Ab Welpenalter: KV, OP, Hundehalterschutz, Haftpflicht?

Hallo liebes Hundeforum,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer Krankenversicherung und OP-Versicherung für unseren 12 Wochen alten Viszla-Welpen. Welche Versicherungen sind eurer Meinung nach empfehlenswert und von welchen sollte man besser die Finger lassen?

Offtopic:
Zahlen die Versicherungen überhaupt? :) Denn wie man bei den Flutopfern aktuell gesehen hat, stellen die sich ja auch sehr quer und schieben sich das so zurecht wie es passend ist... und viele Hausbesitzer oder auch Firmen trifft es sehr hart. Da fragt man sich schon, ob Versicherungen überhaupt noch Sinn machen und ob diese nur des Melkens wegen für den Vorstand bestehen, der sich dann die Taschen voll macht, um eine Yacht zu kaufen...
Auch interessant ist ja das Thema Pferde- und Katzensteuer versus der Hundesteuer :D Man wird ordentlich gemolken in unserem Land. Dabei zahle ich schon viele Steuern: Auf Alles was ich kaufe 19 % Mehrwertsteuer, GEZ, Benzinsteuer, EEG-Umlage, Stromsteuer, Flugsteuer, KFZ-Steuer, Zollimporte usw. Also man landet in Wirklichkeit so bei 60 bis 70 % Steuern als Sklave des deutschen Staates :D Jeder neue Bürger ist eine ordentliche Melkkuh :D Solange der Jobmotor rumpelt... Ach ja, da kann man nur beten, dass mal die sinnvolle SUV-Steuer eingeführt wird und eine weitere Fliegerei-Steuer, sowie eine Fleischsteuer (hoffentlich ausgenommen Tiernahrung) für den Klimawandel! Vielleicht könnte man andere Steuern dann endlich mal abschaffen...Was ich damit sagen will: Die Abgabelast ist in unserem Land überzogen, deshalb kann sich auch kaum jemand Eigentum leisten und die Mittelschicht schwindet! [Aber das war jetzt nur Offtopic...]

VG
 
Eine Haftpflichtversicherung würde ich auf jeden Fall abschließen und sie ist z.B. in Niedersachsen auch Pflicht.

Eine OP-/Krankenversicherung würde ich nicht mehr abschließen. Ich habe für drei Hunde jahrelang nur eingezahlt und nur kleine Rechnungen für eine Krallenverletzung oder einen Magen-/Darminfekt eingereicht. Und dann hatte mein 10 Jahre alter Hund nach 8 Jahren Beitragszahlung eine OP wegen einem Darmverschluss mit 3 Tagen Tierklinikaufenthalt und einer Endsumme von ca. 2.000 €. Es wurde gezahlt aber dann wurde uns mitgeteilt, dass sich der Tarif geändert hätte und man uns eine andere Versicherung anbieten würde... Im Grunde haben die uns aus der Versicherung geworfen...

Ich würde Geld zur Seite legen und vielleicht kommt der Fall nie, dass man eine teure Tierarztrechnung hat.
 
Wir haben eine Tierhalterhaftpflicht, die ist hier in Bayern nicht Pflicht, meiner Meinung nach aber unverzichtbar.

Casha hat aufgrund ihrer (nicht ganz so gesunden Rasse) eine OP-Versicherung. Bisher noch nicht benötigt.. doch, einmal, als sie aus medizinischen Gründen kastriert wurde, da hat die Agila anstandslos und schnell die Kosten übernommen. Der Vertrag blieb bestehen.
 
Haftpflicht ist in meinen Augen auch unverzichtbar.
Ich bin bei der Debeka versichert.
Immer wenn ich dort etwas, wegen anderer Dinge, eingereicht habe, würde das anstandslos und zeitnah gezahlt.
Daher gehe ich davon aus, dass es bei einem Schaden durch den Hund auch so sein wird.

OP oder Krankenversicherung habe ich nicht für Arek. Habe immer lieber etwas beiseite gelegt. Als der Hund kam, hatten wir aber schon ein finanzielles Polster für Notfälle. Denn wenn im 1. halben Jahr was passiert, sieht's sonst mau aus.
 
Meine Hunde haben beide eine Haftpflichtversicherung, halte ich für absolut unverzichtbar und ich würde, egal bei welcher Versicherung ich da bin, darauf achten, dass die Versicherungssumme auch ordentlich hoch bemessen ist.
Meine beiden haben zudem eine OP-Versicherung, die ich noch hie gebraucht habe und hoffentlich auch nie brauchen werde, aber war mir so zumindest etwas sicherer. Die Beiträge sind nicht so hoch, wir legen zusätzlich noch etwas zur Seite für notwendige "normale" Tierarztbesuche (evtl. auftretende Notfälle am Wochenende, etc.)

Der Dobermann einer Freundin von uns hatte einen Kreuzbandriss mit Miniskusschaden, von der OP-Versicherung wurden Röntgenbilder, Voruntersuchung, OP mit allem Material, Klinikaufenthalt (zwei Tage), zwei Nachsorgetermine und Medikamente anstandslos gezahlt, Kosten beliefen sich auf rund 6.000€.
 
Ich hatte und habe nur Haftpflichtversicherung.

KV und OP-Vers. nie.

Wenn ich eine gehabt hätte, hätte ich nur draufgezahlt. Meine Hunde waren sehr lange ziemlich gesund. Ich hatte spaßeshalber mal ausgerechnet, was ich für die eine Hündin so vom Welpenalter an für eine Krankenversicherung eingezahlt hätte und was ich tatsächlich an TA-Kosten hatte. Die Versicherungsbeiträge in einem langen Hundeleben überstiegen die tatsächlichen Kosten bei weitem.
Hab ich vllt. auch Glück gehabt. Aber eben auch Glück das es bei allen bisherigen Hunden so war.
 
In meinem Fall hätte sich eine OP-Vers. nie gelohnt und eine KV-Versicherung hätte uns sicherlich zeitnah gekündigt.
Gründe dafür wären ruckzuck gefunden gewesen schätz ich.

Haftpflicht ist natürlich Pflicht.
 



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