6 Monate nicht verkauft? Verdächtig?

Erster Hund
Marie/Fr. Bulldogge, w. (3)
Zweiter Hund
Nushi/Jap. Akita, m. (3)
Dritter Hund
Guu/Am. Akita, w. (0.9)
Vierter Hund
5 Katzen
Mal angenommen, ein Hund mit tollen Papieren, sieht toll aus, Zucht macht (online, da im Ausland) guten Eindruck, Züchter kommuniziert bereitwillig, alles sieht super aus. Aber ein Teil des Wurfes ist bereits 6 Monate alt und immer noch beim Züchter. Und gerade der schöne Teil, um den sich Welpenkäufer schon nach der Geburt hätten reißen sollen. Sind hier Züchter, die wissen, was für einen Sinn das haben könnte? Sonstige Gedanken?
 
Ein Gedanke wäre, dass der Züchter eventuell selbst sehr sehr kritisch bei Welpenkäufern ist.
 
Mein Gedanke ist, dass ich mich wundern würde warum die Welpen noch beim Züchter sind.

Meine Vermutung ginge in die Richtung, dass Schönheit bei Hunden nicht alles ist sonder dass die Hunde vielleicht nicht der Vorstellung entsprechen die man allgemein von der Rasse hat (zu ruhig, zu aufgedreht ...).

Oder es handelt sich um eine Rasse, die weit verbreitet ist und bei der es viele Züchter gibt oder das genaue Gegenteil .

Dann würde ich mir noch Gedanken über den Ruf des Züchters machen und den Preis.

Oder natürlich wie Blutsi schrieb könnte der Züchter besonders kritisch sein was die Welpenkäufer angeht.
 
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Ist es eine Gebrauchshundrasse, dann behalten viele Züchter ihre Welpen länger, um zu sehen, welche Hunde für ihren Zweck die besten sind und dann an den passenden Halter, der auch mit ihnen arbeitet abgegeben wird, oder der Züchter möchte den Welpen selbst für die Zucht haben, der Junghund dann aber nicht geeignet ist. Dann geht er in Liebhaberhände.
 
Also wenn das Land oder die Rasse da nicht grad ein großer Faktor sein solltet, wär ich auch sehr verwundert und würde wohl eher keinen Hund nehmen. Meine Züchterin war auch kritisch bei der Welpenkäuferauswahl und es war ihr erster Wurf, trotzdem hat sie es in den ersten acht Wochen geschafft, Käufer für alle Hunde zu finden und dann auch noch nur solche, die schon mal einen Hund der Rasse hatten (wobei es jetzt auch nicht soo viele Welpen waren, die abzugeben waren). Wenn jetzt ein Hund so lange da bleiben würde, kann ich das verstehen, wobei ich trotzdem hören wollen würde warum (zurückgegeben? Echt keine infrage kommenden Interessenten? Warum?). Aber bei mehreren finde ich das sehr merkwürdig und könnte es mir höchstens beim ersten Wurf einer nicht beliebten Rassen oder so wirklich vorstellen - spätestens beim zweiten Wurf sollte man das ja dann eigentlich vorhersehen können und warten, bis man hoffentlich genug Interessenten hat.

So was ist mir bis jetzt halt nur von einer Vermehrerin bekannt. Aber ich würde einfach fragen, wenn der Züchter nix zu verbergen hat, wird er das gerne erklären. Fände es sogar normal, dass er das von sich aus gleich macht, aber scheint ja nicht der Fall zu sein hier.

ETA: Was foxymaus sagt kann ich mir auch noch vorstellen, aber dann würde ich doch eigentlich denken, dass der Züchter das auch frühzeitig erklärt? Hmm. Und mehrere Hunde für die Zucht zurückzubehalten und sie dann alle doch abgeben zu wollen fänd ich auch komisch.
 
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Ich würde schon den Grund wissen wollen.
Es kann immer mal passieren.
Selbst wenn am Anfang soo viele Anfragen da war.
Eine Züchterin hat mal erzählt, dass sie am Anfang über
20 Anfragen ( "feste" ) hatte und als sie geboren waren,
waren nur noch paar übrig. Meine am Schluss ( bis
Auswahl, wer welchen Welpe bekommt ) nur noch 2 Stück,
die Hündin hatte aber überdurchschnittlich viele bekommen...

Dann gibt der Züchter auch nicht unbedingt an jeden ab.
Kenne auch welche, da war der Hund meine bald 16 Wochen, als
er umgezogen ist. Weil er da die passende Interessenten dabei
waren.

Und was für eine tolle Papiere ist, kann für andere wieder unpassend sein.
 
Ich kenne Züchter, die ihre Hunde nur dann abgeben, wenn sie 100%-ig sicher sind, dass das neue Zuhause passt. Da bleiben die Hunde dann schon mal ein paar Monate länger beim Züchter - bis der richtige Besitzer gefunden ist.
 
Hallo,

da kann man eigentlich nur nachfragen.
Die Züchterin meines Collies hatte zuletzt einen Wurf mit 9 Welpen. Zwei Welpen hat sie behalten, ein Rüde ist noch nicht vermittelt. Der Kleine ist ein tricolor, Rüde, ohne weiße Halskrause und wird aus meiner Sicht mal absolut genial aussehen (schwarzer Collie mit weißem Brustfleck). Aber bei großen Rassen nimmt die Welpennachfrage nach der 15. Woche rapide ab und die Bereitschaft, 1000 Euro zu zahen, trotz aller Papiere und Züchterarbeit, auch. :( Und wenn die Zucht dann noch in der absoluten Pampa liegt und man den Nachwuchs nur in gute Hände abgibt, kann es schon mal länger dauern..

Bei Züchtern ist das oft so eine Sache. Da behält man sich schon mal den einen oder anderen Welpen und wartet ab, wie er sich entwickelt, um dann erst beim Junghund zu entscheiden, welchen Hund man selbst behält/in die Zucht nimmt und welchen man vermittelt.

Natürlich könnte die Erklärung auch sein, dass im Wurf eine Krankheit ausgebrochen ist und die Welpen deshalb erst spät vermittelt werden können, wenn alle wieder gesund sind. Auch davor ist man ja auch als verantwortungsvoller Züchter letztlich nicht gefeit, dass von irgendwoher eine Krankheit eingeschleppt wird.

Hast Du mal ganz konkret nach dem Grund gefragt?

LG,
Stadtmensch
 
Es handelt sich um eine seltene Farbe einer relativ seltenen, absolut nutzlosen Luxusrasse :p Der Welpe ist relativ teuer, die Farbe nicht all zu heiß begehrt (jedenfalls nicht in dem Ton), und das Land hat in Sachen Hundezucht einen miesen Ruf, obwohl diese Zucht selbst anständig scheint und die Ahnentafel im Internet zurückzuverfolgen ist (inkl. Besitzer jedes Hundes). Das wird wohl damit zu tun haben... Er will das Tier außerdem lieber an Züchter und Aussteller verkaufen, als als Familienhund.
Aber ich hätte einfach erwartet, dass so ein schönes Tier (in meinen Augen) bei Geburt reserviert ist.
 
Er will das Tier außerdem lieber an Züchter und Aussteller verkaufen, als als Familienhund.
Aber ich hätte einfach erwartet, dass so ein schönes Tier (in meinen Augen) bei Geburt reserviert ist.

Nun ja, aber wenn der Hund so toll ist (schon von der Verbindung der Eltern her), ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht gering, dass der Züchter den Hund für sich reserviert hatte, er nun aber doch nicht ins Zuchtprogramm passt.

Ankauf von erwachsenen Zuchttieren ist bei allen Kontrollmöglichkeiten Vertrauenssache... Bei Interesse muss man selbst überlegen, wo man rumfragen kann (andere Züchter), um weitere Hintergrundinfos zu bekommen, und wie weit man den Infos des Züchters vertraut.

Was ich für die Anschaffung als Begleithund (egal ob zur Zucht oder als Familienhund) zu Bedenken geben würde ist, dass es gerade bei größeren Züchtern nicht unüblich ist, die Hunde im Grünen einfach im Rudel mitlaufen zu lassen. Eine Haltung in der Wohnung oder in der Stadt sind solche Hunde dann nicht gewöhnt.

Natürlich gibt es auch Züchter, die einen bestens sozialisierten und erzogenen Junghund abgeben, aber das ist nicht selbstverständlich.

LG,
Stadtmensch
 



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