Reicht EIN Hund?

Ich habe bisher gar nicht so richtig darüber nachgedacht, mehr als einen Hund zu haben.
Momentan würde es meiner Meinung nach auch einfach nicht wirklich passen.
Ich hätte vorallem Sorge, dass ich Luna und dem anderen Hund erziehungstechnisch und so nicht mehr gerecht werde.
Aber vielleicht ändert sich das noch, man weiß ja nie :) Generell ausschließen würde ich das nicht.
 
ich finde es toll (gerade auch für meinen mit Fremdhunden recht unverträglichen Grisu!), wie die Hunde miteinander kommunzieren, spielen, aufeinander eingehen.

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Gerade den 3. und 4. Hund (Smilla Sheltie und Joey Aussie) fand ich zudem sehr "selbsterziehend" im Junghundealter, weil die sich einfach in die bestehende Gruppe eingefügt haben und so von meiner Seite aus eher Verstärkung als wirklich Erziehung in Alltagsdingen nötig war.


Genau so ist es bei uns auch.

Ich könnte stundenlang zusehen, wenn die Hunde sich miteinander beschäftigen. Das ist auch wirklich ein "Miteinander" - und völlig anders, als wenn sie mit fremden Hunden spielen.

Und ja - Paul schaut sich alles von den großen Brüdern ab. Er läuft einfach mit den Großen mit und macht automatisch das, was sie machen. Ich hätte nicht gedacht, dass der dritte Hund dermaßen unkompliziert sein würde.
 
Zwei Hunde (oder mehr) sind sicher toll, aber natürlich einfach auch (viel ) mehr Arbeit, mehr Umstände und kosten mehr Geld. Das muss man sich vorher schon gründlich überlegen. Nicht jeder Ersthund ist auch wirklich begeistert von einem zweiten und manchmal geht es sogar total schief und ein Hund muss wieder abgegeben werden.
Ich hatte bisher meistens 2 Hunde gleichzeitig, ich finde es einfach total interessant, wie die miteinander kommunizieren und jeder seine eigene Persönlichkeit hat.
Aber es muss wirklich passen und die Kapazität dafür muss vorhanden sein.
Als unsere Kinder klein waren und der eine Hund starb, haben wir dann erst mal keinen 2. angeschafft. Wir waren mit Kindern, Berufen und einem Hund einfach reichlich ausgelastet.
Jetzt sind die Kinder aus dem Gröbsten raus und vor 1 1/2 Jahren ist wieder ein 2. eingezogen. Da war unsere Hündin schon 11 und ich wollte sozusagen schon einen Nachfolger haben, in der Hoffnung, dass sich der Junior an der älteren Hündin orientiert und daher einfacher zu erziehen ist. Das hat auch wirklich gut geklappt und die beiden verstehen sich gut und kuscheln zusammen. Auch alleine bleiben war für den Welpen dank der Althündin von Anfang an kein Problem.
Aber sicherlich muss das nicht so laufen, ich denke wir haben mit beiden auch viel Glück gehabt, dass es so gut passt.
 
Ich fand den Sprung von 1 auf 2 am massivsten.
Mein Ersthund war/ist kein einfacher Hund und wird es auch nie sein, mit dem zweiten hat sich eine große Rudeldynamik entwickelt, die nicht immer einfach zu bewältigen/managen ist. Die beiden verstehen sich sehr gut und das merkt man ihnen auch an.
Mit dem dritten Hund war die Umstellung nicht so groß. Sie läuft einfach im Alltag mit, ist dabei, erzieht sich natürlich nicht von selbst aber es ist deutlich einfacher, so empfinde ich es jedenfalls.
Alles kam mit dem dritten Hund auch ein wenig Unruhe in die Gruppe.
Ich denke, es ist immer auch eine Charakterfrage der Hunde, die man hat.
 
Ich hatte zuerst Easy als Einzelhund. Ich hatte nicht den Eindruck, als würde ihr was fehlen weil kein zweiter Hund da war. Und das, obwohl sie aus einer Mehrhundehaltung kam (Pflegestelle).
Wir haben uns dann Pepper angeschafft, aber nicht für Easy, sondern für uns. ICH wollte einen zweiten Hund weil ich das wollte, und nicht um Easy zu bespaßen. Natürlich war die Grundvoraussetzung, dass die zwei Hunde sich auch verstehen, sonst wäre Pepper hier nicht eingezogen.

Aber als ich dann merkte, wie gut Easy das tut, wie sie aufblüht, und wie sie jetzt Pepper vermisst wenn diese mal mit meinem Mann alleine unterwegs ist, dann finde ich das schon toll, vor allem auch für sie. Wenn Pepper nicht da ist liegt sie vor oder in der Nähe der Tür und wartet bis sie wieder da ist. Und wenn sie dann wiederkommt ist die Freude auf beiden Seiten riesig groß.

Wobei es schon so ist, dass zwei Hunde deutlich mehr Arbeit sind als nur einer, vor allem weil ich auch oft getrennt gehe mit den Hunden, also nacheinander=doppelte Zeit, deswegen wird es auch definitiv keinen dritten Hund geben, aber weniger als zwei möchte ich auch nicht mehr.

Und was ich ehrlicherweise auch sagen muss, hätte ich Pepper als Ersthund gehabt, dann hätte ich vermutlich keinen zweiten Hund. Pepper ist schon recht arbeitsintensiv, die würde mir auch als Einzelhund schon ausreichen ;)
 



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