AlleinSein Kontrollzwang

Hallo JoergG ,
mehr scheint , Ihr seht die Situation häufig zu Dramatisch und empfindet Euch durch die Dinge manchmal überfordert .
Leicht kann es gerade bei Menschen mit dem 1. Kind, oder 1. Hund
zu selbst gemachten Schwierigkeiten und Verunsicherungen kommen.

Genauso kann es auch immer bei allen Menschen zu unterschiedlichen Vorstellungen kommen
und dieses ist bestimmt auch bei der Erziehung von Kind und Hund der Fall .
Besser ist sicherlich immer ein abgestimmtes Verhalten und Erziehungsprogramm,
aber sowohl Kinder , wie auch Hunde können sich, wenn nötig, auch auf unterschiedliche Regeln
bei verschiedenen Menschen einstellen.

Selber zu inneren Ruhe und Gelassenheit zu kommen, ist immer anzustreben,
denn auch das eigene innere Befinden kann sich auf seine Umgebung übertragen.
Gerade junge Hunde werden stark von dem Zustand seiner Menschen beeinflusst
und reagieren stark auf alle Stimmungen , seiner Menschen .

Um das Verhalten von Hunden in eine Richtung zu beeinflussen , sind immer nur kleine Schritte möglich.
Aber gerade das Training zur Ruhe und zum Alleine-bleiben, wird nicht nur durch wiederholte Übungen ,in kleine Schritten gefördert ,
sondern auch das eigene Befinden und seine persönliche Ausstrahlung, die Geduld, haben einen großen Einfluss dabei .
Auch eine ruhige Familienatmosphäre und ein sicheres, bestimmtes Auftreten, kann den Erfolg bei der Erziehung eines Hundes stark beeinflussen .
Ich denke , man sollte auch dieses beachten , wenn es um eine gute Erziehung geht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein Kind ist es sehr wertvoll, wenn es mit einem Hund aufwachsen darf! Aber es merkt natürlich, wenn die Erwachsenen eigentlich ihr Leben nicht nach dem Tier ausrichten wollen und wenn sie die Bedürfnisse des Tieres nicht befriedigen können/wollen.
Ein Kind merkt es, wenn der Vierbeiner, der doch ein Familienmitglied ist, als Last empfunden wird. Das ist für ein Kind eine belastende Situation!

Falls das Kind keine Geschwister hat, könnte der Hund als Familienmitglied eine sehr wichtige Rolle spielen, wenn man ihm den Raum und die Zeit dazu gibt.

Das Alleinbleiben des Hundes muss sehr sorgfältig trainiert werden! Einer unserer Hunde musste umständehalber an die Box gewöhnt werden. Ihre Tür steht nun immer offen und er legt sich gern dort hinein, auch wenn wir zuhause sind. Sie ist zu seiner schützenden Höhle geworden.

Das Alleinbleiben sollte man mit seinem Hund nur üben, wenn er satt und ausgepowert ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also um das klarzustellen, ja es ist ein Coronahund, wir sind viel zu Hause und der Hund bekommt seine Aufmerksamkeit.
Ein Tibi braucht einiges an Pflege und meine Frau und ich teilen uns das gut auf, bürsten. spielen, spazieren.
Sie ist nur anderer Auffassung was manche erzieherischen Dinge betrifft und ist nicht immer sehr strikt und laesst dem Hund mehr Freiheiten.
D.h. fuer das Allein-Sein / Kontrollzwang Thema, dabei ist sie nicht engagiert, was teilw. verstaendlich ist, weil wenn sie da ist, gibt es ja kein Problem sondern nur wenn sie weg ist ... und dann ist es "mein" Problem und nicht ihrs. Daher die Frage, wie kann ich ich sie mit ins Boot holen (der Hund lebt kuerzer, etc.) um auch sie mehr zu engagieren.

Der Hund ist eine absolute Bereicherung in unserem Leben und ein 100% liebes Tier. Selbst nachdem er mal von einem anderen Hund angefallen wurde (zum Glueck nur ins Ohr gebissen), ist er weiterhin kontaktfreudig zu anderen Tieren und Menschen ...
wir lieben ihn ueber alles und wenn man sieht wie happy er ist wenn er zu uns ins Bett darf und auf dem Ruecken traeumt/schnarcht, denke ich sagen zu koennen, dass es ihm sehr wohl bei uns geht.

Kurzes Update:
- wir gehen jetzt oefter eine gute Stunde laufen und man merkt er ist mehr happy und rast ueber die Felder wie ein Verrueckter.
- der Rueckzugsort ist nach der ersten Wochen noch nicht angenommen, aber warten wir mal ab, kann ja bis zu 4 Wochen dauern ...
 
Daher die Frage, wie kann ich ich sie mit ins Boot holen (der Hund lebt kuerzer, etc.) um auch sie mehr zu engagieren.

Das ist doch ganz einfach:

Der Hund ist eine absolute Bereicherung in unserem Leben und ein 100% liebes Tier.

Dann seid so fair und seid für den Hund auch eine Bereicherung, indem ihr seine Bedürfnisse erfüllt.

- wir gehen jetzt oefter eine gute Stunde laufen und man merkt er ist mehr happy und rast ueber die Felder wie ein Verrueckter.

Das ist ein guter Anfang. 👍
 
Ganz klar kann das auf die Lebenserwartung des Hundes gehen.

Trennungsängste lösen negativen Stress aus der nicht so heißt weil er allzu toll ist.
Bewegungsmangel führt bei Hunden zu denselben Problemen wie bei Menschen. Gelenkprobleme, Herz-Kreislauf, Magen-Darm. Alles braucht Bewegung und die kann ein Mensch an der Leine nicht annährend ausreichend erfüllen. Schon gar nicht in 2x 30min wie du zu Anfang geschildert hast.

Auswirkungen auf deinen Sohn?
Schlechte Vorbildfunktion, Erlernte mangelnde Empathie gegenüber Tieren bzw. Schwächeren, wenn der Hund aufgrund Frustration Fehlverhalten zeigt hat das auf ein Kind ebenfalls Auswirkungen.
 



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