Allergie gegen Welpen

Hallo zusammen,
ich bin nicht nur im Forum neu, sondern auch ganz neue Hundebesitzerin.
Ich habe noch nie auf Tiere allergisch reagiert. Wir haben Freunde mit Hunden und Katzen, die Hunde besuchen uns und wir besuchen unsere Freunde. Ich habe noch nie reagiert.

Da ich aber starke Pollenallergikerin bin und damit wir keine bösen Überraschungen erleben, hat die ganze Familie im Vorfeld einen Pricktest auf Hundeepithelien gemacht. Der war bei uns allen negativ. Zudem war unser Wunsch schon immer ein Malteser, der nun grundsätzlich nicht so wahnsinnig viel haaren soll. Ich habe in den Tagen bei uns auch erst ein einziges Haar entdeckt.

Und trotzdem habe ich seit seinem Einzug Probleme. Ich habe ständig Hustenreiz und ein kratzendes Gefühl beim Atmen. Ich reagiere anscheinend auch nur so, ich habe keinen Juckreiz, keine tränenden Augen, kein Laufen der Nase. Jetzt mache ich mir natürlich doch Sorgen, das es am Hund liegen könnte. Es fühlt sich zumindest nicht an wie eine Erkältung. Hat jemand Erfahrung und anfangs vielleicht ganz ähnlich aufs neue Familienmitglied reagiert. Geht das eventuell vorbei? Können wir irgendwas unterstützend machen? Kann ich überhaupt ohne fliegende Haare reagieren? Ich merke es auch in Räumen, in denen der Kleine nur ganz kurz war, das ist doch eher ungewöhnlich, oder? Doch eine komische Erkältung???

Den Hund wieder abzugeben ist absolut ausgeschlossen, eher nehme ich täglich Antiallergikum oder Ähnliches. Ich hoffe im Moment noch, das ich mich von alleine anpasse...
Aber mir würden Erfahrungs
 
Covid-19 und der Hund nur ein dummer Zufall? Nur so als Idee, ich will keinesfalls Panik machen (ausserdem geht Covid schneller vorbei als eine Allergie)...

Bei Tierallergien soll ja angeblich oft der Speichel Schuld sein, nicht die Haare, nur wegen der Frage. Ich hatte übrigens auch ein paar Jahre übelsten Heuschnupfen, ohne je Allergie-Problem mit Tieren zu haben.
 
Wie lange ist denn der Welpe jetzt da?
Also wie lange hast du Hustenreiz/Halsschmerzen - machst du etwas dagegen?
Hast du Halsschmerzen/Husten häufiger?

Wenns jetzt noch keine Woche her ist, und du allergisch sonst eher anders reagierst, würde ich erstmal von einem Zufall ausgehen 8bin da Optimist)
und gucken ob Halsschmerzen und Husten durch hausmiddelchen weg gehen.
(Ich bin sehr anfällig für Halsschmerzen und habe da oft keine andere Erkältungssymptome).
 
Ein Hund kann bis zu 6 verschiedene Allergene in sich tragen - unabhängig von der Rasse (allerdings kommt ein Allergen nur bei unkastrierten Rüden vor).
Die meisten der Allergene sitzen im Speichel und Urin, einige in den Hautschuppen.
Es kann jetzt sein, dass du auf ein Allergen im Urin reagierst und wenn euer Hund noch ein Welpe ist, patschen die ja schneller mal durch ihre Pipipfütze oder plumpsen mit dem Po rein, d.h. Welpen haben in der Regel eher mal Urin im Fell hängen als erwachsene Hunde.
Es kann auch sein, dass du auf ein Allergen im Speichel reagierst und falls du dich halt gern ablecken lässt.......
Ich selbst reagiere bei Welpen auch oft etwas mehr (allerdings halt nicht extrem).
Oder du bekommst die Allergene in den Hautschuppen ab, wenn du für das Bürsten verantwortlich bist oder der Hund generell überall gebürstet wird.

Du kannst halt nur austesten ob es besser wird, wenn ihr den Hund z.B. nur draußen auf der Terrasse oder so bürstet, du dich nicht durchshlecken lässt etc.
Antiallergika helfen übrigens nur sehr selten bei Allergien gegen Hunde.
 
Hallo,
eine Überreaktion bei Allergieen des Immunsystem reagiert nicht auf Hundehaare ,
sondern auf bestimmte Proteine, die sich im Speichel , Hautschuppen , oder an der Haarwurzel befinden .

Es gibt drei unterschiedliche Möglichkeiten , für einen Allergietest ,
über Reaktionen der Haut ,wie der Atemwege , oder man auch das Blut im Labor auf Antikörper gegen die vermuteten Allergene untersuchen .

Gut wäre es, vorher einen Allergietest mit genau dem Hund zumachen , den man gerne haben möchte
und auch bei dem Züchter zu probieren , wie man auf deren Hunde reagiert .

Man kann versuchen , eine Allergie durch Hyposensibilisierung zu behandeln , um langfristig auf Medikamente verzichten zukönnen .

Wichtig wäre es für Dich nun herauszufinden , ob Du tatsächlich auf Diesen Hund allergisch reagierst .

Hermann
 
Lieben Dank für eure Antworten. Ich hatte letzte Woche den Anflug einer Erkältung. Es ist natürlich nicht unmöglich, dass es damit zusammen hängt. Ich werde das jetzt noch beobachten.

Der Kleine schläft sowieso im Bett unserer großen Tochter. Unser Schlafzimmer werde ich hundefrei halten. Mal schauen, wie die nächsten Tage werden und wie es mir bei der Arbeit geht.
 
Ich hatte mal eine Kollegin, die gegen Hunde allergisch war. Hat sich auch rausgestellt, nachdem sie den Hund angeschafft hatten.
Keine sehr schlimmen Symptome, vor allem tränende Augen und niesen.

Sie haben den Hund behalten, auch nach Rücksprache mit ihrem Arzt. Und tatsächlich hat sich ihr Immunsystem nach längerer Zeit (ich glaube fast 1 Jahr) an den Hund gewöhnt und die Symptome waren weg.
War aber auch nur genau bei ihrem Hund. Auf andere Hunde hat sie weiterhin reagiert.

War allerdings ein Westi. Die werden ja getrimmt und haaren kaum. Das kämmen hat ihre Familie gemacht. Und er durfte nicht ins Bett.
 
Unser Kleiner verliert wirklich absolut keine Haare. Ich habe gestern ein einziges auf dem Kissen gesehen und selbst beim ausgiebigen Bürsten blieb nur ein Haar hängen.
Mir ist klar, dass man nicht gegen die Haare allergisch ist, aber damit man Symptome bekommt, müssen sich die Allergene aus Haut und Speichel doch durch die Haare verteilen, oder?
 
Hallo,
ich wollte mich einfach nochmal melden. Mir geht es immer noch nicht besser, aber auch nicht schlechter. Ich habe mich beim Lungenfacharzt per Bluttest auf alle Can‘s testen lassen. Alles negativ, Allergie auf den Kleinen ist ausgeschlossen. Hausstaub ebenso. Wir gehen im Moment einfach davon aus, dass es mit der trockenen Heizungsluft zusammenhängt. Ich habe mittlerweile einen Luftbefeuchter aufgestellt und inhaliere halbwegs regelmäßig. Aber ich bin total erleichtert, dass es nicht der Hund ist.
 
Hallo,
ich wollte mich einfach nochmal melden. Mir geht es immer noch nicht besser, aber auch nicht schlechter. Ich habe mich beim Lungenfacharzt per Bluttest auf alle Can‘s testen lassen. Alles negativ, Allergie auf den Kleinen ist ausgeschlossen. Hausstaub ebenso. Wir gehen im Moment einfach davon aus, dass es mit der trockenen Heizungsluft zusammenhängt. Ich habe mittlerweile einen Luftbefeuchter aufgestellt und inhaliere halbwegs regelmäßig. Aber ich bin total erleichtert, dass es nicht der Hund ist.
Hallo Ophelia,

mich würde interessieren, wie es dir jetzt geht. Ich habe das selbe Problem. Seit 5 Wochen wohnt ein Weißer Schweizer Schäferhund bei uns, zuvor habe ich noch nie auf Hunde reagiert. Weil ich allerdings ein "Allergokit" bin habe ich trotzdem einen Scratchtest mit den Hundehaaren der Mutter gemacht --> Negativ. 5 Tage nachdem der Welpe eingezogen ist, brennende Augen und Atembeschwerden...
Scratchtest auf die Welpenhaare sowie spezifisches IgE (Bluttest) ergaben gar nix. Aber es ist sicher der Hund.

Hat sich das Problem bei dir eingestellt nachdem der Welpe sein Welpenflaum verloren hat und sich das richtige Fell eingestellt hat?

Gruß,
Kapeike
 



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