Altdeutscher Hütehund

Erster Hund
Span. Strassenköterchen
Gerade traf ich unseren Schäfer mit seinem altdeutschen Hütehund...danach dachte ich so bei mir...der Begriff altdeutscher Schäferhund kenne ich. Haben die Rassen was gemeinsam.?

der Hütehund vom Schäfer sieht aber nicht wie ein Schäferhund...auch die langhaarigen nicht, aus. Oder ist das ein Übergriff und daraus entwickelte der Mensch Spezialisten ?
Bitte klärt mich auf...Danke 🤔
 
Der altdeutsche Hütehund ist je nach Schlag der Vorfahr vom DSH.
Ansonsten haben die Rassen nichts mit den Schäferhunden zu tun.Und sind eigentlich echte Spezialisten ,reine Gebrauchshunde.Landen aber auch mal in Familien und sind dort auch glücklich und zufrieden.
 
Der altdeutsche Hütehund ist je nach Schlag der Vorfahr vom DSH.
Ansonsten haben die Rassen nichts mit den Schäferhunden zu tun.Und sind eigentlich echte Spezialisten ,reine Gebrauchshunde.Landen aber auch mal in Familien und sind dort auch glücklich und zufrieden.
Bei mir ums Eck, der Schäfer arbeitet mit dem ...und ist eine Freundin von Limbo, da bekommt er Herzchen in den Augen 🥰
Weisst Du ob die auch jagdlich geführt werden .? Denn unser Jäger hat einen, der sieht so ähnlich aus...
den Jäger seh ich aber erst in ein paar Monaten, kann also momentan nicht fragen...😘
 
Theoretisch nicht,aber es soll ja auch jagende Hütehunde geben..der Schafpudel einer Freundin ist sehr jagdlich orientiert,was aber auch an mangelnder Auslastung liegen kann.
Die AHH Schläge fallen ja teilweise sehr unterschiedlich aus,nicht immer ist klar welchem Schlag man den Hund jetzt zuordnen soll.Auch gibt es teilweise große Ähnlichkeiten zu anderen Rassen. Stell mal Schafpudel, Bouvier und Schwarzer russischer Terrier nebeneinander..
Euer Jäger hat vermutlich einen sehr seltenen Jagdhund. Evtl. Wachtelhund,oder Pudelpointer,oder einen "Ausländer",z.B.Griffon.Gerade die Franzosen haben jede Menge Jagdhundrassen,die sich teilweise nur in Größe oder Farbe unterscheiden.
 
Bin mir nicht sicher aber Patty von @PatPat hat doch ein altdeutsches Erbe oder?

Eine von Lukes früheren Hundefreundinnen war eine Harzer Fuchs-Hündin und wir lernten später bei den Campern noch eine zweite kennen.
Aroma hieß die eine und deren Halter hatten 0 Ahnung was für eine Rasse sie sich da holten und das war schon so ein bisschen ein erwachen. 🤭
War eigentlich ganz lustig, als wir sie trafen meinte ich "oh hübsche eine Harzer Fuchs-Hündin" und sie so "ja das weiß ich seit ungefähr 2 Wochen auch.... Hätten wir uns nicht früher treffen können?" 😅
Das Frauchen hat sich aber intensiv befasst und viel Fleiß in die Erziehung gesteckt (sie hatte früher wohl auch Pferde ausgebildet also Arbeit mit und am Tier war ihr recht vertraut). Gerade der Harzer Fuchs steht, als sehr alte Rasse, wohl auch im Verdacht bei diversen Hütehundrassen weltweit seine Finger mit ihm Spiel gehabt zu haben. Entweder direkt oder dann eben über eine dieser Rassen.

Die Hündin der Camper war eine total zuckerliebe Maus. Bis Luke sie mal eines Tages auf dem Campingplatz sah und dachte "ey die kenn ich". Als er sich ihrem Campingwagen näherte ist sie völlig ausgetickt. Sie war zum Glück an einer Schleppleine angebunden. Luke die Doofnase hatte die Leinenlänge gut im Blick behalten und so standen sie Nase an Nase, sie Zähne fletschend, geifernd, gesträubt bis sonst wohin. Er schwanzwedelnd.😘
Von allen Hunden in 20 Jahren war das die krasseste Verwandlung. Auf der Wiese hat sie dagegen nicht einmal ihr eigenes Futter vor anderen Hunden verteidigt.

Eine dritte Hündin steht zumindest im Verdacht das da mal ein Harzer mitgemischt hat. Diese Hündin gehört zu meinen absoluten Favouriten die ich in den letzten 20 Jahren kennen gelernt hab. Sie ist unfassbar raubtierhaft in ihrem ganzen auftreten. Ihre Körperhaltung, ihre Augen, aber auch im Verhalten. Auch gegen kleinere, wegrennende Hunde ungünstigerweise. Aber auch dieses Frauchen ist super fleißig in der Erziehung gewesen immer.

Neben diesen 3 Hündinnen wirkten bisher alle Borders die ich so kennen gelernt hab wie Sofakissen (ok vielleicht mit einer Ausnahme der war aber auch aus Leistungszucht). Da sollte man also schon vorher genau wissen was man sich da ins Haus holt.
Früher als der Border bei mir noch höher auf meiner Wunschliste stand, hab ich mir auch überlegt statt dessen eine lokalere Variante zu holen. Bei mir, Süddeutschland, wären das der Tiger oder die Gelbbacke gewesen. (wenn ich mal ein Pferd haben würde, hätte ich auch einen Schwarzwälder Fuchs 😉). Aber alle diese Rassen sind halt keine 0815-Tiere.
 
In Ostdeutschland verstand man unter Altdeutschen Hütehunden vor allem die Harzer Füchse, Gelbbacken und Schwarzen Hütehunde, die typischerweise als Herdengebrauchshunde eingesetzt wurden. Dass unter anderem auch Schafspudel und Kuhhunde dazu zählen, wurde mir erst ewig später klar.
Mit ersteren drei Schlägen haben wir in der Schäferei gearbeitet. Inzwischen sind wohl gerade die Gelbbacken und die Schwarzen altdeutschen Hütehunde vom Aussterben bedroht. Diese Hunde sind sehr robust, lauffreudig und agil. Ich würde sagen, sie sind ruhiger als zum Beispiel Border Collies, die irgendwie immer wirken, als ob sie unter Strom stehen und es gar nicht erwarten können, die Schafe zu scheuchen. Jedenfalls die, aus Hütelinien. Die Altdeutschen laufen unermüdlich aber stetig an der Herde auf und ab und sind dabei sehr aufmerksam, aber eben nicht so angespannt wie Border . Ich finde sie einfach toll, würde mir aber ohne Herde keinen halten, da sie eine vernünftige Aufgabe brauchen. Jagdttrieb hatten unsere nicht, da konnte direkt vor ihrer Nase der Fuchs oder ein Hase aus der Furche springen, das hat die null interessiert.
Allerdings sind viele Rassen auch ziemliche Überraschungseier. Meine Eltern haben eine Kaukasin ( Herdenschutzhund) aus dem Tierschutz, die sich herzlich wenig für Schafe interessiert, dafür treibt sie furchtbar gerne die Enten vor sich her wie ein Profi-Treibhund und gibt erst Ruhe, wenn sie alle Enten dort hat, wie sie ihrer Meinung nach hingehören 🦆🦆
 



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