Wie groß ist der Schritt von einem auf 2 Hunde?

Ich fand die Umstellung von 0 auf 1 Hund am schwierigsten weil ich gar keine Erfahrung mit Hunden hatte. Mogli ist der ideale Hund für die Mehrhundehaltung und hat es mir leicht gemacht.

Mit 2 Hunden gibt es immer noch viel Auswahl wenn man in den Urlaub möchte und man kann in jeder Hand eine Leine halten. Die Umstellung von 2 auf 3 Hunde war schwieriger.

Ich finde es wichtig jeden Hund als eigenständige Persönlichkeit zu sehen und den Zweithund nicht mit dem Ersthund zu vergleichen.

Ich habe gern mehr als einen Hund weil es so interessant ist zu beobachten was jeden Tag zwischen den Hunden passiert.

Was sich meine Hunde voneinander abgeguckt haben ist das Jagdverhalten: Wenn Mogli in den Wald starrt möchte Balou durchstarten. Da muss ich aufpassen, dass Mogli das lässt.
 
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Hi, also den du da im Blick hast, könnte ein größeres Päckchen mitbringen... oder wie seht ihr das?
Wenn das so sein sollte könnte bei dir dann von 1 auf 2 schwieriger werden.
Inwiefern meinst du das? Timmy kommt heute nach Deutschland auf Pflegestelle, ein kennen lernen wäre also möglich... das wäre mir auch wichtig...
 
Im Grunde,denke ich, kommt es auch sehr darauf an, was für Rassen,Größen und was ich mit den Hunden machen möchte an. Kleine Hunde, mit denen ich eigentlich nur spazieren gehen möchte und die einfach nur zur Gesellschaft gehalten werden, machen natürlich nicht so viel Arbeit wie große Hunde, die ich auch ausbilden und gut erziehen muss. Erziehung und Ausbildung machen sich nicht so nebenbei. Hat man dann auch noch Hunde, die offene Baustellen haben, wirds noch schwerer. Man sollte auch schon Hundeerfahrung haben, sonst gibt es bald Zickenkrieg unter den Hunden und oft auch Streitigkeiten um die Rangordnung. Nicht immer fügen sich die Hunde einfach so in den Familienverband/Rudel ein. Da kann es dann schon zu größeren Problemen führen.
Ehrlich gesagt, sehe ich bei Timmy (so wie er sich im Video und auf den Bildern zeigt) keine großen Schwierigkeiten oder, wie Du sagtest "größeres Päckchen". In Sachen Hundeverträglichkeit scheint es doch gut auszusehen, menschenfreundlich scheint er auch zu sein und von Ängsten sieht man hier auch nichts. Mit Trennungsängsten wird man unter Umständen rechnen müssen. Da muss man dann eben dran arbeiten.
 
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Wenn die Hunde harmonieren, ist es eigentlich nicht so wild von 1 auf 2.

Kommt aber halt immer drauf an, wie der 2. Hund ist. Ein Welpe zum Ersthund - definitiv erstmal viel mehr Arbeit. Ein erwachsener Hund dazu, kann völlig unauffällig vonstatten gehen. Oder auch nicht.
Als wir Hero zur Lea geholt haben, war mit dem Dicken einiges an Einzeltraining angesagt. Vor allem was Rüdenaggression anging und sein Verhalten zu Katzen. Abrufbar war er im Ernstfall auch nicht wirklich.

Erwin zur Cora, das war, als wäre der schon immer bei uns gewesen. Erwin war super erzogen, hat sich sofort eingefügt und keine Probleme gemacht.

Ein unsicherer Junghund zu einem erwachsenen, in sich ruhenden Hund - das war auch super. Rosie zum Erwin,der hat ihr soviel Sicherheit gegeben und die Welt gezeigt. Das hätte ich als Mensch wahrscheinlich nicht so gebracht.

Was man nicht unterschätzen sollte, die Gruppendynamik. Ein Hund starrt ins Gebüsch, der 2. garantiert auch. Einer rennt los, der andre hinterher. Einer pöbelt, Nr. stimmt ein.
Begegnungen mit Fremdhunden können u.U. schwieriger werden. Vor allem, wenn man ein Paar hat.
 
Der Hund wurde in Spanien ausgesetzt, und man weiss nichts über die Vorgeschichte. Er hat auf der Straße gelebt, Trennung hinter sich, evtl Hunger gelitten. Vll ist es über zogen, aber mir würde dazu entstandener evtl Futterneid und Verlustangst einfallen. Das klärt sich dann ja beim Kennenlernen. Die ehemaligen Strassenhunde die ich bisher kennenlernte sind Abhauhunde die nicht von der Leine zB durften. Bei ihm waren es nur paar Tage, ist wahrscheinlich ned so schlimm. Berichte dann mal wie es weiter geht. Und du kannst vorher mal dir Zweithunde ausleihen und üben von Freunden.VG
 
Ich hatte bis jetzt nur wochenweise oder tageweise 2 Hunde wenn ich welche in Pflege hatte. Wie gut ich es empfunden habe war abhängig davon wie ähnlich sich die Hunde waren.
Z.B. ist Tiffany ein "harter" Hund, sie braucht klare Führung dies ist für den Pflegecollie aber schon zuviel und er möchte sich am liebsten ein Loch buddeln. Bei den beiden kann ich allerdings gut beide ohne Leine laufen lassen, dies war mit einem anderen Pflegehund nicht möglich weil er sich mit Tiffany zur Jagd abgesprochen hat trotzdem passte es da auch besser als mit einem sensiblen Hund weil die Energie ähnlich war.
Fazit: Ich würde es immer vom Hund abhängig machen ob ein weiterer Hund einzieht, der Zeit und Geldfaktor spielt für mich da eine eher untergeordnete Rolle.
 
Ich würde auch sagen, dass ein weiterer Hund (ob nun von 0 auf 1, 1 auf 2 oder mehr) primär darauf ankommt, wie der Hund ist, wie er ins eigene Leben passt und wie er mit dem anderen zusammenpasst. Auf all diesen Ebenen kann Mehrarbeit entstehen, wenn es nicht so perfekt passt. Man sollte halt damit rechnen, dass man evtl. mal eine Zeit getrennt spazieren gehen muss (und sich freuen, wenn es nicht nötig ist), erhöhte Kosten erklären sich auch von selbst ebenso wie Schwierigkeiten wo mit mehreren Hunden unterzukommen.

Ich persönlich bin definitiv ein Fan der Mehrhundehaltung :)
 
Selbstverständlich macht ein zweiter Hund einen Unterschied, ich denke, das könnte niemand ernsthaft abstreiten. Aber ich glaube, sofern die beiden Hunde relativ ähnlich (oder zumindest nicht komplett unterschiedlich) sind, kann dies schnell ein harmonisches Gespann werden. Die größten Unterschiede sind wahrscheinlich der Platz und das Geld, Aufwand vielleicht in Bezug auf mehr Termine beim Arzt/ Hundeschule/... und ggf. einen Betreuer zu finden, der beide günstig nimmt, aber sonst? Schwierig wird es, wenn du zwei Hunde hast, die sich kaum ähneln. Wenn der eine eher faul ist, der andere gerne paar Stunden täglich rennt, musst du schauen, wie du das managt. Auch kann der eine mit Kindern und Hunden verträglich sein, der andere nicht. Oder Erziehungstricks, die beim ersten Hund funktioniert haben, funktionieren beim zweiten Hund nicht...
Also, ein Unterschied ist es gewiss. Aber je ähnlicher sich die Hunde sind, desto einfacher ist dies.
Doch selbst mit Gegensatz- Hunden kann man leben, man muss es nur anders anpacken ;)
 
Für uns war die Umstellung von 1 auf 2 gar nicht spürbar, ich denke aber das es daran lag das Queso uns damals schon kannte und sie eben ein mitläufer war, schon im Rudel davor. Wenn ich jetzt einen 2ten kriegen würde wäre die Umstellung sicher deutlich spürbar, einerseits weil jetzt das Kind da ist, andererseits weil der neue Hund vielleicht kein Mitläufer wäre und weil er nicht so eingespielt ist wie Emil in meinen Alltag (mal ganz abgesehen von Kosten, Chemie zwischen dem Hund und Emil, dem Kind und dem Hund etc.) und man in der Erziehung bei 0 anfängt und das viel Zeit kostet.
 



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