@Sandy227 Vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung, und vor allem natürlich auch für die herrliche Liebeserklärung an die beiden Rassen!
Das, was du da beschreibst, deckt sich ziemlich genau mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen.
Das ist mir bei den wenigen, die ich persönlich kennen gelernt habe, auch schon aufgefallen. Wobei natürlich beide Rassen im "Mittelfeld" toll sind, nur die Extreme machen es jeweils schwierig: Ich kenne Silkies, die sind ziemlich giftig, und Australians, die sind regelrecht phlegmatisch. Aber das sind wie gesagt eher diejenigen, bei denen die jeweiligen Rassetendenzen übermäßig ausgeprägt sind. (Oder die entsprechend gehalten werden, das ist ja oft schwer zu trennen.)
Diesen Eindruck hatte ich auch schon, und finde das enorm schade. Denn an sich sind beides total robuste und vitale Rassen, nur eben bei uns hier in Europa wenig bekannt. Dazu fällt mir ein, was Gebhardt und Haucke in dem 1990 erschienenen tollen Buch "Die Sache mit dem Hund - 100 Rassen kritisch unters Fell geschaut" (und kritisch ist hier sehr wörtlich zu nehmen!) zu diesen beiden Rassen schreiben. Über den Australian heißt es dort: "Ich persönlich würde ihm vor fast allen anderen kleinen Hunden den Vorzug geben." Und zum Silky steht da: "Wenn es denn schon ein Hund für den Schoß sein muss, dann sollte man lieber den vitalen Silky wählen." Wäre zu schade, wenn sich das zum schlechteren wendet, nur weil so gut wie keiner diese Rassen kennt. Genau genommen auch eine schlimme Ironie: Die einen Rassen gehen zunehmend kaputt, weil sie absolut "in" sind und sie wahllos vermehrt werden - der Chihuahua ist da bei den Zwergen gerade so ein Beispiel dafür -, und die anderen bekommen Probleme, weil sie einfach zu selten und unbekannt sind. Und schuld an beiden Miseren ist die Tendenz der Menschen, blind einer Mode nachzulaufen statt jeweils offen zu gucken, welcher Hund gerade am geeignetsten wäre.
Das, was du da beschreibst, deckt sich ziemlich genau mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen.
Wobei ich die Australian Terrier generell jetzt als verträglicher und etwas ruhiger erlebe.
Das ist mir bei den wenigen, die ich persönlich kennen gelernt habe, auch schon aufgefallen. Wobei natürlich beide Rassen im "Mittelfeld" toll sind, nur die Extreme machen es jeweils schwierig: Ich kenne Silkies, die sind ziemlich giftig, und Australians, die sind regelrecht phlegmatisch. Aber das sind wie gesagt eher diejenigen, bei denen die jeweiligen Rassetendenzen übermäßig ausgeprägt sind. (Oder die entsprechend gehalten werden, das ist ja oft schwer zu trennen.)
Leider scheint es so, dass bei beiden Rassen in den letzten Jahren gesundheitliche Probleme, vor allem wegen des doch recht begrenzten Genpools, auf dem Vormarsch sind.
Diesen Eindruck hatte ich auch schon, und finde das enorm schade. Denn an sich sind beides total robuste und vitale Rassen, nur eben bei uns hier in Europa wenig bekannt. Dazu fällt mir ein, was Gebhardt und Haucke in dem 1990 erschienenen tollen Buch "Die Sache mit dem Hund - 100 Rassen kritisch unters Fell geschaut" (und kritisch ist hier sehr wörtlich zu nehmen!) zu diesen beiden Rassen schreiben. Über den Australian heißt es dort: "Ich persönlich würde ihm vor fast allen anderen kleinen Hunden den Vorzug geben." Und zum Silky steht da: "Wenn es denn schon ein Hund für den Schoß sein muss, dann sollte man lieber den vitalen Silky wählen." Wäre zu schade, wenn sich das zum schlechteren wendet, nur weil so gut wie keiner diese Rassen kennt. Genau genommen auch eine schlimme Ironie: Die einen Rassen gehen zunehmend kaputt, weil sie absolut "in" sind und sie wahllos vermehrt werden - der Chihuahua ist da bei den Zwergen gerade so ein Beispiel dafür -, und die anderen bekommen Probleme, weil sie einfach zu selten und unbekannt sind. Und schuld an beiden Miseren ist die Tendenz der Menschen, blind einer Mode nachzulaufen statt jeweils offen zu gucken, welcher Hund gerade am geeignetsten wäre.