Kann jeder Hund alles lernen?

Mh,auch eine Möglichkeit-ich meine aber im Internet gelesen zu haben,dass diese Rasse auch viel sportlich geführt wird ,und in den USA echte Jobs(Zoll,Rettungshunde,etc.)hat...dann wären Hundekämpfe nicht nötig um die Rasse zu erhalten.Mir scheint das ehrlich gesagt eher auch ein bisschen als ein Vorwand der Halter (Trainer,wie nennt man die Menschen???)um den Hundekampf zu rechtfertigen.
Oder sie erliegen wirklich dem Irrglauben,man könnte die Rasse nur so erhalten...
Wegen den Jobs,liege ich da richtig mit dem APBT ?-oder ist das jetzt schon wieder eine andere Rasse?

Jein. Das ist wie mit Jagdhunden. Braucht man den jagdlichen Einsatz, um solche Rassen zu erhalten? Viele sagen: Nein, der Hund kann genauso gut Futterbeutel bringen oder einer falschen Fährte nachjagen. Aber andere sagen: Doch, richtige Jagd ist etwas völlig anderes als Ersatzjagd und nur so erhält man brauchbare Jagdgebrauchshunde.

Es gibt in den USA ein paar APBT als Police Dogs, aber die Regel ist das eher nicht.
 
Jein. Das ist wie mit Jagdhunden. Braucht man den jagdlichen Einsatz, um solche Rassen zu erhalten? Viele sagen: Nein, der Hund kann genauso gut Futterbeutel bringen oder einer falschen Fährte nachjagen. Aber andere sagen: Doch, richtige Jagd ist etwas völlig anderes als Ersatzjagd und nur so erhält man brauchbare Jagdgebrauchshunde.
Also Ansichtssache...:confused:
Jetzt habe ich aber nochmal eine ganz blöde Frage,Hundekämpfe sind doch illegal,oder?
Für was braucht man dann noch "brauchbare Kampfhunde"?
 
Also Ansichtssache...:confused:
Jetzt habe ich aber nochmal eine ganz blöde Frage,Hundekämpfe sind doch illegal,oder?
Für was braucht man dann noch "brauchbare Kampfhunde"?

Ja, sie sind illegal.
Brauchen tut wohl niemand brauchbare Kampfhunde. Aber für was braucht man Weimaraner, Schäferhunde oder Collies - außer dafür, dass sie uns Menschen gefallen und Aufgaben erfüllen, die wir Menschen erstrebenswert und gut finden?
Es gibt einerseits die Züchter die diese Rasse in ihrer verdrehten Weltsicht wirklich lieben und glauben, man bräuchte den Hundekampf um diese Rasse zu erhalten. Und dann spielt natürlich auch ganz viel Pathos, Ruhm und Geld eine Rolle.

Das alles ist ja auch keine homogene Gruppe. Es scheint ganz verschiedene Täter mit unterschiedlichen Motiven zu geben. Es gibt Hundekämpfe im kriminellen Milieu, wo es um viel Geld geht. Es gibt laienhafte Hundekämpfe in irgendwelchen Hinterhöfen, ausgeführt von Leuten die wenig Ahnung haben. Es gibt Hundekämpfe außerhalb vom kriminellen Milieu. Usw...
Auch die Art der Kämpfe ist nicht immer gleich. In den Medien ist es immer blutig und der Verlierer wird erschossen. Es gibt aber auch Kämpfe die eher unspektakulär sind, nach Punkten ablaufen die man als Laie überhaupt nicht sieht, unterbrochen werden bevor ein Tier lebensbedrohlich verletzt ist.
 
Brauchen tut wohl niemand brauchbare Kampfhunde. Aber für was braucht man Weimaraner, Schäferhunde oder Collies - außer dafür, dass sie uns Menschen gefallen und Aufgaben erfüllen, die wir Menschen erstrebenswert und gut finden?
Stimmt auch wieder...:confused:ich versuche jetzt mal so verdreht zu denken,wie die Halter/Liebhaber dieser Rasse,für die der Hundekampf die einzige Möglichkeit scheint,die Rasse zu erhalten,-für einen APBT aus entsprechender Linie ist der Hundekampf wahrscheinlich wirklich die einzige Daseinsberechtigung-als normale Haus-und Familienhunde(im Unterschied zu Weimaraner,Schäferhund,Collie und Co) kann man sie wohl nur sehr bedingt bis gar nicht halten-wie sie sich als Wachhunde machen,keine Ahnung...einige haben wohl einen Job,aber letztendlich zuwenige,um damit die Rasse zu erhalten,weil diese Aufgaben auch von anderen Hunden erfüllt werden könnten.
Sprich,ohne Hundekampf gäbe es so gut wie keine,bzw.keine Verwendung mehr für diese Rasse...und sie einfach für Liebhaber so weiter züchten,wie andere Hunderassen,die auch "arbeitslos"sind,funktioniert nicht,weil die Hunde einfach keine "normalen"Hunde sind...also würde die Rasse ohne Hundekampf früher oder später aussterben...deshalb muss der Hundekampf weiter bestehen...soweit die verdrehte Denkweise dieser Menschen,soweit ich es nachvollziehen kann?

Aber mal ehrlich,ist es das wert?
Es geht doch im Endeffekt einfach nur auf Kosten des Hundes...:(

Das alles ist ja auch keine homogene Gruppe. Es scheint ganz verschiedene Täter mit unterschiedlichen Motiven zu geben. Es gibt Hundekämpfe im kriminellen Milieu, wo es um viel Geld geht. Es gibt laienhafte Hundekämpfe in irgendwelchen Hinterhöfen, ausgeführt von Leuten die wenig Ahnung haben. Es gibt Hundekämpfe außerhalb vom kriminellen Milieu. Usw...
Das mag alles so sein,ich kenne mich in der Materie einfach nicht gut aus,will daher nicht urteilen...aber ich weiss,wie eine ernsthafte Beisserei zwischen Hunden aussieht...und das ist wahrscheinlich noch harmlos gegen einen echten Hundekampf,indem die Hunde dazu gezüchtet ,und noch daraufhin trainiert werden ihr gegenüber zu vernichten...selbst wenn die Hunde getrennt werden,bevor sie lebensbedrohlich veretzt sind,geht das ganze Sicherlich nicht ohne Verletzungen und Schmerz ab...ganz zu schweigen,von dem was die Hunde dabei empfinden...sie wollen vernichten,aber haben eben auch die Todesangst vernichtet zu werden...
...egal wie,für mich sind Hundekämpfe ein asolutes NO-GO.:mad:
 
Stimmt auch wieder...:confused:ich versuche jetzt mal so verdreht zu denken,wie die Halter/Liebhaber dieser Rasse,für die der Hundekampf die einzige Möglichkeit scheint,die Rasse zu erhalten,-für einen APBT aus entsprechender Linie ist der Hundekampf wahrscheinlich wirklich die einzige Daseinsberechtigung-als normale Haus-und Familienhunde(im Unterschied zu Weimaraner,Schäferhund,Collie und Co) kann man sie wohl nur sehr bedingt bis gar nicht halten-wie sie sich als Wachhunde machen,keine Ahnung...einige haben wohl einen Job,aber letztendlich zuwenige,um damit die Rasse zu erhalten,weil diese Aufgaben auch von anderen Hunden erfüllt werden könnten.
Sprich,ohne Hundekampf gäbe es so gut wie keine,bzw.keine Verwendung mehr für diese Rasse...und sie einfach für Liebhaber so weiter züchten,wie andere Hunderassen,die auch "arbeitslos"sind,funktioniert nicht,weil die Hunde einfach keine "normalen"Hunde sind...also würde die Rasse ohne Hundekampf früher oder später aussterben...deshalb muss der Hundekampf weiter bestehen...soweit die verdrehte Denkweise dieser Menschen,soweit ich es nachvollziehen kann?

Aber mal ehrlich,ist es das wert?
Es geht doch im Endeffekt einfach nur auf Kosten des Hundes...:(

Familienhunde, ja und nein. Das ist bei Tieren aus solchen Linien nicht üblich, aber das sind trotzdem keine durchgeknallten Kampfmaschinen. Selbst die die aktiv kämpfen nicht. Die freuen sich wenn sie ihren Halter sehen, lassen sich kraulen, geben Küsschen. Was vermutlich das Tückische daran ist. Selbst wenn du diese Hunde als Sportgeräte für den Hundekampf betrachtest und hälst, wenn du ein guter Züchter/Halter bist, bauen sie trotzdem eine Bindung zu dir auf. (Wie gesagt, ich kenne einen einzigen APBT aus derartigen Linien und der kuschelt Abends mit Herrchen auf dem Sofa.)
Ich kann durchaus verstehen, dass man da denken kann, der Hund wolle das.

Stell dir vor du liebst die Rasse und bist fest davon überzeugt, man könne sie nur durch Selektion über den Hundekampf erhalten. Du besitzt einige solcher Hunde mit ganz toller Abstammung, züchtest, hast vielleicht 1 oder 2 Angestellte. Die Hunde sind
1) dir und den Angestellten gegenüber total lieb, freundlich, wedeln, verspielt, wollen gestreichelt werden.
2) Es sind es kleine Duracellhasen, die dir die Decke hochgehen ohne Auslastung - hebst du sie auf die Treadmill zittern sie am ganzen Körper und schreien regelrecht vor Aufregung und Vorfreude ( https://static2.stuff.co.nz/1343529592/766/7371766.jpg )
3) sie wollen kämpfen. Diese Geschichten dass die Hunde mit Stöckern geschlagen oder mit Zigaretten verbrannt werden, damit sie auf andere Hunde losgehen, sowas gibt es sicherlich. Du als Züchter mit ausgezeichneten Tieren würdest dazu sagen: Dann haben solche Leute die falschen Hunde. Deine brauchst du nur von der Leine lassen und sie legen los. Sie wollen das, sie wollen den Kampf. Der Mensch muss nur am Feinschliff arbeiten.

Letzteres ist vermutlich ein entscheidender Punkt. Natürlich geht es auch um Rasse, Pathos, Ruhm, Geld, etc... Aber nicht wenige Züchter sind ehrlich und voll davon überzeugt, dass der Hund es möchte. Und wenn er es nicht möchte, ist er gewissermaßen Ausschussware. Ein Grund die jeweilige Verpaarung zu überdenken. Wie ein Jagdterrier der keinen Jagdtrieb hat.

Das mag alles so sein,ich kenne mich in der Materie einfach nicht gut aus,will daher nicht urteilen...aber ich weiss,wie eine ernsthafte Beisserei zwischen Hunden aussieht...und das ist wahrscheinlich noch harmlos gegen einen echten Hundekampf,indem die Hunde dazu gezüchtet ,und noch daraufhin trainiert werden ihr gegenüber zu vernichten...selbst wenn die Hunde getrennt werden,bevor sie lebensbedrohlich veretzt sind,geht das ganze Sicherlich nicht ohne Verletzungen und Schmerz ab...ganz zu schweigen,von dem was die Hunde dabei empfinden...sie wollen vernichten,aber haben eben auch die Todesangst vernichtet zu werden...
...egal wie,für mich sind Hundekämpfe ein asolutes NO-GO.:mad:

Natürlich ist es absolute Tierquälerei, die Tiere werden schwer verletzt und nicht wenige sterben. Auch das sonstige Leben solcher Hunde ist nicht erstrebenswert. Bis auf das Training ist es von Isolation und Einsamkeit geprägt.
Dass der jeweilige Hund dabei Todesangst empfindet glaube ich bei entsprechenden Hunden jedoch nicht. Was keine Entschuldigung sein soll, nur eine Feststellung. Ein Hund der extreme Angst empfindet würde ggf. nicht auf gewünschte Art im Kampf reagieren. Dass die Tiere dabei Angst empfinden, hat man glaube ich relativ erfolgreich weggezüchtet. Und wenn ein Hund es doch empfindet, siehe oben: Ausschussware, nicht gewollt, ein Fehler.

Ich persönlich denke, dass es sich selbst beim APBT aus derartigen Linien um wirklich faszinierende und tolle Hunde haltet. Ich denke, dass man sie erhalten sollte. Ich denke aber, dass das genauso über normalen Sport geht und gehen muss. Hundekämpfe können und dürfen nicht legal sein, sie sind zu grausam. Und sollte sich die Rasse ohne Selektion über den Kampf doch verändern (ich könnte mir vorstellen, dass die Artgenossenunverträglichkeit weniger wird - bei rein sportlichen Linien ist das schon der Fall), dann ist das halt so.
Der ADBA mit all seinen Sportshows zeigt dass es geht. Es gibt ganz ganz viele wirklich tolle, triebstarke APBT die immernoch genauso "game" sind, aber eben nur noch normalen Sport machen. Und dabei mitunter Höchstleistungen erbringen. Denn nimmt man das was diese Tiere mitbringen und lenkt es auf etwas Positives, dann ist es einfach nur beeindruckend, was sie erreichen können. Da können die meisten anderen Hunderasse nicht mithalten.
 
Ich persönlich denke, dass es sich selbst beim APBT aus derartigen Linien um wirklich faszinierende und tolle Hunde haltet. Ich denke, dass man sie erhalten sollte. Ich denke aber, dass das genauso über normalen Sport geht und gehen muss. Hundekämpfe können und dürfen nicht legal sein, sie sind zu grausam. Und sollte sich die Rasse ohne Selektion über den Kampf doch verändern (ich könnte mir vorstellen, dass die Artgenossenunverträglichkeit weniger wird - bei rein sportlichen Linien ist das schon der Fall), dann ist das halt so.

Der ADBA mit all seinen Sportshows zeigt dass es geht. Es gibt ganz ganz viele wirklich tolle, triebstarke APBT die immernoch genauso "game" sind, aber eben nur noch normalen Sport machen. Und dabei mitunter Höchstleistungen erbringen. Denn nimmt man das was diese Tiere mitbringen und lenkt es auf etwas Positives, dann ist es einfach nur beeindruckend, was sie erreichen können. Da können die meisten anderen Hunderasse nicht mithalten.
Wenn es möglich ist,die Rasse über diese Art und Weise wie Du er beschreibst zu erhalten,dann bin ich da voll und ganz bei Dir,weil ich es wie gesagt,auch für faszinierende und tolle Hunde halte... .
Es ist wie gesagt nur der Hundekampf an sich,der für mich gar nicht geht...:mad:

Nach der von Dir gegebenen Beschreibung,glaube ich es sogar,dass es Züchter und Halter gibt,die wirklich denken,der Hund wolle das...:(
Natürlich ist der Hund mit Feuereifer dabei...aber das wäre er bei normalem Sport auch,wenn der Halter demenstprechend gezielt mit dem Hund trainieren würde,und ihm dafür die Anerkennung zukommen lassen würde...,der Hund,wie Du es schreibst,bringt das Potenzial mit und will das natürlich auch ausleben...aber das wie(solange es kein Hundekampf )ist, ist doch zweitrangig,haupsache der Hund kann es ausleben...
 
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