Entwurmung - wie haltet ihr es?

Entwurmt ihr euren Hund und wenn ja wann?

  • Ja, regelmäßig

    Stimmen: 16 27,6%
  • Ja, aber nur bei akutem Befall (sichtbar oder durch Kotprobe nachgewiesen)

    Stimmen: 41 70,7%
  • Nein

    Stimmen: 1 1,7%

  • Umfrageteilnehmer
    58
Hast Du nicht mal geschrieben, Du seiest 1,90 Meter groß.
Na - siehste!
Wertvolle, naturbelassene Vitamine und Proteine in der Jugend. Ohne Spritzmittel und sowas.
Ein paar Zentimeter mehr werden es schon sein.
Ohne Spritzmittel ja, dafür gabs reichlich Chemie.
Spielplatz war ein Chemiek. Lager.
Soda, Pottasche, Bleimennige, u.a. Sulfate usw. Salzsäure , Ätznatron hatten einen Riesen Chemie Baukasten.
 
Da hier auch von Möhren als Entwurmungsmittel gesprochen wurde.
Bei Pferden hat sich auch über lange Zeit der Irrglaube (oder weil es "in" war), gehalten.

Heute heißt es:

MÖHREN GEGEN WÜRMER?
Entwurmung von Pferden mittels Möhrenfütterung gehört in den Bereich des Aberglaubens.Die Wurzel dieser Idee liegt darin,daß das in Möhren enthaltene Vitamin A im Pferdemagen und -darm zur explosionsartigen Vermehrung der Parasiten führt. Einige davon werden zwangsweise mit dem Kot ausgeschieden,und der unerfahrene Pferdehalter hält eine Entwurmung für vollzogen.

Zitat aus "Was der Stallmeister noch wußte"-Sammelband von Christiane Gohl, Kosmos-Verlag, Auflage 2004

Finde den Link gerade nicht, aber von der Uni Wien gibt es auch diese Erfahrung dazu.

Ich kann mir gut vorstellen das es bei Hunden nicht anders ist.
 
Was das mit Möhren etc. angeht sehe ich das so: Ein gewisses Maß an Rohkost trägt ganz allgemein zur Darmpflege bei - und ein fitter Darm wird leichter auch mit Parasiten fertig.
 
Man sollte auch nicht ausser Acht lassen das Würmer nicht nur negativ sind!
Welpen die von klein auf mit Wurmkuren taktiert werden leiden wesentlich häufiger an Allergien.
Würmer dienen dem Immunsystem als Sparingspartner und fördern es.
Nur bei Krankheit und gestörter Darmflora explodiert die Population.
Hunde die oft entwurmt werden sind anfälliger für Neubefall da der Darm durch die Toxine jedes Mal geschädigt wird.
https://www.artgerecht-tier.de/hunde/d-allergien-418330403
 
Mit Verlaub, der Klaus-Rainer Töllner - der den Bericht oben verfasst hat -, ist Geschäftsführer der PerNaturam GmbH.

https://www.pernaturam.de/impressum

Und die vertreiben z.B. dieses Mittel, was auf natürlicher Basis ein wurmunfreundliches Darm-Milieu schafft.

https://www.shop-pernaturam.de/vermexil-m6619

Damit will ich keineswegs andeuten oder sagen, dass das Mittel nicht wirkt. Und ich will auch nicht behaupten, dass Töllner Unrecht hat.
Aber es kann nie schaden, zu wissen, aus welcher Ecke was kommt :).
 
OK, ich geb zu, mit dem Hintergrund habe ich mich nicht beschäftigt ;)
Nachdem ich mich lange wirklich extrem mit der Thematik auseinander gesetzt habe denke ich das er so falsch nicht liegen kann.
Gerade bei den so gut umsorgten Rassehunden ist die Zahl der Allergiker geradezu explodiert!
Auch die Belastung der Ahnen spielt in die aktuelle Generation mit rein.
Gerade der Shih Tzu, mit dem ich mich aus gegebenen Anlass inteniver beschäftige, ist extrem von Allergien betroffen.
Was mir in Foren in dem Zusammenhang auffiel das sich wohl gerade Kleinhundbesitzer zu dem Thema eher weniger Gedanken machen. Der TA hat gesagt...
So kommt es das die allermeisten jährlich geimpft und mehrmals jährlich entwurmt werden, man möchte ja für seinen Hund nur das beste, und Hund mit Würmern im Bett geht natürlich gar nicht.
Und das Welpen alle 2 Wochen entwurmt und komplett geimpft gehören bevor sie ausziehen ist der Goldstandart.

Ich bin nicht gegen entwurmen, wenn es denn nötig ist.
Aus diesem Grund lasse ich regelmäßig Proben checken.
Und ich bete das sie jetzt weiterhin negativ bleiben, Grizu musste einmal eine Wurmkur haben, und ich hatte danach einen heftigst kranken Hund. Es hat Monate gedauert die Darmflora wieder aufzubauen und ihn zu stabilisieren.
Freki ist da Robust, also kann man sagen das es einfach Pech ist das es Grizu erwischt hat, aber das denke ich nicht.
 
Gerade bei den so gut umsorgten Rassehunden ist die Zahl der Allergiker geradezu explodiert! Auch die Belastung der Ahnen spielt in die aktuelle Generation mit rein.

Stimmt. Das liegt daran, dass eine "Grundgesund- und Robustheit" bei der Zucht kaum eine Rolle spielt. Und das hat langfristig Folgen. Schönheitsergebnisse, Arbeitsprüfungen und die entsprechenden med. Untersuchungen für die Zuchttauglichkeit, das war´s.

Ob die Zuchttiere ewig kränkeln, Allergien haben, Futter schlecht verwerten, Gebärschwierigkeiten (unterhalb der Kaiserschnittschwelle) haben oder keine wirkliche Leistungsbereitschaft haben, kratzt kaum jemanden.
 
Ich habe in meinem Leben viele Würfe gehabt, stehe auch mit allen Welpenbesitzern in Kontakt.
Habe mein Leben lang Pferde gezüchtet und regelmäßig entwurmt, 20 Jahre Ziegen dito.
Von keinem der Tiere ist eine Allergie bekannt oder ein Darmproblem nach der Entwurmung.

Ich denke man kann weder sagen das es gut ist regelmäßig zu entwurmen, noch das es schlecht ist.

Bei meiner Rasse interessiert es die Züchter und den Zuchtverein schon ob die Rasse kränkelt, schlechte Futterverwerter sind.
Auch fliegt ein Hund spätestens nach dem 2. Kaiserschnitt aus der Zucht.
Leistung müssen sie auch bringen.
Zuchthunde müssen regelmäßig an Hütetests teilnehmen. Die Welpenbesitzer werden angehalten auch dort teilzunehmen. Zwingen kann man sie leider nicht. Aber gerade vom Käufer hängt sehr viel von der Entwickelung in der Zucht ab.
Selbst mein altes Ömchen die im Januar 16 Jahre wird hütet noch. Dadurch das sie altersbedingt nicht mehr so gut sieht lasse ich sie nur noch an die Lämmer da die erwachsenen Ziegen sie sonst gerne mal über den Haufen rennen.
 



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