2 welpen ein Zuhause geben

Also, ich würde mir das ebenfalls nicht zutrauen.

Meine Züchterin hat mal aus einem Wurf zwei Welpen behalten, die eine für die Zucht, die andere hatte sich verletzt und so hat sie sie behalten.
Aber im Nachhinein sagt sie auch, dass sie es nicht mehr machen würde.
War schon sehr anstrengend.
 
Ich würde es, trotz Hundeerfahrung, nicht machen.

Man ist mit einem Welpen schon gut ausgelastet, wenn man es richtig machen will. Und die Hunde nicht nur so nebenher laufen.

Und, wie blues schrieb, grad mit Wurfgeschwistern kann das bei erwachsen werden der Hunde gewaltig schief laufen.

Ich habe mal ziemlich zeitgleich einen erwachsenen Hund aus dem TS und einen Welpen vom Züchter aufgenommen. Das war schon stressig genug, weil auch die erwachsene Hündin nicht erzogen war.
 
Hallo,meine frage an euch ist,wie ihr zu dem Thema steht 2 welpen zu sich zu nehmen also wurfgeschwister....
Klar ist es die doppelte Arbeit,aber für die welpen doch bestimmt schön,nicht "allein" zu sein und nen hundekumpel zu haben


Ich habe mal 3 Welpen gleichzeitig aufgezogen.
Aus einem Wurf von 8 Welpen habe ich 5 Welpen mit 10 Wochen vermittelt. Die restlichen 3 Welpen waren lange bei mir.
Eine Hündin habe ich selbst behalten, für 2 weitere Welpen habe ich erst mit knapp 7 Monaten die passende Familie gefunden.

Für die 3 Welpen war das klasse so aufzuwachsen. Die hatten viel Spaß miteinander.
Wenn man Hundeerfahrung hat und Spaß an Welpen, dann ist das machbar.
Man braucht einfach gute Nerven und viel Zeit.

Ich hab auch immer mit den einzelnen Welpen etwas unternommen.
Mit 7 Monaten waren die 3 Welpen sehr gut erzogen. Die neuen Besitzer haben sich noch im Nachhinein bedankt, weil sie so ausgeglichene, wesensfeste Hunde bekommen haben.

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Zwei Welpen sind nicht zu unterschätzen:

Sie müssen beide Stubenrein werden, d.h. du musst dir zur Not beide Hunde unter den Arm klemmen können um ein Malheur zu verhindern.

Sie müssen lernen zur Ruhe zu kommen und nicht ständig zu spielen denn sonst hast du zwei überdrehte Hunde zu Hause.

Du musst sie draußen im Auge behalten, also darauf achten, dass sie nichts verbotenes aufsammeln.


Die Stubenreinheit haben meine Welpen von alleine gelernt. Die Tür zum Garten stand den ganzen Tag offen.

Meine 3 Welpen haben sehr viel gespielt, aber sie sind trotzdem von alleine zur Ruhe gekommen.
Wenn sie müde waren, dann wurden die Spiele ruhiger. Sie haben sich auch von alleine einen Platz zum Schlafen gesucht und lagen meistens gemeinsam irgendwo zum Pennen.
Ich hab sie vielleicht zweimal in der ganzen Zeit zur Ruhe verdonnern müssen, weil sie überdreht waren.

Ich habe die Welpen nicht den ganzen Tag im Auge behalten. Man hat ja auch mal anderes zu tun.
Mein Haus war zu der Zeit welpensicher aufgeräumt. Im Garten habe ich sie auch alleine spielen lassen.

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Das war eine allgemeine frage,wie ihr dazu steht...
Für mich wäre es nichts,da ich es mir nicht zutrauen würde,stelle es mir schwierig in der erziehung vor und ob die bindung zum menschen dann auch so doll ist,ist fraglich


Meine 3 Welpen hatten eine sehr gute Bindung zu mir.
Den einen vermittelten Welpen bzw. Junghund habe ich nochmal zur Urlaubspflege hier gehabt.
Die Bindung war noch genauso da, obwohl ich den Hund viele Monate nicht gesehen habe.
 
Papa hatte letztes Jahr die Idee.
Ein Welpe aus Wurf a und 2 Monate später aus b.
Mal abgesehen, dass ich keinen aus Wurf b haben wollte,
habe ich klar und deutlich "Nein" gesagt.

Ich würde nie 2 Welpen gleichseitig erziehen wollen, wobei bei
den Umstände war es fast wie 2 Welpen ( und davon war der Welpe
noch der einfache ;-)).

Ich würde die Zeit genießen wollen, mich voll konzentrieren...



Kenne aber welche, die es gemacht habe und super geklappt.
 
Meine 3 Welpen hatten eine sehr gute Bindung zu mir.

Klar, wenn Du genügend Zeit für die Beschäftigung mit dem einzelnen Welpen investierst.

Nur denken leider viele, 2 Welpen, die beschäftigen sich miteinander und Mensch hat seine Ruhe. So funktioniert es dann nicht und die Hunde binden sich untereinander und lassen ihren Menschen außen vor.
 
Also, ich persönlich würde es höchstwahrscheinlich nicht machen. Ich würde die Zeit mit einem Welpen, wie Sanshu schon schrieb, intensiv genießen wollen und fände es schon etwas anstrengend, beiden Hunden "gerecht" zu werden. Vor allem mit der Stubenreinheit ist das nicht so einfach bei zwei Welpen - es hat ja nicht jeder einen Garten. Und manche Hunde brauchen einfach länger.

Und irgendwann sind das ja auch keine süßen, kuscheligen Welpen mehr, sondern (immer noch süße) anstrengende, pubertierende Junghunde.

Vor allem jetzt, da ich schon einen Hund habe, würde ich keine zwei weiteren Welpen aufnehmen wollen, sondern höchstens einen zweiten Hund. Drei Hunde wären mir einfach zu teuer. Sollte ich mal hundelos sein und aus irgendeinem Grund unbedingt zwei Welpen gleichzeitig aufnehmen wollen, und die nötige Zeit und Geduld haben, würde ich vielleicht drüber nachdenken, aber tendenziell sage ich eher "Nein".
 
Es wurde ja schon erwähnt, aber da Gansloßer das mal sehr schön erklärt hat, schreib ich auch noch was dazu :)

Erstmal vorweg: Ich würde mir auch keine zwei Welpen zutrauen, ist einfach zu viel doppelte Arbeit. Hätte auch Bedenken, dass sie sich dann im Endeffekt mehr aneinander orientieren, als an mir. Was ich z.B. im Bezug auf Jagd oder sowas überhaupt nicht brauchen kann.

Häufig ist aber wohl auch das Problem, dass die Wurfgeschwister unglücklich ausgesucht werden. Man entscheidet sich gerne für zwei gleichgeschlechtliche Welpen, um nicht einen unnötig kastrieren zu müssen. Und dann nimmt man die beiden, die eh die ganze Zeit so schön miteinander spielen, weil die sich ja so gut verstehen. Leider sind das dann halt auch oft Tiere, die von ihrer potenziellen Stellung im Rudel sehr ähnlich sind. Wären die Hunde nun ein paar Jahre auseinander - so besagt es wenigstens die Theorie - dann hat ja zunächst einmal der ältere die Hosen an. Da die beiden Beispielwelpen aber gleich alt sind, müssen sie ständig klären, wer nun führt oder folgt. Da sie etwa den gleichen Anspruch haben, kracht es ab der Pubertät. In der Natur würde vermutlich einer von beiden irgendwann abwandern. In menschlicher Obhut ist das ja so ohne weiteres nicht möglich. Aber offensichtlich kommt es ja doch immer wieder dazu, dass einer der Beiden aufgrund der Streitigkeiten abgegeben wird.
 



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