Alte Hündin operieren?

Es geht um eine alte, große Hündin von meinen Freund. Die Hündin ist fast 13 und hat immer wieder deutliche Tiefpunkte, aber dann gehts wieder. Die Hündin in letztes Jahr bereits die Milz und die Gebährmutter entfernt und kam danach ganz schlecht wieder auf die Beine. Dann jedoch kam sie auch wieder fröhlich daher.
Nun hat sie einen Gesäugeleistentumor. Auch das noch. Mein Freund ist finanziell sehr wohlhabend, da besteht kein Problem. Eher das moralische, noch mal operieren oder nicht.
Aber hat er die Wahl? Ohne Operation wird die Hündin sehr schnell sterben, oder nicht?
 
Die Frage ist halt noch, wie verkraftet sie die große Operation danach.... klar sie kann auf dem Tisch sterben, aber das fände ich weniger schlimm...
Ob sie danach gut auf die Beine kommt und so....hm... ich meine, dass wäre ja eine große Operation nach einer schon großen Operation.... da kann es sein dass sie viel mehr mit zu kämpfen hat.... und die Lebensqualität leidet....

Ich wüsste es auch nicht wirklich...
Aber vielleicht.... doch riskieren...?

Wenn ich so sehe was andere Hunde mit höherem Alter so noch schaffen...
 
Ja das ist so die Frage. Ist es denn eine sehr große Operation? Wenn sie beim operieren verstirbt, da waren wir uns einig, dann ist es halt so.
Das Problem ist, ist die Qual der postoperativen Schmerzen im Verhältnis zu der Prognose
Hat denn jemand Erfahrungen mit dieser Operation? Sie die Schmerzen groß oder nur so wie beim kastrieren?
Und wie lange ist die Überlebensrate mit Tumor? Ist hier jemand der sich schon mal Gegen die Operation entschieden hat?
 
Meine Meinung klingt vielleicht hart, aber ich sehe es nunmal so: einem alten Hund (mit 13 ist es für mich ein alter Hund), noch weitere OP-Strapazen zuzumuten käme mir nicht in den Sinn.

Zur Frage wie lange die Überlebensrate mit Tumor bei einem 13- jährigen Hund ist: qualitativ ohne OP durchaus besser, so lange er/sie schmerzfrei ist, statt zwangsweise versucht zu therapieren bis zum geht nicht mehr mit OPs etc...
Warum wird von vielen krampfhaft versucht, bis zum bitteren Ende auszutherapieren? Finde ich bei unheilbar erkrankten Menschen, die sich gar nicht mehr äußern können, ob sie das überhaupt noch wollen, schon mehr als furchtbar grenzwertig!

Es ist so, wie es ist, und damit sollte man sich auseinandersetzen: der Mensch kann sich nicht damit abfinden, dass liebgewonnene Lebewesen einfach alt/krank sind und von Natur aus bald sterben werden.

Selbst wenn die OP erfolgreich wäre, jetzt mal Butter bei die Fische: wie alt soll die Hündin denn danach werden? 20?

Ich persönlich würde - sofern es der Hündin derzeit noch gut geht und sie "fröhlich" wirkt - die Zeit mit ihr ganz besonders intensiv genießen.
Und ihr zur Seite stehen, wenn der Tag gekommen ist...
 
Finde es kann man pauschal nicht sagen.
Ich kenne Hunde die mit 12-13 operiert wurden und jetzt mit 15 fitter sind wie manch mit 6.-7Jahre.
 
Ich glaube, ich würde es eher nicht machen lassen.

Meiner Staffhündin wurden mit über 11 Jahren Teile der Gesäugeleiste entfernt. Das war ein großer Eingriff und sie hat recht lange gebraucht, eh sie wieder einigermaßen fit war.

Noch einen großen Eingriff hätte ich danach nicht mehr machen lassen. Und die Hündin Deines Freundes hat ja schon eine große OP hinter sich.
 
Ich habe Geli mit 11 1/2 nochmal operieren lassen, sie hatte einen Leistenbruch und mehrere kleine Hauttumore, einer am Augenlid, der besonders sehr gestört hat. Mit dem Wissen, das ihr Vater knappe 20 wurde und auch all ihre Geschwister ein hohes Alter erreicht haben, hab ich es machen lassen.

Hätte ich gewußt, das sie nur 1/2 Jahr später gehen würde, hätte ich ihr das nicht mehr zugemutet, obwohl, die OP hat sie super weggesteckt.
 
Ich glaube, ich würde es eher nicht machen lassen.

Meiner Staffhündin wurden mit über 11 Jahren Teile der Gesäugeleiste entfernt. Das war ein großer Eingriff und sie hat recht lange gebraucht, eh sie wieder einigermaßen fit war.

Noch einen großen Eingriff hätte ich danach nicht mehr machen lassen. Und die Hündin Deines Freundes hat ja schon eine große OP hinter sich.
Zwei Operationen Milz und Gebärmutter wurden nicht gleichzeitig entfernt
 



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