalten/verbessern kann glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Ich auch nicht. Aber möglich ist es trotzdem.

Zitat aus dem o.a. Link:

"Vorteile
Mit speziellen Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren zur Erhaltung der Gehirnfunktionen und zur Verbesserung der Lernfähigkeit bei älteren Hunden".

Zu Antioxidantien und Omega3-Fettsäuren bei Demenz:

http://www.gesundheitsamt.bremen.de/detail.php?gsid=bremen125.c.12948.de

Eine Umstellung des Futters würde ich allein deshalb aber nicht vornehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde in so einem Fall mal Karvisan ausprobieren denk ich.
 
@Bubuka
Hast du auch Erfahrung mit Mykotherapie bei Hunden? Ich bin auf der Suche nach Tierheilpraktikern in meiner Gegend, und bei einer habe ich diese Mykotherapie auf der Homepage entdeckt.


Ich würde kein Seligan geben und auch nicht das Hills Futter.

Von Konstitutionstherapie und dergleichen hält er leider nicht wirklich was.

Schulmediziner wissen über die Homöopathie nichts, da kann man nicht verlangen, dass er das befürwortet.

Mit der Mykotherapie habe ich nicht wirklich Erfahrungen. Ich habe sie mal ausprobiert bei einer Hündin, die Krebs im fortgeschrittenen Stadium hatte, aber es war zu spät. Es hat nichts geholfen.

Die Heilung mit Pilzen stammt ja ursprünglich aus China, ist aber nur ein Teil der TCM.
Würde ich in China leben, dann würde ich mir bei einer Krankheit einen kundigen Therapeuten suchen, der die TCM praktiziert.
Hier in Deutschland ist es sehr schwer, einen gut ausgebildeten Therapeuten zu finden.

Wir haben in Deutschland die klassische Homöopathie als alternative Heilkunde. In anderen Ländern, wie Indien, ist diese Heilmethode hoch angesehen, weil sie grundsätzlich alles heilen oder deutlich verbessern kann - immer abhängig natürlich von der Regenerationsfähigkeit des Organismus. Ich werde sicher auch nochmal Pilze ausprobieren, aber bisher hat meine Homöopathin fast alles gut hinbekommen.

Ich habe gerade eine alte Hündin mit einem Trachealkollaps homöopathisch behandeln lassen. Bei dieser Krankheit sind die Knorpelspangen in der Luftröhre durch eine Schwäche des Bindegewebes erschlafft, die Luftröhre fällt zusammen.

Hier habe ich das näher beschrieben:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/40578-Trachealkollaps

Seitdem sie ein Konstitutionsmittel von meiner Homöopathin bekommen hat, ist sie hustenfrei - schon seit einigen Monaten.
Sie ist auch insgesamt sehr viel munterer und aufgeweckter geworden.

Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich mir eine richtige klassische Homöopathin suchen, keinen Tierheilpraktiker.
Ein(e) Homöopath(in) macht zusätzlich zu der Tierheilpraktikerausbildung noch eine langjährige Ausbildung in der klassischen Homöopathie, ist also auf eine Methode spezialisiert.

Ein gut gewähltes Konstitutionsmittel wirkt auf der körperlichen Ebene und auf der psychischen Ebene. Der Hund wird auf allen Ebenen wieder ins Gleichgewicht gebracht. Das habe ich bei meinen alten Tierschutzhunden immer wieder erlebt.

Hier noch einige Infos über die Homöopathie:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/39051-Was-kann-die-Homöopathie

Das ist natürlich Deine Entscheidung, was Du machen möchtest. Ich will Dir nichts aufschwatzen.

Was ich an der Homöopathie so genial finde: Sie wirkt meistens schon nach wenigen Stunden, bei der Hündin mit dem Trachealkollaps hat der Husten 5 Minuten nach der Globuligabe aufgehört. Das war so unglaublich, weil sie davor monatelang gehustet hat.

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Ich würde in so einem Fall mal Karvisan ausprobieren denk ich.

Karsivan gilt zwar als gut verträglich, aber es leiden sehr viele Hunde unter den Nebenwirkungen.
Darum würde ich erst andere Wege gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Bubuka. Ja, ich möchte erst den sanfteren, natürlicheren Weg versuchen, bevor ich zu Mitteln wie dieses Seligan greife. Dieses Medikament schreckt mich ab, mein gesundes Bauchgefühl sagt einfach nein.
Geben kann ich es immer noch, wenn wider Erwarten keine Besserung durch eine alternative Therapie eintritt, wovon ich aber auch nach anderen Berichten die ich beim recherchieren gefunden habe, nicht ausgehe.
 
Das Seligan wird angewendet bei Hunden, die an Verhaltensauffälligkeiten emotionalen Ursprungs leiden.
Das ist genauso beschissen, als wenn man alten Menschen mit Demenz Psychopharmaka verabreicht.
Die werden dann vollends verwirrt.
 



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