Hallo,
leider sind deren "Irrtümer" nicht mehr kostenlos online zu lesen.
Deren Sichtweise auf den Hund mißfällt mir komplett. Sie dogmatisieren ihre eigenen Ansichten und stellen sie als Tatsachen hin.
Hunde sind egoistische Raubtiere, nur auf den eigenen Vorteil bedacht.
Die Methoden basieren auf Einschüchterung und Begrenzung des Hundes. Ich hab die Reportage seinerzeit auch gesehen und war erschrocken.
Hunde wurden von denen bedroht, in entsprechender Körperhaltung eingeschüchtert und zurückgedrängt. Leinenführigkeit wurde "trainiert", indem man den Hund in die Mitte nahm und mit 2 Leinen daran hinderte, nach vorne oder seitlich auszubrechen. Aggressionen gegen Artgenossen wurden lediglich mit Gewöhnung abtrainiert...35x am Erzfeind vorbei, bis der Hund zu müde war, um zu pöbeln. Ein Schäferhund sollte lernen, sich mehr am Halter zu orientieren. Natürlich mit Futter, obwohl der Halter sagte, das bringt nix. Der frißt bis er brechen muß. Und wenn man keine Leckerchen mehr hat, macht der Hund, was er will. Sie demonstrierte, wie es gehen sollte...Hund hat prima mitgemacht. Nun sollte er es versuchen, hat auch geklappt. Als der Halter nix mehr hatte, lief der Hund zur Trainerin, saß exakt vor und starrte deren Leckerlie-Beutel an. Der Halter konnte sich zum Obst machen, der Hund hat nicht mehr auf ihn reagiert.
Er sprach das offen an, daß das so alles nix bringt und die beiden doch sehen müssen, daß es dem Hund nur ums Fressen geht und nicht um Bindung. Da wurden die pampig.
Hundewelten ist der Meinung, der Hund müsse sich 100% unterordnen. Man soll unterwegs auf die Stelle springen, an der der Hund gerade schnüffelt, um sie für sich zu beanspruchen. Zu Beginn eines Trainings wird dem Hund ALLES weggekürzt. Er darf nicht vorweg gehen, darf nicht schnüffeln, darf sich in der Wohnung nicht mehr frei bewegen (nur auf seinem Platz liegen), darf nicht auf's Sofa...und so weiter...
Sie arbeiten angeblich ohne Zwang und ohne Hilfsmittel. Einem Vizla wurde das gut sitzende Geschirr abgenommen und durch einen Kettenwürger ersetzt.
Ein Hund, der Besuch angeht und verbellt, wurde so massiv zurückgedrängt, daß er sich nur noch durch Angriff zu helfen wußte, natürlich mit Maulkorb. Dies wurde mit noch mehr Druck von der Trainerin quittiert, bis der Hund eingeklemmt zwischen Sofa und Couchtisch aufgegeben hat. ---> ERFOLG...HURRA
Man muß eben genau hinschauen und sich auch auf die Körpersprache der Hunde in der Reportage konzentrieren. Die Philosophie klingt wie ein Dogma. Kritik ist nicht erwünscht. Die haben ein Forum auf deren Homepage, wo Unerwünschtes gelöscht wird, ebenso im Gästebuch.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja