2 Jährige Hündin kastriert-7 Jährige Hündin unkastriert -könnte das gehen ?

Erster Hund
Trixi, Border-Mix
Hallo Foris,

meine Hündin Trixi ist 2 Jahre alt und kastriert.

Im November haben wir sie 2 Jahre. Am wohlsten fühlt sie sich,
unter vielen Hunden. Gestern Abend war eine Bekannte mit ihren 3 Hunden, ich mit Trixi, und wir haben unterwegs 4 weitere Hunde getroffen, die sich alle nicht kannten. Das war Trixi´s Welt.
Leider haben wir so etwas vielleicht alle 3,4 Monate mal.

Dadurch sie ja eine spezielle Freundin, Mia hat, die sie wahrscheinlich nicht mehr treffen wird, ich habe heute mit der HH von Mia telefoniert, überlege ich was ich mache.

Viele die Trixi kennen, und auch viel Erfahrung haben, sagen, das ist kein Hund für die Einzelhaltung.

Nun könnte ich eine 7 Jährige Hündin übernehmen, die ich aber noch nicht kenne.

Aber ich stelle mir doch so einige Fragen. Kann das funktionieren ?
Wie lange kann eine 7 Jährige Hündin noch mithalten ?
Trixi ist sehr auf meinen Vater bezogen. Was ist wenn die andere Hündin ihn auch sehr mag. Spielt eine 7 Jährige Hündin noch gerne ?
Also unterwegs habe ich noch keine Hündin getroffen die jenseits
der 5 Jahre ausgelassen spielt.

Angeblich wäre die fit und würde das machen. Aber sie wird zwischen 7 und 8 Jahre geschätzt.

3 Stunden sind wir jeden Tag mind. unterwegs. Dann spielen, bisschen Sport.

Ich habe jetzt von 2 Leuten gehört, die auch einen 2. Hund dazugenommen haben, bei beiden hat das nicht mehr funktioniert.

Bei einem erst nach 2 Jahren. Bei einem anderen, schon ziemlich schnell, obwohl sie sich erst verstanden haben.

Und eine 3. ist getrennt gelaufen. Zuhause war es gut. Unterwegs keine Chance. Aber auch erst nach langer Zeit. Sie ist dann 6 Stunden am Tag unterwegs gewesen.

Gut die ganzen Umstände die dazu führten, das es nicht mehr funktionierte, kann ich nicht beurteilen.

Ich frage mich, ob das eine Chance hätte ?

Die Dame die die 7 Jährige Hündin hätte ist mehrere hundert Kilometer von hier weg. Man kann sich dann schlecht zig mal treffen.

Vielleicht können mir die Mehrhundehalter da einen Rat geben.

Ich kenne mich mit Mehrhundehaltung nicht aus.
 
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Das kann funktionieren aber auch eine Katasthrophe werden.

Mein dritter Hund Hermann ist vor ca. einem Monat eingezogen und er war vorher eine Woche zum „Probewohnen“ bei mir und ich hätte auch kein Problem damit gehabt ihn wieder zu seiner Pflegestelle zurückzugeben wenn es zwischen den Hunden nicht funktioniert hätte. Mir ist eine gewisse „Grundsympathie“ wichtig, ich kenne aber auch Mehrhundehalter deren Hunde bei Abwesenheit der Bezugsperson dauerhaft getrennt werden müssen weil es sonst zu ernsthaften Beißereien kommt. Meine Regel ist, dass keiner meiner Hunde durch seine Mitbewohner weniger Lebensqualität haben soll.

Ich gehe ab und zu Einzelrunden mit Hermann damit er zu mir eine Bindung aufbaut und um Kommandos mit ihm einzeln zu üben. Das mache ich aber meistens wenn mein Mann auch zuhause ist und wir uns aufteilen können. Wenn ich allein mit den Hunde gehe dann mit allen zusammen.

Ob ein Hund mit 7 Jahren noch spielt kann ich dir allerdings nicht sagen denn Balou ist mein erster und ältester Hund. Es kommt da, denke ich, auf den Hund an. Ein großwerdender Hund ist mit 7 Jahren schon „alt“ wobei ein kleinbleibender Hund wenn alles gut läuft erst die Hälfte seines Lebens hinter sich hat.

Es ist für einen Hund aber ein Unterschied ob er unterwegs mal Spielkumpel trifft oder mit einem anderen Hund unter einem Dach lebt und mit ihm Zuwendung vom Besitzer, Fressi und Schlafplätze teilen muss.
 
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Huhu,
Ich kann dir nur meine Erfahrungen berichten.
Zuerst hatten wir einen 7 jährigen Rüden, kastriert, zu dem ein Welpe mit 16 Wochen dazu kam (Hündin).
Das hat so gut funktioniert das wir 2 Welpen daheim hatten :happy4:
Nachdem unser Rüde starb litt unser Mädchen sehr.
Wir entschieden uns wieder für einen Rüden, diesmal in passendem Alter damit wir nicht irgendwann im selben Dilemma stecken.
So kam ein 8 jähriger Rüde dazu, aus einem Tierheim aber leider unkastriert....
Unterwegs keine Probleme, zuhause gabs fast Tote weil er komplett über drehte und immerzu aufreiten wollte.
Wir liesen ihn kastrieren und hielten sie einige Monate getrennt.
Nach etwa einem halben Jahr wurde es besser, und sie haben bis zum Ende super friedlich nebeneinander hergelebt... :wuetend10:

Fazit daraus für mich:
Wir möchten später noch einen großen Hund dazu, und es wird auf jeden Fall ein Welpen Mädchen :jawoll:
Mal abgesehen davon das im Alter nicht unwesentliche Gesundheitliche Robleme auftauchen können fügt sich ein Welpe leichter ein, vorausgesetzt man hat in der Mensch-Hund Beziehung zu Hund 1 ein stabiles Fundament.
 
Das stimmt was Du da schreibst.

Ich bin hin und her gerissen. Die Dame würde eine Probezeit machen.

Nur es kann ja durchaus erst mal gehen. Wenn dann nicht mehr,
was macht man dann.

Sie sucht halt einen Endplatz. Die Dame hat mehrere Hunde, aus gesundheitlichen Gründen muss sie reduzieren.

Die mit den 3 Hunden, die war mit denen hier im Garten, da hat
Trixi überhaupt kein Problem mit. Es gibt HH hier die sagen, zu meinem Hund könnte kein anderer in den Garten kommen. Da gebe es Mord und Totschlag.

Was aber war, wir haben so eine knappe Stunde im Garten da kam mein Vater dazu, und da war Trixi etwas anders. Sie hat keinen der 3 anderen Hunde aus den Augen gelassen. Aber einer der 3 anderen Hunde hat mein Vater mal kurz angeknurrt, da hat Trixi nicht reagiert drauf.

Wie das natürlich ist, wenn ein weiterer Hund dauerhaft hier ist, weiss man auch nicht.

Die Dame hat mir jetzt schon Bilder gesendet .

Hier gibt es Mehrhundehalter, aber zu einem erwachsenen Hund kam immer ein Welpe dazu.

Aber auch da habe ich neulich was gelesen, das der Althund gar nicht klar kam, und nach einigen Wochen sich von dem jungen Hund wieder getrennt wurde.

Wie Du schon schreibst, was draussen im Gelände gut geht, muss zuhause noch lange nicht funktionieren.

Trixi hat ja IBD u.a., TÄ meinte das könnte sich bei Harmonie verbessern, da Trixi glücklich mit anderen Hunden ist.

Aber ich frage mich, wenn es den puren Stress gibt, ob es dann für die Krankengeschichte förderlich ist.

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Das hat sich mit der 2. Anwort überschnitten.

Man muss noch sagen, das diese 7 Jährige Hündin einen Beinbruch hatte, aber schon im jungen Alter.

Die Dame schrieb, könnte vielleicht Athrose geben.

Wie lange Trixi mit IBD lebt, weiss ich ja auch nicht. Aber sie ist so
fit.

Sie hat gestern Abend auf einem riesen Feld 6,7 Runden mit jungen Hunden gedreht. Der älteste war 3,5 Jahre wo mit gemacht hat.
Die Ältern zwischen 5 und 10 nicht mehr. Die sind gar nicht gerannt.
Ob das dann was für Trixi wäre?

Wenn sie ihrem Alter entsprechend noch so bleibt, ist es vielleicht zuviel für die andere Hündin.

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Ein Welpe wäre vielleicht doch eher geeignet.

Was aber da wieder nicht so toll ist, er kann ja mind. 1 Jahr nicht
mit auf Tour gehen.

Also Trixi muss schon ihre knapp 3 Stunden am Tag in die Natur.
Wenn es nur ausnahmsweise nurmal 2,5 Stunden sind geht es auch.

Aber bis da eine Welpe mitgehen kann, dauert.

Natürlich kann ich dann auch noch mit dem Welpen extra gehen.
Was man auch machen muss. Auch nach her bei der Erziehung sollte man oft einzel gehen. Auch der Ersthund braucht das ab und an.

Aber das dauert lange, bis sie dann zusammen die Tour laufen können.
 
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Erstmal, auch die Vergesellschaftung erwachsener Hunde kann im Endeffekt Harmonie ergeben. Und bei der Dazunahme eines Welpen kann die Harmonie vorbei sein, wenn dieser erwachsen ist.

Alles schon gehabt, bei meinen eigenen Hunden.

Ein Risiko ist es immer und man kann nicht alles voraus sehen.

Ob ein Hund mit 7 Jahren noch verspielt ist hängt auch sehr vom Charakter und von der Rasse ab.

Meine Schäferhundmix-Hündin war bis ins hohe Alter (da war sie schon fast 12) sehr verspielt. Ist mit Begeisterung mit anderen Hunden gerannt und keiner hat geglaubt, das sie schon so alt ist.
Sie hätte wohl auch länger so getobt, leider bekam sie dann Spondylose und war bewegungsmäßig eingeschränkt.

Andere meiner Hunde waren so ab 6-7 Jahren an wilden Spielereien mit fremden Hunden nicht mehr so interessiert. Wobei sie aber miteinander schon noch gespielt haben.
Und lange Spaziergänge - das ging immer.

In der Anfangsphase, wenn ein neuer Hund einzieht, brauchts halt etwas Management und Beobachtung. Die Hunde müssen sich aneinander gewöhnen, sich einschätzen und einordnen.
Als Halter muß an sehen, wo es vllt. Reibungspunkte gibt und dran arbeiten. Oder auch manches vermeiden. Wie bspw. Futter oder Kauzeug rumliegen lassen, wenn einer dazu neigt Ressourcen zu verteidigen.

Es kann Wochen bis Monate dauern, bis sich alles eingespielt hat.
 
Danke für eure Antworten.

Ich müsste der Dame mal antworten, ich werde ihr schreiben,
das ich noch mal drüber schlafen muss.

Im Moment bin ich unsicher. Das Problem ist auch, man weiss nie ob das alles so stimmt, was man gesagt bekommt.

Auf der einen Seite würde ich gerne noch einen Hund dazu nehmen.

Auf der anderen Seite, stimmt mich das, was ich auch unterwegs so höre, nicht mehr ganz so euphorisch.

Trixi ist sehr stressanfällig. Und auch nicht gesund.

Aber vielleicht hat sie auch Stress als Einzelhund, weil sie sich unterwegs mit jedem Hund versteht, ausser einem.

Viele sagen, so einen sozialen Hund anderen Hunden gegenüber hätte ich auch gerne.

Es muss gut überlegt sein. Es soll ja eine Entscheidung für immer sein.
 
Ich sag ja gar nicht das es schief gehen muss, aber man sollte es einfach im Hinterkopf haben.
Eine Probezeit ist nicht verkehrt, muss aber auch nicht zwangsläufig was sagen, es braucht gerade bei "Senioren" eben etwas länger bis sie angekommen sind und dann Teilweise "aus der Ecke" kommen.
Da gehen ein paar Monate schon mal locker ins Land....
Die Frage ist dann einfach wie weit die eigene Kompromissbereitschaft geht.
Für uns z.B.wäre es nie in Frage gekommen einen Hund wieder weg zu geben.
Allerdings war bei uns immer jemand zu Hause.
Getrennt gearbeitet sollte sowieso auch mit den Hundis werden, egal wie alt.
Und ob die aeltere noch lange die 3-Stunden touren mitmachen kann weißt du auch nicht...

So wie es klingt hast du dich aber eh schon entschieden :jawoll:
Hol sie zu euch, schau dir die beiden genau an, lass mal nen Doc gründlich über die Maus gucken, und entscheide wenn du mehr Fakten hast!
 
Ich denke, das ich es nicht machen werde.

Ich habe zu wenig Informationen bekommen.

Trixi ist kranken und OP versichert. Wir haben fast 3000 Euro TA und THP Kosten gehabt.

Die Versicherung hat auch noch über 1300 Euro bezahlt.
Das alles in 22 Monaten.

Ich bekomme diese Hündin nirgends mehr versichert.
Auch keine OP Versicherung.

Zwischen 7 und 8 Jahren geschätzt. Dann ein vorausgegangener Beinbruch, das muss ich angeben.

Ich habe es jetzt bei einer Bekannten gesehen die in 4 Wochen
fast 5000 Euro hatte durch eine Not Op, MRT. Gott sei Dank beglich das die Versicherung.

Trixi wird auch weiter mit ihren 2 Jahren TA Kosten haben, durch ihre
Erkrankung.

Natürlich hat man auch ein Polster. Aber mehrere Tausend Euro jedes Jahr das geht nicht. Durch unseren 1. Hund der nicht
versichert war und in 2 Jahren auch extrem hohe OP Kosten hatte,
habe ich immer gesagt, nie wieder ohne Versicherung.

Zumindest nicht ohne OP Versicherung.

Und dann weiss ich nicht, wenn Trixi fit bleibt, und die Hündin in 2 Jahren etwa 10 ist, und die Folgen die vielleicht durch den Beinbruch kommen könnten, bei meinem Glück bestimmt, kann sie vielleicht nur noch kleine Runden drehen. Im Gegensatz zur Trixi.

Gut das kann auch mit einem jungen Hund passieren, aber in dem jetzigen Fall ist es ja fast abzusehen.

Die meisten Border Collies-und Mixe sind bis ins hohe Alter fit und extrem agil. Hier gibt es einen Border der ist 7 und hat fast noch mehr Energie wie Trixi.


Ich wollte für die Hündin einen Partner haben, der viel mit ihr rennt und spielt.

Das bringt irgendwie nichts.
 
Es kann gut gehen,es kann aber auch schiefgehen...
es kommt drauf an wie die zwei Mädels sich mögen,und wieviel du in ihr Verhalten eingreifst.
Wir haben uns damals für einen Welpen zu unserer Hündin entschieden,und für sie war es das beste.Auch mit 15 spielt sie immer noch,läuft ihre drei Stunden am Tag,alles kein Problem.
Arthrose ist kein Grund zur Schonung!Frühzeitig behandelt ist Arthrose auch gar kein Problem.
Flecki durfte Jimmy durchaus maßregeln,war es zuviel,haben wir ihr klargemacht,das sie es übertrieben hat.Übertrieben hat sie eigentlich nur dreimal in zwei Jahren.
 



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