Hündin und kastrierte Rüden

Wegen unkompliziert und Welpenhaft würde ich nie einen Hund kastrieren.
Timmy ist ein ruhiger sehr liebenswerter Hund, man kann sagen unkompliziert. Das ist aber nicht bei jedem Kastraten so.
 
Timmy ist ein ruhiger sehr liebenswerter Hund, man kann sagen unkompliziert. Das ist aber nicht bei jedem Kastraten so.
Stimmt natürlich.Aber viele Leute sind immer noch der Meinung,dass eine frühe Kastration automatisch einen unkomplizierten "hat Alles und Jeden lieb"-Hund garantiert :-/
Genauso wie die Kastration ja oft noch als "Allheilmittel"gilt :-/
 
Cotya wurde mit 11 Monaten noch bei den Züchtern frühkastriert, verhält sich völlig normal und ist auch kein Opfer sondern eher der souveräne Ruhe-Typ, der sich ohne viel Aufhebens den Respekt aller verdient

Ist ja auch nicht zwingend so, dass Frühkastraten immer Opfer sind oder sich nicht richtig hündisch verhalten können. Passiert aber relativ oft.

Ein Hund der vom Wesen her Sicherheit und Souveränität mitbringt, den wird weder zu frühe Kastration noch bspw. mangelnde Sozialisierung aus der Bahn werfen.
Aber Hunde, die vom Wesen her nicht ganz so sind, bei denen können solche Dinge negative Auswirkungen haben.
 
Ich habe auch nie behauptet, dass jeder frühkastrierte Rüde so sein muss, wie Cotya. Ich wollte nur zeigen, dass Frühkastration nicht automatisch zu einem unsicheren Hund mit eingeschränktem, welpenähnlichem Verhalten führen muss :)
 
Also ich werde Max gar nicht kastrieren, außer es wäre psychisch oder physisch notwendig. Aber dann sicher nicht vor dem 3. Lebensjahr.
Und vorher würde ich es mit dem Hormonchip versuchen ob es überhaupt helfen würde.
 
Ich kann dir nicht sagen, wie das bei der von dir genannten Hündin ist, aber ich kann dir sagen, wie es bei Loomie ist :)

Lässt man Loomie den direkten Erstkontakt mit einem neuen Hund selbst regeln, ist sie nicht besonders höflich oder gar freundlich unterwegs. Sie faltet das Gegenüber dabei schon auf Distanz mit Blicken auf den Boden, ist sehr angespannt, nähert sich frontal und direkt, schneidet gerne dem anderen den Weg ab, legt den Kopf auf, etc. Dh. sie wirft sich jetzt üblicherweise nicht böse auf einen anderen Hund drauf, aber sie ist sehr provokant und einschränkend unterwegs und Loomie meint üblicherweise, was sie sagt. Die gängigsten Reaktionen der anderen Hunde sind einfrieren und die Behandlung über sich ergehen lassen, versuchen von ihr wegzukommen oder völlig verständliches Abwehrverhalten. Vor allem Letzeres kann dann auch mal zu richtigen Streit führen. Eine weitere Art mit diesem Verhalten umzugehen findet man vorwiegend bei sehr flirt-lastigen unkastrierten Rüden - diese gehen auf den Mist einfach gar nicht ein und flirten weiter. Das Verhalten, das bei Hündinnen, die ihre Ruhe haben wollen und versuchen den Don Juan loszuwerden, echt unangenehm werden kann, ist bei Loomie ein Vorteil. Loomie LIEBT unkastrierte Rüden, die sich so verhalten :D

Ich sehe, der junge Luke hätte Loomie geliebt. Loomie würde wohl den älteren Luke bevorzugen.

Der älter werdene Luke entwickelt sich mehr und mehr zum Don Juan wie du es beschreibst. Wobei er es (noch) auf eine freundlich unaufdrängliche Art und Weise macht was selbst bei Hündinnen die das sonst hassen häufig dazu führt das sie ihn machen lassen.

Der junge Luke hingegen liebte es regelrecht "zusammengefaltet" zu werden. Grad auf solche Hunde ist er immer am allermeisten abgefahren.

Wobei das auch der ältere Luke durchaus noch zeigt. Joar also die beiden könnten wohl tatsächlich ganz gut miteinander (sie darf nur nicht zu dicht auf ihn drauf wollen, zumindest nicht von Anfang an). Und das mit dem Taub sein könnten sie sich dann auch gleich teilen.
 



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