Ab wann Hundeerziehung sinnvoll?

Es ist nicht so, dass Dein Welpe keine Lust hat, draußen zu laufen.

Welpen ist es angeboren, sich die erste Zeit nicht weit von ihrem Heim zu entfernen. Das ist tief drin instinktiv verankert
.

Ja aber auch nur wo er Geboren ist, da gebe ich dir Recht das steckt in ihm drin, aber nicht wenn er in einer Fremden Umgebung und bei seinen neuen Besitzer ist.

Denn da hat er erst mal draußen Angst und das kommt von den vielen fremden Gerüchen, denn Markierungen bedeuten ja was bei Hunden und wenn da vom erste Baum, Busch oder Platz, ein andere Geruch kommt da hat der Welpe schon Angst da was zu machen, also Läuft Er am Anfang nicht so gerne draußen und schon gleich gar nicht ohne Leine denn die gibt ihm noch ein bisschen Sicherheit.
 
Ich würde hier gerne mal kurz was einwerfen.
Erziehung und Training ist nicht dasselbe und das sollte man gerade bei Welpen auch genau trennen können.
Wann und wie du mit dem Training anfängst (also z.B. Sitz oder Rückruf) hängt von dir und deinem Welpen ab und wenn er noch nicht soweit ist, sich gut konzentrieren zu können (will ja auch gelernt sein) dann kann dein Training auch noch gar nicht so aussehen wie du dir das vielleicht vorstellst.
Erziehung beginnt, sobald der Welpe da ist. Von Tag 1 an. Das heißt nicht, dass der Welpe sich schon an klare Regeln halten kann und sich sofort 1A benehmen muss, auf gar keinen Fall! Aber lass ihm jetzt nicht alles durchgehen (oder bestätige das sogar) was du später nicht mehr möchtest. Alles, was du jetzt schon auf dem Schirm hast und ändern kannst, musst du später nicht mühsahm abgewöhnen. Anspringen ist das beste Beispiel. Viele finden das bei ihrem Welpen süß und schenken ihm dafür Aufmerksamkeit. Wenn der Hund dann aber erstmal 70cm und 50kg hat findet das keiner mehr süß und es dauert mitunter echt lange das wieder raus zu bekommen. Achtet man von vorn herein drauf, macht man es sich deutlich leichter :)
 
Ich finde auch, dass man vom ersten Tag an "Hundeerziehung" machen sollte. Aber alles altersgerecht und auch spielerisch.
Wie schon gesagt wurde, lernt der eine Welpe schneller als der andere. Und das hat auch etwas mit der Rasse zu tun und vor allem aber mit dem Individuum an sich. Und kleine Hunderassen sind auch vom Kopf her eher reif als die großen Rassen. Auch das muss immer bedacht werden. Wir Menschen sind ja auch alle unterschiedlich.

Als ich mit meiner Hündin in der Hundeschule war, sollten wir die Hunde am Ende immer für die Arbeit belohnen, in dem wir sie durchgeknuddelt haben. Das konnte ich mit meiner nicht machen, die ist dann total durchgedreht. Da konnte ich sie dann nur durch leise ruhige Worte und vorsichtiges Streicheln loben. Tat mir auch leid für sie, aber war für uns beide in dem Moment einfach besser.
Also auch das Thema Belohnung ist für jeden Hund unterschiedlich.

Aber mit der Zeit bekommt man raus, was der eigene Hund braucht.
 
Spielerische Erziehung von Anfang an ;)

Wir machten das Name und komm so, mein Freund kniete in einer Seite des Zimmers, ich paar Meter weiter...und so rief einer, dann der andere...ein paarmal ........und (das halte ich für wichtig) immer mit einem Erfolg aufhören.
Draußen lies ich ihn erstmal wuseln, ausgiebig schnuppern...dann ohne Ablenkung rufen (am Anfang, wenn er eh Tendenz hat, eh zu mir zu kommen...so hat das wunderbar bei mir geklappt...

Eigentlich mache ich es immer noch so (3 Jahre später). Natürlich auch unter Ablenkung :) und nicht mehr im Zimmer :D
 
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Wenn man es ganz genau nimmt: Mit der Erziehung fängt man beim Welpen nicht an, sondern führt sie nur fort. Angefangen hat schon die Mutter damit, und hoffentlich auch der Züchter. Beispiel: Ich war sehr oft bei der Züchterin, als Kaya noch ein Welpe war. Die kleine Maus fing gerade an das Spielen zu entdecken, da hab ich schon in freundlichem Ton ihren Namen gerufen, und wenn sie angewackelt kam gab es ein kleines Spielchen - Erziehung begonnen! Und wenn beim einem der nächsten Besuche die mittlerweile recht spitzen Welpenzähnchen mich gar zu fest gezwickt haben, hab ich protestiert und das Spiel ein paar Sekunden unterbrochen - Erziehung fortgesetzt. So gesehen wüsste ich gar nicht, wo man da eine konkrete Linie ziehen will?
 
Ich habe leider noch keinen Hund ABER ich bin grade dabei mich über alle möglichen Dinge schlau zu machen, um so gut wie möglich vorbereit zu sein, wenn bald mein Welpe bei mir einzieht 😍 und wenn sich eins auf all den Websiten, die ich mir zur Welpenerziehung durchgelesen habe wiederholt, dann das es keine pauschale Vorgehensweise in der Hundeerziehung gibt und jeder Hund sehr unterschiedlich lernt. Falls jemand Interesse hat, den Artikel hier fand ich ziemlich hilfreich [GELÖSCHT]. Ich bin wirklich gespannt, wie das mit meinem Welpen wird. Ich werde auch versuchen an Tag 1 mit der Welpenerziehung anzufangen. Kann mir hier jemand einen guten Hundetrainer empfehlen? Liebe Grüße Lisa :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am ersten Tag mit der Erziehung zu beginnen heißt nicht, gleich mit Trainer loszulegen :D
Die Welpenerziehung geht ganz spielerisch nebenbei.
Das erste was der Welpe nämlich lernen muss, sind die Hausstandsregeln.
Dafür ist es sinnvoll, dass man als Mensch vorher schon weiß, was man will ;)
 
Ich hatte zwar nie Welpen,aber auch mit den Junghunden bzw.dem erwachsenen Hund habe ich alle Signale erstmal im Haus ohne Ablenkung geübt.Und der eine Welpe kann mit 14 Wochen ganz toll Pfote geben,während der andere schon auf den Rückruf hört, dafür weder Sitz noch Pfote geben kann.😘Und dann kommt die Pubertät....





und sie haben alles wieder vergessen,von einem Tag auf den anderen..🙈
 



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