Abschied auf Zeit

Das tut mir sehr leid für euch.:(

Ich kann die Entscheidung nachvollziehen und wünsche euch noch eine schöne Zeit miteinander.
 
Es tut mir wirklich sehr leid für euch.
Ich kann deine Entscheidung nachvollziehen , ich denke ich würde ähnlich entscheiden in solch einer Situation. Wie schon geschrieben nicht immer ist was möglich ist auch gut.
Ich wünsche euch noch eine wunderschöne Restzeit zusammen.
 
Was für eine Nachricht...da wird es einem ganz anders :(
Es tut mir so leid für Euch!
Deine Entscheidung kann ich voll und ganz nachvollziehen,da Du am besten weisst,wie es um Emil steht,und was das Beste für Ihn ist.
Und dass es Dir nur darum geht,wird aus Deinem Post mehr als deutlich.

Ich muss aber ehrlich sagen,wäre es mein Hund,würde ich mir nochmal eine Zweitmeinung oder sogar eine Drittmeinung eines Spezialisten einholen,und dann mit allem für und wieder abwägen,was ich meinem Hund noch zumute und was nicht,was Sinn macht,was nicht,und vorallem wie die tatsächliche Prognose ist.
Niemals würde ich meinen Hund jedoch aus egoistischen Gründen leiden lassen,oder ihm aus egoistischen Gründen Behandlungen antun,die das Unvermeidliche,sofern das fest steht, nur kurz hinauszögern.
Dann lieber eine kürzere,aber intensive und schöne schöne Zeit die Mensch und Hund miteinander verbringen können,ohne irgendwelche Behandlungen und Torturen,die der Hund über sich ergehen lassen muss,für nichts und wieder nichts.
Sofern es aber Hoffnung gibt,dass meine Fellnase überleben könnte,bzw.noch eine längere Zeit ein lebenswertes Leben leben könnte,möchte ich aber eben auch die Gewissheit haben, alles was für meinen Hund zumutbar ist,versucht zu haben-das bin ich ihm mehr als schuldig...daher würde ich persönlich mir mehrere Meinungen einholen.

Dies aber nur zur Erklärung,ich wollte Dich mit meiner Aussagen zu weiteren Meinungen auf keinen Fall kritisieren,nur mein persönliches Empfinden.

Ich kann wie gesagt Deine Entscheidung absolut nachvollziehen,und wünsche Dir und deiner Familie mit Eurem Emil noch eine wunderschöne,intensive Zeit,die ihr miteinander geniessen könnt...lasst nicht zu,dass die Angst und der Schmerz über den Abschied euch diese Zeit kaputt macht,aber nehmt bewusst Abschied...
es gibt dazu einen sehr schönen Spruch:


Die Bande,welche die Traurigkeit zwischen zwei Seelen knüpft,
sind stärker als die Bande der Glückseeligkeit.
Und die Liebe,die mit Tränen besiegelt wird,
bleibt ewig rein und schön.


Khalil Gibran

Ich mag diesen Spruch besonders,weil der allergrösste Liebesbeweis an seinen treuen Freund ist,ihn gehen zu lassen,wenn es an der Zeit ist,ohne Rücksicht auf sich selbst,nur für den treuen Freund...
Und die Liebe,die man beim Abschied nehmen empfindet,ist tatsächlich nochmal ein ganz tiefgehendes,intensives Gefühl,das man für ewig in seinem Herzen tragen wird.

Alles Gute für Euch,und ganz viel Kraft !!!
 
Es tut mir so leid,
von ganzem Herzen Wünsch ich euch
noch eine "gute", schmerzfreie verbleibende Zeit
und ein friedliches "Gehen".
 
Das ist wirklich eine schlimme Nachricht.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und Emil noch eine schmerzlose Zeit mit möglichst vielen schönen Momenten.
An deiner Stelle hätte ich genauso entschieden, wie Dieter schon sagte, auch bei mir selbst würde ich nicht in jedem Fall mit Chemo/Bestrahlung drangehen.
Ich drück dich mal, wenn ich darf und hoffe, du schaffst es, die schönen Momente noch zu geniessen.
 
Ich denke es wurde schon alles geschrieben so das ich mich nur wiederholen würde.

Von Herzen alles alles Gute und wenn die Zeit gekommen ist viel Kraft
 
Ich bin ja noch sehr neu hier, wollte dir aber trotzdem mein Mitgefühl ausdrücken. Ich wünsche euch noch viel gute Zeit miteinander und dass du den richtigen Zeitpunkt erkennst, viel Kraft wünsch ich für die kommende Zeit!
 
Ich danke Euch allen ganz herzlich für Eure lieben Worte, Eure Gedanken an uns, ein stilles Umarmen.

Mein Emil und ich haben schon viel zusammen erlebt und durchgestanden.
Im Moment ist es mir nicht möglich, mal wenigstens 1 Stunde nicht zu weinen, weil ich die Tatsache definitiv nicht akzeptieren kann, dass unser gemeinsamer Weg bald an einen Punkt kommt, wo wir uns trennen müssen.
Aber unsere getrennten Wege finden wieder, irgendwann und irgendwo, zueinander. Davon bin ich felsenfest überzeugt!

Ich bin ehrlich: eigentlich sollte ich mich freuen, dass er noch da ist, und die Zeit mit ihm aus vollem Herzen genießen.

Aber ich kann es momentan nicht. Es zerreißt mich innerlich vor Schmerz, wenn er bei mir liegt, ich ihn kraule und drücke und an die Zukunft denke. Ich, als auch meine gesamte Familie, sind nur am heulen, dabei ist er doch hoffentlich noch ein paar Monate da!

Vielleicht gehört das auch zum Prozess der Akzeptanz dazu, ich weiß es nicht, da Emil mein erster eigener Hund ist habe ich keine "Vorerfahrung".

Ich bemerke auch eine Veränderung bei Emil. Er war ja schon immer sehr anhänglich, aber momentan weicht er uns wirklich keinen Schritt von der Seite. Davon abgesehen, dass er unser Aller traurige Stimmung spürt, denke ich das er weiß das unsere gemeinsame Zeit läuft.

Meine Entscheidung jedoch, mit ihm nicht alles erdenklich mögliche noch zu versuchen, ist die richtige. Das spüre ich.
Ich habe meinem Gefährten immer alles medizinisch mögliche zukommen lassen. Aber hier ist ein Punkt erreicht, wo es nicht weiter geht. Emil kann weder ständig in Narkose operiert oder bestrahlt werden. Seine Empfindlichkeit gegenüber Medikamente aller Art gestattet es meinem Gewissen ihm gegenüber nicht, ihm Chemos reinzuballern, auch wenn eine Hundechemo nicht mit der von Menschen vergleichbar ist.

Ich danke wem oder was auch immer, wenn es denn wirklich "etwas" gibt, für jeden Tag wo er schwanzwedelnd vor mir steht.
Und ich verfluche dieses andere "etwas", mich zur Zeit nicht einfach daran erfreuen zu können, sondern in mir diese vorgezogene Trauer um ihn auslöst. Ich hoffe, das wird in der nächsten Zeit etwas besser!

Um meinen Hund hab ich in den letzten Tagen mehr geweint wie vormals um manch verstorbenes Familienmitglied.

Emil gab mir im Rahmen meiner Erkrankung allein durch seine Anwesenheit immer sehr viel Kraft und Energie. Die bekommt er nun doppelt zurück, so wie er es verdient hat, so lange es mir möglich ist.
 
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Vielleicht gehört das auch zum Prozess der Akzeptanz dazu, ich weiß es nicht, da Emil mein erster eigener Hund ist habe ich keine "Vorerfahrung".
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Ich danke wem oder was auch immer, wenn es denn wirklich "etwas" gibt, für jeden Tag wo er schwanzwedelnd vor mir steht.
Und ich verfluche dieses andere "etwas", mich zur Zeit nicht einfach daran erfreuen zu können, sondern in mir diese vorgezogene Trauer um ihn auslöst. Ich hoffe, das wird in der nächsten Zeit etwas besser!

Das ist alles völlig normal und wird auch wieder besser.
Lasst die Emotionen zu und versucht nicht, mit dem Kopf ranzugehen.

Die unabänderliche Tatsache muss erstmal verdaut werden und das dauert seine Zeit. Dann erst ist Raum für die Freude über die noch verbleibende Zeit.
Eine immens tiefe, sehr intensive und innige Freude, nicht mal im Ansatz mit der "normalen" Freude des Alltags vergleichbar.
Du wirst sehen, welche Bedeutung selbst Kleinigkeiten und einfache Dinge des Tagesablaufs bekommen werden.

Dieser Prozess, an dessen Anfang Ihr steht macht im Endergebnis die Akzeptanz leichter, wenn sein irdisches Dasein beendet ist.
Alles hat seine Zeit - und alles ist endlich. Nur nicht die ewige Erinnerung.
 



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